Grand Palladium Colonial Resort & Spa

Die Anlage ist wunderschön und sehr gepflegt. Sie ist in die natürliche Vegitation Mexicos hineingebaut und maximal zwei Stockwerke hoch. Leider hat man dadurch keinen Meerblick. Die Zimmer, die Themen Restaurants, die Lobbys sind sehr geschmackvoll eingerichtet. 90 % der Gäste sind Amerikaner, der Rest ist international. Jede Altersstufe ist vertreten, es gibt einen Minclub und eine Disco, sowie Abendunterhaltung, die sich nach einer Woche wiederholt. Die meisten Amerikaner waren sehr laut, egal bei was auch immer. Meist liefen sie mit der Bierflasche in der Hand zum Frühstück. Man erkannte sie meist an ihren 1-2 Liter Thermobechern in denen sie Ihren Alkohol transportierten. Der Alkoholausschank galt auch für die Minderjährigen Halbstarken, sodass auch sie ständig zu waren. Das Hotel glich einem Ballermann für Amis. Viel Alkohol, dann voll in die Sonne und lautstarke Unterhaltungen. Scheinbar waren wir genau in deren frühlingsferien dort ein Erwachsensnpaar hatte 4-6 Halbstarke dabei. Gepöpeöt haben sie nicht, sie waren nur schrecklich laut. Wir waren 2003 im Bahia Principe Tulum Hotel und dort war es super. Nochmal wollten wir dort nicht hin um nicht evtl. entäuscht zu werden da man ja eine gewisse Erwartungshaltung hat. Diese Hotel erschien uns anhand der Bewertungen hier als gleichwertig, doch leider wurden wir entäuscht. Die Anlage its voll auf die Amerikaner ausgelegt, die für 5 Tage einfallen sich zu dröhnen und voll in die Sonne legen, schade. Mit wenigen Mitteln und dem respekt der Amerikaner könte man auch diesem Hotel ein empfehlenswertes Objekt machen. Zur Zeit kann ich es nicht empfehlen.

Unsere Juniorsuite war in Ordnung und schön eingerichtet; zwei Kingsizebetten, ein Sofa und zwei Sesseln. Bademantel, Hausschuhe, Kaffeemaschine, Minibar, Fön, Safe und TV gehörten auch dazu, 110Volt. DW-TV und amerikanische Sende wie HBO, FOX. Leider hatten wir keinen Meerblick. Die Zimmer sind sehr hellhörig und die meisten Gäste nehmen wenig Rücksicht. So werden die Türen geknallt, an ihnen getrommeltum wieder ins Zimmer zu kommen, laut Musik gehört...

Wir waren 14 Tage dort, nach exakt einer Woche hat sich alles wiederholt, es gab also sieben Themenabende. Das Essen.., sagen wir mal wie im Karstadt, man hat immer etwas gefunden. Wenn man nichts gefunden hat, so konnte man sich frisches Fleisch, oder auch Fisch grillen lassen, das war dann O. K..Ansonsten gab es auch einheimisches Essen, und viel auf den amerikanischen Gast ausgelegte Speisen. Im Restaurant gibt es vier Bereiche an denen das schmutzige Geschirr gesammelt wird, während man isst kann man es sich betrachten. Das könnte man leicht mit einem Sichtschutz beheben...Wenn der Tisch abgedeckt wird, so verbleibt das nicht benutzte Besteck auf dem Tisch für die nächsten Gäste...Im Hauptrestaurant gab es keine Dresscode, jeder kam wie er wollte zum Essen, egal wann. In den Themenrestaurants benötigte man allerdings eine lange Hose. Bei 14 Tagen kann man 4 x in den Themenrestaurants reservieren. Wir waren nur 2 x einmal im Rips und more, dort war es super ekelig, dann im Steakhouse, dort war es super lecker.

Das Personal ist überwiegend freundlich, leider verstehen die meisten nur wenig Englisch ein paar Worte in Spanisch sind also hilfreich. Ansonsten findet sich aber immer jemand der gut Englisch spricht. Deutsch kann man bei so einer Entfernung nur vom Reiseleiter erwarten. Das Zimmer wurde ausreichend gereinigt. Ein Arzt ist vor Ort. Die bearbeitung von Reklamationen kann etwas länger dauern. Das Personal im Hauptrestaurant ist willig, doch meist planlos. Die meisten können nur eine Aufgabe nach der anderen bewältigen. Ein guter Kellner war Marcos, wir sassen noch nicht richtig schon hatten wir unsere Getränke und unser schmutziges Geschirr wurde promt abgeräumt. Es geht also doch, wenn man die Aufgabenverteilung neu überdenken würde wäre der gesamte Service perfekt, zur Zeit ist er nur befriedigend. Man muss im Restaurant warten bis man an einen Tisch geführt wird, leider war der Tisch dann aber meist nicht richtig gedeckt, oder schmutzig. Das sonstige Personal der Anlage war mit Funkgeräten ausgestatte, welche mit grosser Lautstärke zu jeder Tag und Nachtzeit nervten, z. B. wenn Koffer aus den Zimmern abgeholt wurden.

Die Anlage besteht aus 5 verschiedenen Hotels und liegt nahe der Hauptverkehrsstrasse, mit Strassenlärm muss man rechnen. Man kann in kleinen Geschäften das Nötigste , sowie Urlaubsandenken erwerben. Im Internetladen kann man für ca 14 Cent eine Minute surfen. Vor dem Hotel kann man sich die einheimischen Sammelbuse heran winken, dies ist wesentlich günstiger als mit dem Taxi zu fahren. So kostet ein Taxi nach Play del Carmen ca 13 Euro, der Bus nur ca 1, 40 Euro einfach. Der Strand ist wunderschön, leider nur für die Massenabfertigung ausgerichtet und das Meer, aufgrund vieler Steine und Unebenheiten, nur mit festen Badeschuhen zu betreten. Die Liegen stehen dicht an dicht und es gibt nur ca 10 % Sonnenschirme. So waren wir in Play del Carmen zum Shoppen, in Tulum für die Kultur und in Xel-Ha zum Schnorcheln und sind günstiger damit weggekommen, als wenn wir über die Reiseleitung gebucht hätten. Xel-Ha kostet 39 US Eintritt, Tulum 4, 5 US, der Bus hin und zurück pro Person 4 US. Der Euro wurde im Hotel mit 13 , in Play del Carmen mit 14, 15 Pesos umgerechnet. Evtl. tauscht man schon am Flughafen etwas Geld um.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von den Unterhaltungseinrichtungen haben wir nichts genutzt. Die Abendunterhaltung wiederholte sich nach sieben Tagen exakt. Liegen und Badetücher sind inklusive, eine Bar findet man überall und am Strand kann man sich in der Snackbar auch selbst Softdrinks zapfen. Ansonsten Spa-Bereich, Miniclub,Animation. Die Poollandschaft war toll angelegt, leider auch hier die meisten Liegen in praller Sonne, aber denoch voll belegt.