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Daniela (36-40)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • Juli 2014 • 1 Woche • Strand
Außen hui, innen.....
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Grand Palladium Bavaro Punta Cana gehört zu einem ganzen Hotelkomplex. Vier Hotels der Palladium Gruppe finden hier ihr Zuhause, neben dem Bavaro sind hier auch noch das Palladium Punta Cana, das Palace Resort und das Royal zu finden. Als Bavaro Gast kann man das Punta Cana und das Palace mitbenutzen, das Royal allerdings ist für die Allgemeinheit gesperrt. Es gibt auch Bereiche, die alle vier Hotels gemeinsam nutzen, so etwa das Sportareal, das Spa, den Fitnessbereich und den kleinen Shuttlezug. Auch die a la Carte Restaurants können von allen Bereich genutzt werden, da gibt es nicht für jeden Bereich eigene. Das Bavaro begrüßt seine Gäste in einer großen Lobby, wo es auch als einiges gratis WLAN, das – egal zu welcher Tageszeit – einfach furchtbar funktionierte. Es gibt auch In-Room-WLAN, aber die Preise sind horrend, 3 Tage kosten US$50,--, das war es uns nicht wert. Check-In ist ab 15.00 Uhr, wir hatten allerdings das Glück, dass unser Zimmer bereits fertig beziehbar war. Ausgecheckt werden muss bis 12.00 Uhr, das ist lt. Reiseagent hier im ganzen Land so. Wenn man es rechtzeitig anmeldet, gibt es auch die Möglichkeit eines Late Check out, was natürlich extra in Rechnung gestellt wird. Um 12.00 Uhr verlieren die Magnetkarten automatisch ihre Gültigkeit. Die Bell-Boys sind 24 Stunden am Tag im Einsatz, daher empfiehlt es sich, immer ein paar Dollars in klein parat zu haben. In der Rezeption kann man rund um die Uhr Geld wechseln, allerdings nur in Pesos. In Dollar kann alles bezahlt werden, daher haben wir nicht extra umgewechselt sondern genügend US Dollars mitgebracht. Fals das Geld doch ausgeht, dann gibt es in der Sport Bar einen Bankomaten. Das Hotel verfügt über einen Zug, der alle Einrichtungen anfährt und in jeder Rezeption hält, allerdings fährt dieser Zug nur alle 20 Minuten und war in der Regel gerammelt voll. Ist man Mitglied im privaten Club des Palladiums, dann wird man mit Golf Karts immer und überall hin chauffiert. Taxis sind rund um die Uhr vorhanden, einfach bei der Rezeption Bescheid sagen. In der Anlage gibt es zwei kleine Shopping Straßen, die eine liegt direkt vor der Bavaro Lobby, die andere im Palace Bereich in der Nähe der A la carte Restaurants. Ich kann euch nur den guten Tipp geben: meidet sie! Es ist unglaublich, wie teuer es hier z.B. im Mini Markt ist. Für 2 Rittersport Schokolade, einen Kinder Bueno, Pringles, ein Cola Zero und 2 Sackerl Harribo haben wir sage und schreibe US $ 24,-- bezahlt. Ich rate euch, nehmt den Gratis Shuttle zum Plaza Palma Real, das fünf Mal am Tag zum Shopping Center und wieder zurück fährt. Dort gibt es neben Designergeschäften auch einen Supermarkt mit ganz normalen europäischen Preisen. Wenn ihr denkt, die Dom.Rep. ist nicht reich, da kann man sicher das eine oder andere Schnäppchen machen, dann irrt ihr euch. Die Touristen werden hier wirklich abgezockt. Ein weiterer Shuttle fährt auch zum Plaza San Juan, da sind aber die Abholzeiten nicht ganz so ideal. Wir waren nicht dort, daher kann ich euch dazu nichts sagen. Rechts vom Palladium Strand gibt es in guter Gehdistanz direkt am Strand eine kleine Shoppingzeile der Einheimischen. Dort wird man von jedem Ladenbesitzer angesprochen, ob man nicht genau in seinem Laden etwas kaufen will. Wer es mag, soll es tun. Das gleiche gilt, wenn man die Anlage verlässt. Der Tourist wird sofort ausgemacht und angesprochen. Sie sind zwar nicht lästig und akzeptieren ein Nein meist sofort, angenehm ist es trotzdem nicht.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir haben lange überlegt, welches Zimmer für uns das richtige ist, denn die ganze Anlage bietet unzählige Zimmerarten an. Wir entschieden uns schließlich für zwei Juniorsuiten mit Jacuzzi im Zimmer, da ich von den Bewertungen her gelesen habe, dass die neu renoviert sein sollen und ein gewisses Luxusflair ausstrahlen. Soweit so gut. Nach einer Woche zu viert im Zimmer freuten wir uns schon auf ein wenig mehr Privatsphäre und auch auf das Hotel als gesamtes. Der erste Eindruck des Zimmers war auch durchaus okay. Die Jacuzzibadewanne stand mitten im Raum, WC und Dusche waren getrennt, das Kingsizebett wirklich groß und auch ein riesiger Flachbildschirm oberhalb der gut gefüllten, inklusiven Minibar war vorhanden. Außerdem gab es eine Zweiercouch und einen Sessel samt dazugehörigem Tischchen. Leider hielt dieser erste Eindruck beim zweiten Mal hinschauen nicht mehr stand. Im Badezimmerbereich – der nur optisch vom Wohnbereich abgetrennt ist – fanden sich unzählige schwarze Haare. Es waren so viele, dass es mir reichte und ich mich an der Rezeption beschwerte. Man entschuldigte sich zwar, doch da ich selbst beim Hinausgehen schon ein Zimmermädchen genötigt hatte, den Dreck wegzumachen, war damit die Sache für das Hotel auch erledigt. Zwei weitere Haare fand ich dann auch noch im Bett, das ich nach dem Baderbereich-Desaster gründlich durchsuchte. Es wurden auch Bademäntel zur Verfügung gestellt, wobei bei beiden im Zimmer der Gürtel fehlte und der meines Mannes auf der linken Kragenseite schmutzig war (er zog ihn daher nie an). Meinen Nachttisch putze ich dann selbst, weil der wohl bei der Reinigung durch den Rost gefallen ist. Zwei deutschsprachige Programme waren vorhanden, allerdings war der Empfang sowohl in unserem Zimmer als auch im Zimmer unserer Kinder total schlecht, da half auch der große Flat Screen nichts. Minibar wird täglich nachgefüllt und der Safe war gratis, das sind zwei Pluspunkte. Auch lagen die Zimmer sehr nahe am Strand, dafür unendlich weit weg vom Restaurant und der Lobby. Die Räume waren total hellhörig, vor allem die Gäste oberhalb, die bis zwei Uhr nachts feierten, konnten wir ungehindert hören und außen war ein Brunnen, der Tag und Nacht floss und der beim Einschlafen irrsinnig störte. Alles in allem stimmte hier das Preis-Leistungsverhältnis aber nicht.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Zu unserem Hotel gehörte das Buffetrestaurant El Catedral. Es war sehr groß und dennoch war es abends nicht einfach, einen Tisch zu finden. Am besten war es, direkt um 19.00 Uhr zu kommen, da geht es noch recht gut. Wir haben uns wirklich gefragt, wie das Personal hier dem Ansturm in der Hauptsaison bewältigen soll. Das Frühstück war im Grunde in Ordnung, die Kaffeetassen so groß, dass einmal Kaffee einschenken reichte (zum Glück, denn einen Kellner sah man nur selten) und von der Auswahl her wirklich vielfältig. Das Abendessen war ebenso mit einer großen Auswahl bestückt, geschmacklich konnte es mich allerdings nicht überzeugen. Vor allem in punkte Süßspeisen ist man hier noch nicht weit, das ist uns bereits in Bayahibe aufgefallen, doch hier wurde es noch deutlicher. Die Torten waren eher Tartes und (zum Glück für mich) es gab nichts, an dem man nicht getrost vorbeigehen konnte. Das El Catedral ist für das Mittagessen geschlossen und so kann man z.B. zum Strandrestaurant El Arrecife ausweichen. Auch hier ist es alles andere als sauber, die Auswahl für ein Mittagessen passt aber durchaus, bei der Fleischabteilung muss man aber mit Warteschlangen rechnen. Ansonsten gibt es noch das El Bohia im Palace Bereich oder das La Uva im Punta Cana Teil. Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es zum Beispiel die Snack Bar direkt am Strand. Hier ist die Auswahl allerdings sehr klein. Hot Dogs oder Hamburger, Pommes Frittes, Gurken und Tomaten, dann waren wir im Grunde auch fertig. Abgesehen davon gab es noch Eis aus der Maschine und Popcorn und/oder Tapas. Die Tische, die zu der Snack Bar, die bis 17.00 Uhr geöffnet war, gehörten, waren allesamt schmutzig und ich habe nie jemanden gesehen, der sie wirklich gereinigt hätte. Mein Lieblingsrestaurant für das Mittagessen wurde das El Behique im Punta Cana Teil der Anlage. Hier war es wesentlich sauberer und die Auswahl deutlich besser als im El Arrecife. Für das Frühstück wählte ich am liebsten das Las Torres im Palace Bereich, weil es am nächstem zum Fitnessstudio lag und ich nach dem Frühstück immer dorthin ging. Von der Auswahl kann ich alle Restaurants für das Frühstück empfehlen, vom Ambiente her gefiel mir das El Catedral am wenigsten. Da ich abends nach 18.00 Uhr im Grunde nichts mehr esse, habe ich mir angewöhnt, vor dieser Zeit in die Sports Bar zu gehen. Sie hat 24 Stunden Essen zur Verfügung, ist aber bei weitem nicht so schmutzig wie z.B. das Snack am Strand. Ein wenig voll war es schon, als die beiden Halbfinalspiele der WM hintereinander um meine Essenszeit stattfanden, aber mir gefiel es dort am besten. Natürlich gibt es auch alle Carte Restaruants und zwar ganze sieben an der Zahl. Abgesehen vom Japaner, dem Sumptuori, gibt es hier ein „First come, first serve“, d.h. dass es keine Reservierungen gibt, wer zuerst da ist, wird bedient. Wir haben in keinem der Restaurants gegessen, daher kann ich euch dazu leider nichts sagen. In der Anlage gibt es auch unzählige Bars. Zum Bavaro gehören die Lobby Bar Caoba, in der wir uns zwecks Internet sehr oft aufhielten, außerdem die Pool Bar mit swim up bereich Boca Chica und die cocktail Bar Hemingway. Außerdem gibt es insgesamt 6 Kiosks Bars direkt am Strand. Außerdem könnt ihr noch zwei Bars im Palace Bereich und drei Bars im Punta Cana Bereich nutzen. Die Auswahl ist sehr gut, vor allem an Cocktails, egal ob mit oder ohne Alkohol.


    Service
  • Eher schlecht
  • Wir waren ja absolut verwöhnt vom Iberostar Hacienda und der freundlichen Atmosphäre dort und waren dann doch ziemlich enttäuscht vom Service hier. Auf einmal grüßte uns niemand mehr freundlich, machte keine Späße mit uns und sah immer aus, als sei er ständig im Stress. Ein wenig besser war es nur vereinzelt, z.B. im Fitnessstudio oder beim Minibar-Nachfüllen. Die Animateure fand ich nicht so gut und vom Reinigungspersonal brauche ich nach dem Zimmerdesaster wohl gar nicht mehr berichten. Irgendwie musste die Dame wohl ein großes Problem mit Haarausfall haben, denn nach der Zimmerreinigung befanden sich mehr Haare bei uns als zuvor und ich hatte es mir angewöhnt, zuerst einmal mit Tüchern den Boden zu wischen, wenn die Reinigungsdame da war. Die Kellner waren jetzt nicht unfreundlich, aber die Freude an der Arbeit, die im Iberostar Hacienda allgegenwärtig war, fehlte hier komplett. Nur vereinzelt bekamen wir mal ein Lächeln von einem Kellner. Die Anlage verfügt über zwei 24 h Ärzte. Hier geht es nur gegen Geld, Bares oder Kreditkarte muss vorab hinterlegt werden, sonst wird man nicht behandelt, egal wie schlecht es einem geht. Unser Reiseleiter meinte, dass ist in im ganzen Land das gleiche. Auffallend war, dass sehr schlecht Englisch gesprochen wurde. Deutsch habe ich ohnehin nicht erwartet, aber Englisch ehrlich gesagt schon. Sogar die Herrschaften an der Rezeption waren sehr schlecht in dieser Fremdsprache, gut der eine besser, der andere schlechter, aber wirklich unterhalten konnte man sich nicht, was ich doch ziemlich merkwürdig fand.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt unweit von Punta Cana am schönen, langen Bavaro Strand, umgeben von zahlreichen anderen Hotelketten. Der Flughafen ist über die Autobahn schnell erreicht, außerhalb der Anlage ist nicht sehr viel los, man kann aber in Gehdistanz doch einiges erreichen. Es gibt ein Shuttle zu zwei Einkaufszentren, dort ist man von den eher lästigen Verkäufern geschützt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    In diesem Bereich wird hier unheimlich viel geboten. Zum einen gab es sowohl eine Mini und eine Junior Club, wo immer sehr viel Aktion war. Unsere Kinder waren allerdings auch für den Junior Club nicht mehr zu begeistern, aber wir sind oft vorbeigegangen und die Kids hatten immer unheimlich viel Spaß. Dann gibt es ein Aktivitätszentrum, das von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet ist, das Sportzentrum ist sogar bis 21.00 Uhr geöffnet. Hier gibt es Bogenschießen, Luftgewehrschießen, Badminton, Baseball und Minigolf. Auch 6 Tennisplätze sind vorhanden, Flutlicht am Abend gibt es gegen Gebühr, auf alle Fälle muss vorher reserviert werden. In der Lobby könnt ihr euch über die einzelnen Aktivitäten, auch über die Animationen wie Watergym oder Zumba, informieren. Die Anlage hat neben der direkten Lage am kilometerlangen Strand von Punta Cana auch noch vier Pools, die benutzt werden können, der vom Bavaro allerdings ist der kleinste und hat mir gar nicht gefallen. Die Pools sind von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet. Handtuchwechsel gibt es an den Pools zwischen 8.30 Uhr und 17.30 Uhr. Liegen waren sowohl am Pool als auch am Strand eigentlich immer genügende vorhanden, wobei wir uns in der Nebensaison befanden, vor allem bei den Pools kann es in der Hauptsaison knapp werden, vor allem weil natürlich – obwohl verboten – reserviert wird. Am Strand gibt es Wassersportmöglichkeiten. Ohne Gebühr gibt es Windsurfing, Katamaran und Kajaks, gegen Gebühr gibt es weitere Aktivitäten wie Tauchen, Hochseefischen, Bananenbootfahren, Parasailing und vieles mehr. Achtung für das Segelboot müssen vorher Trainingsstunden gekauft werden, wenn man keinen Segelschein besitzt. Abgesehen von der sportlichen Komponente gibt es noch zwei Theater, eines bietet seine Show um 21.00 Uhr an, das andere um 22.00 Uhr (Infos in der Lobby), eine Diskothek und ein Casino. FITNESS Der Fitnessraum befindet sich innerhalb des Spa Gebäudes. Von unserem Zimmer am Ende des Bavaro Bereiches bis ins Spa waren es 12 Minuten zu gehen und bis ich dort angekommen bin, habe ich bereits derart geschwitzt, dass man meinen hätte können, ich hätte da Workout schon hinter mir. Im Fitnessraum befanden sich drei Laufräder, zwei Stepper, ein Schnellrad (ohne elektronische Anzeige) und zwei Fahrräder, wobei bei einem die Anzeige nicht funktionierte. Die Kraftkammer befand sich im gleichen Raum und einen Gymnastikbereich gab es gar nicht. Alles in allem war der Raum viel zu klein für die Menge an Gästen, die die Palladium Gruppe hier versorgte. Es war schwierig, immer mit dem Gerät trainieren zu können, mit dem man gerne wollte, oft kam es zu Wartezeiten und waren alle Geräte besetzt, wollte man sein eigenes gar nicht wirklich hergeben. Am schlimmsten war die Zeit um ca. 9.00 Uhr morgens, am frühen Nachmittag ging es dann ein wenig besser. Wasser und Saft sowie Obst zur freien Entnahme und auch Handtücher, die besonders gut rochen. STRAND Der dazugehörige Strand ist wirklich schön, er ist verhältnismäßig sauber und lässt lange Spaziergänge zu, weil er nicht so steil abfällt wie der, den wir in Bayahibe hatten. Nach einigen Minuten Gehzeit allerdings kommt man zu vielen Verkaufsständen und es ist schier unmöglich, da ungeschoren vorbeizukommen. Obwohl die Verkäufer nicht so lästig sind wie in den nordafrikanischen Ländern, so ging es mir ziemlich auf die Nerven, dass ich hier nicht in Ruhe einfach nur spazieren gehen konnte. Meine Taktik war dann, den IPod mitzunehmen und Musik zu hören, so musste ich nicht nur so tun als ob ich niemanden hörte, ich hörte dann tatsächlich keinen. Liegen am Strand waren eigentlich immer genügende vorhanden, man musste nur aufpassen, dass man sich keine aussuchte, die durchhing, davon gab es nämlich viele. Schatten allerdings war so eine Sache, die man wirklich suchen musste. Es gab schon schattige Plätzchen, aber die waren rasch belegt und auch wenn es im Grunde verboten war, dass Liegen reserviert werden, hat das niemanden wirklich etwas bedeutet.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Mehr Bilder(15)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juli 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniela
    Alter:36-40
    Bewertungen:207