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Sascha (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2008 • 2 Wochen • Strand
Freunde, Punta Cana ist nicht der Bayrische Wald
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Kurz: Das Gran Palladium Resort ist nichts für Abenteurer, Dreikäsehochs und selbsternannte Gourmants! Man gewöhnt sich sehr schnell an den Frühstück-Sonnenbaden-Mittagessen-Sonnenbaden-Duschen-Dinner-Theatershow-Alltag! Also ideal für Leute, die weg wollen vom Arbeitsstress und den Minustemperaturen zur Vorweihnachtszeit. Zwei oder drei Wochen lang das Hirn abschalten ist doch auch mal was. Wem das zu wenig ist, der sollte wirklich mal den ein oder anderen Ausflug über den Veranstalter machen. Zum Beispiel "Caribbean Stars" der TUI. Mit 175 US-Dollar sehr teuer aber lohnenswert. Wie auch in anderen Ländern gibt es hier die nervigen Privatanbieter. Aber nach einer Woche kennen die deine "No!!" und fragen erst gar nicht mehr. Man sollte keine Touren bei denen buchen, da nur die Hälfte des Versprochenen eingehalten wird. Zum Hotel: Das Palladium entpuppt sich wie auch andere dort befindenden Hotelanlagen als eine saubere, paradiesische Scheinwelt. Eigentlich genau das was wir wollen! Fünf a la Carte- Restaurants (u. a. Spanisch, Mexikanisch, Asiatisch), mehrere Buffetrestaurants (mit täglich wechselndem Themenschwerpunkt), Sportsbar (da gibt es Popcorn), zwei Amphitheater, Palmen ohne Ende, bungalowähnliche Villen typisch karibischem Baustils, Teichanlagen mit Flamingos und Schildkröten, und die großen Lobbies, wo abends mal gute, mal schlechte Livebands spielen..Da konnte man sich so richtig mit feinen Cocktails betüddeln, bevor man zu einer dieser Theatershows marschiert. Nicht zu vergessen: Disco Sunset nach der Show! Da ist tanzen anscheinend Pflicht, sonst erfriert man bei den eisigen Temperaturen in diesem Lokal! Zu mindest habe ich meine Liebste noch nie so lange tanzen gesehen...Geschlafen habe ich im Zimmer immer wie ein Stein. Wir hatten unser Anwesen direkt am Strand im 4000er- Komplex. Ein Reihenhaus auf 2 Etagen mit seitlichem Meerblick. Wir brauchten nur 40 Schrittchen bis zum traumhaften Strand. Bei der Buchung empfehlenswert: Gebäude 4000, 3000 und 2000. Sehr zentral liegend und unweit von allen anderen Einrichtungen vermuten wir mit diesen Zimmern den höchstmöglichen Vorteil. Ein Muss ist zu Beginn des Urlaubs eine "Sightseeingtour" mit einem der schnuckeligen Bimmelbahnen, damit man einen Überblick bekommt. Wir sind der Meinung, dass das Preis/Leistungsverhältnis im Großen und Ganzen gestimmt hat. Als Tipps: Nehmt eigene Badetücher mit , nehmt keine Ausflüge von Strandhändlern an, generell vor allem nichts mit Tieren (ManatiPark, Dolphin Island, El Pat Horseranch)!!! Die Tiere leben in extrem beispiellosen Verhältnissen! -...Das JellyFish- Restaurant bietet eine tolle alternative zur All-in- Küche!!!Fragt einfach in der Lobby nach. Beste Reisezeit ist Mitte Dezember bis März! Walsaison! Karibisches Wetter ist in der Zeit am angenehmsten für uns. Also wir können uns schon vorstellen, mal wieder dorthin zu fliegen. Wollen aber erst mal den Rest der Welt erobern:-)


Zimmer
  • Gut
  • Unsere Erwartungen eines 5 Sterne- Zimmers wurden nicht erfüllt, weil wir unter 5 Sterne mehr Komfort verstehen. Ich denke aber, dass die Ausstattung den Anforderungen der 5 karibischen Sterne entspricht. Alles notwendige war da, war nur der Gesamteindruck eher ernüchternd im Vergleich mit dem Resortpark!!! Aber da wir sowieso nur an der frischen Luft waren- Schwamm drüber.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Ein All-inclusive-Restaurant wird nie einen Gourmant zufriedenstellen!!! Alle beschweren sich über lauwarme Gerichte bei den Buffets. Aber was wollt ihr?? Euch die Zunge verbrennen??--Das Buffet umfasst natürlich alle erdenklichen Klischees. Es gab nichts was es nicht gibt. Die Waage zu Hause freut sich. Was man am ersten Tag nicht mochte, ließ man am nächsten Tag einfach weg. Schlangestehen mussten wir nie, obwohl das Hotel restlos ausgebucht war. In die a la Carte- Restaurants kamen wir problemlos ohne Reservierung (vielleicht, weil die meisten Amis und Kanadier die Buffets vorziehen). Man findet dort eigentlich nur Bestandteile des Buffets aber im themenbezogenem, schönen Ambiente wieder. Eher was für Ruhesuchende. Aber man wird dort mit "vitamina!!!" (Wein) bestens versorgt. Zwischen den a la Carte- Restaurants im Gran Palladium Bavaro gibt es eine tolle Cocktailbar mitten in den Teichanlagen. Meiner Meinung nach die schönste Ecke des Resorts...Für Bestellungen gibt es immer und überall ein offenes Ohr!!! Man fühlt sich nirgends gezwungen, Trinkgelder zu geben. Haben wir wenn überhaupt nur aus Überzeugung gemacht...


    Service
  • Sehr gut
  • Einen halben Punkt Abzug für den dominikanischen Zeitmanager! Denn 20 dominikanische Minuten sind wohl umgerechnet 48 europäische Stunden! So lange dauerte es zu mindest, bis der hoteleigene Hausmeister für Reparaturen ins Zimmer kam. Aber sind ja im Urlaub, nicht auf der Flucht! Dafür wurde unsere Minibar immer aufgefüllt. Gibt fast nix schöneres: Mal nach einem Strandtag rein in die Zimmereigene Jacuzzi, leckere karibische Fanta schlürfen. Überall im Resort rennen Gärtner, Zimmermädchen und Kofferträger rum und grüßen teils ungezwungen mit einem netten "Hola". In den Restaurants kann man sich gut mit den Mitarbeitern unterhalten. Entweder auf englisch oder auf Spanisch. Letzteres versetzt den einen oder anderen ins Staunen, dass ein Kartoffeldeutscher Spanisch sprechen kann. Manche Mitarbeiter wird man vermissen. Übrigens: der Omelett-mann im Restaurant "Behique" sah aus wie Barack Obama! P. S. : Unser Zimmer war immer sauber!!! Mal mit, mal ohne Trinkgeld. So ist halt die Servicekultur!!! Es gibt so eine Art "Kids world", war wohl immer geschlossen. Aber klar, sind ja kaum Kids hier so kurz vor Weihnachten! Denke aber, dass das Palladium nichts für Kinder ist. Wir sind aber (noch) kinderlos, deshalb kein Punktabzug...frische Handtücher im Zimmer gab es, wenn nötig, leider erst um vier. War manchmal umständlich. Strandhandtücher gab es am Pool gegen Abgabe der Handtuchkarte. Wenn man sein Handtuch verliert, und somit beim Checkout keine Handtuchkarte vorlegen konnte, zahlte man 20 USDollar Gebühr. Immer wieder trafen wir Gäste, deren Handtücher am Strand gestohlen wurden. Vermutlich von anderen, die wiederum bestohlen wurden. Also ein niemals endender nerviger Teufelskreis. Wir haben da lieber unsere privaten Badetücher benutzt. Doofes System!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wie gesagt, das Resort liegt direkt am Strand. Dieser wird morgens früh, während die ersten Schlaumeier ihre Liegen reservieren (ist für jedes Hotel übrigens nicht kontrollierbar), von frohlockend singenden, grünen, dominikanischen Männchen gesäubert!!! Nebenbei nach unserer Ansicht der sauberste Strand im näheren Umkreis! Ein Spaziergang zur Außenwelt ist nicht empfehlenswert. Wie gesagt: Das Gran Palladium ist eine Scheinwelt!!! Für kulturelles dienen eher Besichtigungstouren nach Higuey oder Santo Domingo. Nicht allzu weit weg liegt das Restaurant "JellyFish" direkt am Strand. Für 10 Dollar erlebt man eine abenteuerliche Taxifahrt dorthin in Begleitung von Bachata- Musik!!! Spaßfaktor hoch 10... Transferzeit vom/ zum Airport an sich nicht so lang, hängt immer vom Veranstalter ab, wieviele Hotels angefahren werden.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Den Wellnessbereich haben wir nie genutzt, da entweder das Wetter zu schön war oder uns der Schuh drückte, weil man jede Nutzung ein Tag vorher anmelden musste. So ein Quatsch! Zumal die Spa- Damen ein wenig arrogant wirkten. Die Preise der Treatments waren ähnlich wie bei uns in Hotels (was wir nicht erwartet haben)... Es gibt im Resort einen riesigen, gepflegten Sportpark. Minigolf, Bogenschießen und Luftgewehr (beides nur interessant für Anfänger wie uns), Tennis, Paddeltennis (macht Riesenspaß!) Basketball, Fußball, Tischtennis und Schach. Unter der Leitung der teils weniger sympathischen Animateure kann man an ausgewählten Turnieren teilnehmen. besser aber ist es, auf Eigeninitiative Teams zu finden, ohne Geschrei und Händeklatschen!!! Die Pools haben wir nie genutzt, weil die zu kalt waren und hallo, wir sind in der Karibik am schönen Sandstrand!!! Der Liegenkampf am Strand nervt überall auf der Welt. Aber gegen die Fünf-Uhr-Aufstehen-schnell-Liege-reservieren-Touristen kann auch kein Hotel was machen. In der Hausordnung ist jedenfalls eindeutig vom Verbot die Rede. Wir haben uns im Sand gewälzt. Völlig wurscht! Schattenbereiche gibt es im hinteren Gartenbereich genügend... Wassersport auch. Nur schade, dass in unserer Nähe keine Jetskis verliehen wurden. Wir sind Kajak gefahren. Für uns Anfänger bedeutete dies blaue Flecken, hatten aber trotzdem Spaß... In der Sportsbar gibt es Billard und veraltete Kickertische...Der einzige Ort, der 24h für All inclusive geöffnet hat. Aber mal im Ernst: Wer hat denn Lust, sich nachts um drei HotDogs und Hamburger rein zu pfeifen??! Die Amphitheater bieten jeden abend meist Tanzshows. Am Samstagabend gab es ausnahmsweise eine sehr professionelle mit Livemusik begleitete karibische Revueshow (vermutlich extern gebucht)...Die anderen Tanzshows sind eher gut gemeint...Sehr Unterhaltsam war auch die "Couple-Show" mit dem überaus guten Moderator...Als Alternative bietet sich ein gemütlicher Abend mit Tanz in der Lobby an. Übrigens: An so einem Regentag kann man hier leider nur in die Sportsbar flüchten. Mehr Indoor- Alternativen, die auch für das Hotel lukrativ sind, wären nicht schlecht...


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sascha
    Alter:26-30
    Bewertungen:1