Grand Palladium Select Bávaro Resort & Spa

Die Hotelanlage selbst (Garten) ist sehr gepflegt und echt schön. In der Mitte der Anlage sind derzeit allerdings Bauarbeiten. Groß stören tuen diese einen zwar nicht, allerdings sind die Wege in der ganzen Anlage so breit, dass dort Autos fahren können sowie auch die LKWs. Man fühlte sich teilweise wie auf einer Hauptstraße wenn man Abends durch die Anlage lief, LKWs, Autos, Roller, die Bellboys mit Ihren Wagen sowie Fahrradfahrer. Zur Gästestruktur muss man sagen, dass dort sehr viele Amerikaner, Russen sowie Engländer sind, welche keinerlei Anstand hatten. Wenn man sich z. B. einen Sonnenschirm früh Morgens am Strand ergattert hatte, kamen diese ganz frech und schoben neue liegen dazu und legten sich zu einem, obwohl die Sonnenschirme max. für 3 Leute Schatten boten. Wenn man dann etwas sagte, wurden diese dann noch frech.

Über die Größe und Ausstattung kann man sich nicht beschweren. Der Zustand ist allerdings eher kläglich, auch teilweise bei den renovierten Zimmern. Bei uns ist die Klimaanlage an einem Tag ausgefallen, was allerdings prompt auch behoben wurde. Ansonsten hatten wir innerhalb von 1 Woche 2x das Problem, dass die Safebatterie leer war. Als wir dies an der Rezeption mitteilten, fuhr man mit uns zum Zimmer. Die Batterie wurde gewechselt und wir gingen gemeinsam aus dem Zimmer. Der "Bellboy" fuhr dann einfach weg und ließ uns dort stehen und wir durften bei der Schwüle wieder zurücklaufen. An einem Tag wollten wir vom Frühstück zurück auf das Zimmer, da ging unsere Tür nicht auf. Als wir dann zur Rezeption kamen, teilte man uns mit, dass dies manchmal passiere und gab uns eine neue Karte. Als wir wieder am Zimmer ankamen, funktionierte diese noch immer nicht. Wir sind dann erneut zur Rezeption. Dann auf einmal teilte man uns mit, dass die Batterie der Tür auch leer sein könnte und man schickte uns einen Techniker. Das Ende vom Lied war, dass es wirklich die Batterie war. Er schraubte den Kartenscanner auf und wechselte diese. Dafür muss man 2 mal hin und her laufen.

Das Hauptrestaurant war zu Beginn unseres Urlaubes geschlossen, da es renoviert wurde. Somit wurde das Steakhouse zu dem Hauptrestaurant umfunktioniert. Nachteil hiervon war, dass dieses ja offen war, so dass man eigentlich keine Ruhe beim Essen hatte, weil man ständig Mücken an sich sitzen hatte. Auch die Vielfälltigkeit bei der Auswahl können wir nicht bestätigen. Es gab Abends sowie Morgens immer das selbe. Zu den Themenrestaurants muss man sagen, dass eines Saison bedingt geschlossen hatte und 2 renoviert wurden und auch zu waren. Unabhängig davon, gab es eins, das nur die besuchen durften, welche Royal Suiten hatten. Dies war in der Hotelbeschreibung so nicht angegeben! Wenn man Languste essen möchte, muss man trotz All-In-Bucher hierfür auch zahlen. Dieses Essen gebührt auch nur jenen, welche die Royal-Suite hatten. Ansonsten waren die Themenrestaurants zu empfehlen, vorallem das Show-Cooking beim Japaner. Hier musste man allerdings um 17:30 Uhr da sein, um auch einen Platz zu kriegen. Das Restaurant öffnet um 18 Uhr und wir wurden um 18:40 Uhr weggeschickt mit dem Kommentar, dass alles voll wäre, den ganzen Abend. Zu der Sauberkeit muss man sagen, dass das Besteck und Geschirr nicht gerade glänzten.

Die Zimmer waren nicht besonders sauber, vorallem nicht die Bettlaken. Wir hatten fast jeden Tag ein dreckiges. Ordentlich geschaut wurde nur, wenn man dem Hausmädchen ein paar Dollar hingelegt hat. Ansonsten wurden in den vorherigen Bewertungen oftmals die GUTEN Deutschkenntnisse des Personals gelobt. Also bei uns hat keiner des Personals deutsch gekonnt. Auch mit Englisch hat man größtenteils seine Probleme. Die Mitarbeiter haben noch nicht mal einfache Zahlen auf Englisch verstanden, wenn man z. B. im Themenrestaurant Essen bestellte. Wir haben auch nach 4 Tagen das Zimmer gewechselt, weil jede Nacht im Hausflur von 1:30-4:00 Uhr Party gefeiert, laut geschrien und gesungen wurde. Und dies waren nicht nur Gäste, sondern auch Angestellte. Kommentar der Reiseleitung hierzu war, ob wir die Security gerufen hätten. Auf Beschwerde hin bekamen wir dann ein Komfortzimmer, wo es dann auch ruhiger war. Man muß hierzu allerdings noch erwähnen, dass man von der Reiseleitung darauf hingewiesen wurde, dass der Anbieter keine Sterne vergeben würde und das Hotel laut Landeskategorie 5 Sterne hätte und man dann grundsätzlich 2 Sterne abziehen müßte. Also auf gut deutsch, es handelt sich um ein 3 Sterne-Hotel. Interessant war in dem Hotel auch, dass wir an einem Abend 15 Minuten Stromausfall hatten und die komplette Anlage dunkel war. Es wurden in den Restaurants bereits Kerzen angemacht. Scheint wohl öfters vorzukommen.

Immer wieder waren in den Bewertungen zu lesen, dass die Anlage viel zu groß und weitläufig wäre. Dies können wir so nicht bestätigen. Man war innerhalb von 3 Minuten vom Zimmer aus an dem Strand und innerhalb von 5 Minuten bei jedem Themenrestaurant sowie bei der Lobby. Es war allerdings sehr schade, dass man nur ca. 20 Meter ins Meer rausschwimmen konnte und dann für die Schiffe (Speedboote etc.) abgesperrt war. Für Leute, die also gerne weit rausschwimmen, nicht zu empfehlen. Ausflugsmöglichkeiten gab es zu genüge, allerdings werden die Strandangebote nicht empfohlen, da man oftmals nicht abgeholt und somit über das "Ohr gehauen" wird und die Angebote im Hotel wirklich überteuert sind!!! Ein Tagesauflug zur Barcardiinsel mit Buffet am Strand und einem Besuch am Wasserfall kostet pro Person 285 Dollar!!! Anonsten hat man die Möglichkeit ein Einkaufszentrum zu besuchen, welches ca. 10 Minuten weg ist. Die Angebote dort sind allerdings auch überteuert und man kann sich nicht sicher sein, dass es sich auf um originale Ware handelt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand ist grundsätzlich sehr sauber, was dran liegt, dass wirklich alle 5 Meter eine Mülltonne steht. Wer allerdings Morgens nicht zeitig aufstehlt, bekommt keinen Schattenplatz mehr. Wir waren am ersten Tag unseres Urlaubes sehr erstaunt, als um 6:30 Uhr bereits fast alle Liegen reserviert waren und die Leute sich auch schon sonnten und schwimmen waren. Das Meer selbst war zwar schön, allerdings sehr veralgt. Was sehr nervig war, waren die Strandverkäufer. Man wurde mindestens 10 mal am Tag von einem Standverkäufer angesprochen. Diese schreckten auch nicht vor schlafenden Gästen am Strand zurück. Die Leute wurden dann angetippt bis sie wach waren.