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Isabel (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2018 • 2 Wochen • Strand
Auf dem Papier 5 Sterne, aber Papier ist geduldig.
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der Hotelkomplex Grand Palladium besteht aus 3 großen Hotels mit vielen Restaurants und Läden. Ich schätze, es gibt Platz für ca 5000 Gäste. Wenn man sich die vielen guten Ratings ansieht, fragt man sich jedoch, woher sie kommen? Man kann sich nicht des Eindrucks erwehren, dass hier getrickst wird. Ich würde 3,5 Punkte geben, da das leider nicht geht, sind es 3. Stolze 7.500€ ließen wir uns zwei Wochen kosten, wir kauften 5 Sterne und bekamen nach europäischen Kriterien 3,5. Alles muss im Kontext des angesetzten Preises gesehen werden, und es war den Preis einfach nicht wert. Das Gute: das Personal ist ehrlich bemüht und sehr freundlich, auch wenn es nicht perfekt ausgebildet ist. Der Strand ist wunderschön, der Sand schneeweiß und weich, umrahmt von hohen Palmen. Die Anlage ist gepflegt, der Strand wird täglich gereinigt. Für die Fußfaulen fahren ständig Golfcarts hin und her (aber man kann alles problemlos zu Fuß erreichen). Das Essen (auch die Salate und die Eiswürfel) waren sauber. Es gab Animation (wir haben sie nicht ausprobiert, ich habe jedoch gesehen, dass es sich bei den Tänzern um Profis handelt) und in der Lobby und am Strand spielten teilweise gute Bands. Es gibt genügend Liegestühle, am Strand gibt es in regelmäßigen Abständen Strandbars, wo man sich etwas zu trinken holen kann. Der Kaffee ist immer gut. Unser Zimmer (Juniorsuite in Strandnähe) war geräumig und recht schön, das Bett gut, es war sauber und ruhig (wenn man davon absieht, dass ab und zu Kakerlaken vorbeischauen, aber gegen die ist in diesen Breiten kein Kraut gewachsen), nur m. E. eben kein 5-Sterne-Standard, alles ist schon ein bisschen abgewohnt. Der Kühlschrank wurde täglich mit Bieren, Sofagetränken und manchmal auch mit Erdnüssen neu aufgefüllt. Es gab eine Kaffeemaschine, in der man sich morgens einen guten Kaffee zubereiten konnte. Tee gab es leider nicht. Es gibt zahlreiche Pools, manche neuer als andere, alle recht schön, sicher eine gute Sache für Familien mit Kindern. Nicht gut: das Essen. Es gibt zahlreiche Restaurants, aber offensichtlich wird an Köchen gespart. Man stellt irgend jemand an den Grill - das kann doch jeder, oder? - ansonsten werden die zahlreichen Speisen (jeden Tag dieselben) in den meisten Fällen offenbar zentral zubereitet und dann nur aufgewärmt. Alles schmeckt fade und zum großen Teil so, dass einem komplett die Lust am Essen vergeht. Es sieht optisch toll aus, aber es schmeckt meines Erachtens schlecht. Essen kann man hier z.B. Steaks, Salate, Reis, Bohnen, Pasta (wenn sie frisch zubereitet wird) und Obst und Omelett zum Frühstück.... Mein Mann war darüber erfreut: Er hat in den zwei Wochen unseres Aufenthalts abgenommen. 10 Tage ging alles gut, dann haben wir uns Beide leider Montezumas Rache eingefangen. Ich hatte glücklicherweise die richtigen Medikamente dabei, ich hatte schon mit so etwas gerechnet. Die Organisation: in den A-la-Carte-Restaurants bilden sich lange Schlangen und man wartet selbst dann, wenn noch zahlreiche Tische frei sind. So ganz habe ich das System nicht verstanden. Besonders katastrophal ist es an Weihnachten und Neujahr, wo die man nur um 18:30 oder 20:30 im eigenen Selbstbedienungs-Hotel-Restaurant reservieren kann, alle anderen sind geschlossen. Um 18:30 geht es, aber um 20:30 ist es rappelvoll, es ist ein Hauen und Stechen, man ist froh, wenn man überhaupt was zu essen bekommt. Wenn jeder kommen könnte, wann er möchte, würde es sich viel mehr verteilen? Unseriös: Man wird gefragt, ob man nicht mal Lust hätte in einem - sonst nicht zugänglichen, exklusiven - Restaurant zu frühstücken. Dann stellt sich heraus, dass einem beim Frühstück angeboten wird, für 30.000 bis 40.000 Dollar eine 30jährige Mitgliedschaft zu erwerben, mit der man dann Hotels der Kette „viel günstiger“ buchen kann. Die Silvestergala bestand aus einem akzeptablen Essen - Ja, man konnte es essen! (Lobster, Krabben und Krebse, Sushi und vieles andere), einer schlechten Band in der Lobby und einem Fest auf dem Sportplatz ohne Tanzpiste (!) und Stimmung. Am Anfang legte ein DJ internationale Musik auf (statt Salsa, Meringue und Bachata), dann kamen Tänzer und Akrobaten, die uns nicht interessierten. Wir hätten lieber getanzt. Das Feuerwerk haben wir schon nicht mehr gesehen, sondern nur von unserem Zimmer gehört, wir haben uns zurückgezogen.


Zimmer
  • Gut

  • Restaurant & Bars
  • Schlecht

  • Service
  • Eher gut

  • Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Isabel
    Alter:56-60
    Bewertungen:2
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Frau Isabel, vielen Dank, daß Sie als Gast im Grand Palladium Bavaro Suites Resort & Spa waren und auch dafür, daß Sie sich die Zeit für eine ausführliche Bewertung genommen haben. Für uns ist Ihre Meinung unsere wertvollste Informationsquelle, die uns dabei hilft, die Erwartungen unserer Gäste nicht nur zu erfüllen, sondern hoffentlich zu übertreffen. Es ist sehr Schade, daß Sie auf Grund des Gastronomie Angebotes das Hotel nicht weiter empfehlen können, daher werden wir vor allem an diesen Dingen arbeiten. Es tut uns leid, daß Sie in den über 10 Restaurants nichts nach Ihrem Geschmack finden konnten. Um die langen Wartezeiten in unseren a la Cart Restaurants zu überbrücken, haben wir bereits Pieper eingeführt. So kann man während der Wartezeit andere Sachen unternehmen, z. B. schon einmal einen Aperitiv trinken gehen. Wir werden weiterhin an der Verbesserung der Anlage und des Services arbeiten und würden uns freuen, Sie zukünftig doch noch einmal von uns überzeugen zu können. Mit freundlichen Grüßen Die Geschäftsleitung