- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Zur wunderschönen Anlage haben ja eigentlich alle schon was geschrieben, deshalb nur kurz: der Garten ist wunderbar gepflegt, täglich wuseln die Gärtner durch die Anlage und versorgen einen mit frisch herabgefallenen oder geernteten Kokosnüssen. Man muss sich aber auch die Größe der Gesamtanlage vor Augen halten, laut Katalog 320. 000qm, bisweilen hat man schon sehr lange Wege und man überlegt sich dreimal ob man auch ja alles in die Strandtasche gepackt hat, bevor man nochmal zum Zimmer zurück muss. Die Bimmelbahn fährt zwar durch die ganze Anlage aber auch nicht überall hin. Trotzdem macht es insbesondere gerade Kindern Spass einfach auch mal ohne Ziel mit der Bimmelbahn zu fahren. Nur ganz wenige Zimmer verfügen über Meerblick und bereits an den in Poolnähe gelegenen Zimmern hört man kein Meeresrauschen mehr. Alle Wege und Einrichtungen waren ohne Treppen zu erreichen, also behinderten- und kinderwagenfreundlich. Altersdurchschnitt von 0-80. Gäste viele Amis und Kanadier, aber auch viele Deutsche, Schweizer, Polen, Franzosen und leider auch Rumänen (sehr unangenehm) VORSICHT vor dem VIP-Saona-Ausflug von Öger-Tours oder Schauinsland-Reisen für 125 $ p. P., Kind 62, 50 $......viel zu teuer für das was geboten wird Lieber bei RH-Tours vor Ort buchen für 86 $. Zwar Luxuskatamaran (nur Motor, kein Segel) aber als super angepriesenes Frühstück stellte sich als in Alufolie gewickeltes weiches Schinkenbrötchen heraus. Die versprochene Schnorchelausrüstung an Bord war nicht für alle ausreichend. Es kommt auch sehr darauf an wie die Gruppe von ca. 30 Leute gemischt ist. Bei uns waren 3 rumänische Paare mit Kindern dabei, die sich absolut unmöglich benahmen ( schlimmer als Russen) und insbesondere die Männer den Ausflug als Sauf- und Gauditour betrachteten, lautstark rumschrieen, etc. das hatte nichts mit VIP und Erholung zu tun. Auch die Tatsache, dass es nicht genügend Schattenplätze auf dem Katamaran gab (waren von den Rumänen ausnahmslos belagert) und man das Mittagessen auf den Knien in der prallen Sonne zu sich nehmen musste (das machen die Langusten und Garnelen dann auch nicht mehr wett) ließen die Tour schlechter werden. Auf dem Rückweg hatte dann der Katamaran noch einen Motorschaden, so dass das geplante Seesterntauchen von 45 Min auf 15 Min reduziert wurde, dafür wurde aber noch eine getarnte Pinkelpause am Souvenirshop für 20 Min eingelegt. Also insgesamt sehr unbefriedigend und überteuert. Der Reiseleiter von Öger zeigte zwar "Anteilnahme" aber keine Bereitschaft dies in welcher Form auch immer wieder gutzumachen. Das Wetter Anfang Februar war traumhaft. Es hat nur 2 x nachts/abends geregnet, tagsüber herrlich, einige Moskitos ( für Kinder unbedingt Autan o.ä. mitnehmen und vor dem Schlafenlegen damit einreiben, trotz täglicher Moskitojagd hatte unser Sohn etliche Stiche) Übliche Reiseapotheke ( Durchfallmittel, Aspirin etc. unbedingt von zu Hause mitnehmen- auch ausreichend Sonnenschutzmittel für Kids mindestens 25-30 LSF, da dort sehr teuer (25 $ pro Tube) Februar ist Hauptreisezeit deshalb alles sehr voll.
Die Junior-Suite war klasse, insbesondere der Jacuzzi im Bad. Handtuchwechsel jeden Tag, Bettwäsche 2 x pro Woche. wir waren in Villa 17 untergebracht, das ist in Pool- und Strandnähe- aber kein Meerblick, kein Meeresrauschen. In der zweiten Woche kamen noch die Großeltern dazu, nach langen Diskussionen an der Rezeption wurde es dann möglich gemacht, dass diese ebenfalls in Villa 17 untergebracht wurden und statt eines Deluxe-Zimmers eine Suite ohne Aufpreis bekamen, da alle Deluxezimmer in der Villa belegt waren und man unsere vorab-e-mail mit der bitte um beachtung, dass die Großeltern in die gleiche Villa kommen ignorierte. Das Zusatzbett für unseren Sohn war katastrophal, es wurde die Couch ausgeklappt, darauf befand sich eine dünne Matratze, darunter ein lebensgefährlichen Metall-Klappgestell. Da unser Sohn knapp 4 ist und 18 kg wiegt, war es für ihn relativ unproblematisch darauf zu schlafen. Für ältere/schwerere Kinder aber dürfte die Ausziehcouch absolut ungeeignet sein, insbesondere wenn zwei darauf schlafen sollen. Ab und an tropfte unsere Klimaanlage und dass Erdgeschosszimmer roch leicht muffig/feucht- hierfür jedoch kein Punktabzug
Die Anzahl der Restaurants ist gigantisch. Das Essen war im Buffetrestaurant "La Catetral" gut und abwechslungsreich. Zum Frühstück gab es bestimmt 12 verschiedene frisch gepresste (Obst- undGemüse-) Säfte, es gab immer gutes frisches Obst, Eier in allen Variationen, süße Teilchen, 2-3 Sorten Wurst, 2-3 Sorten Käse, Pfannkucken, Jogurt, Pudding, Milchreis, Bacon, Müsli, Cerealien, Marmelade (leider nur kleine abgepackte Schälchen). Abends gab es wechselnde Themenabende ( spanisch, mexikanisch, italienisch...) auch hier hat man immer was leckeres gefunden, wenngleich es oft laut und hecktisch zu ging aufgrund der großen Anzahl der Gäste. es gab häufig frischen Lachs und anderen Fisch. Ruhiger und gemütlicher ging es in den a-la-carte-Restaurants zu, da war auch der Service freundlicher und mit weniger Hektik verbunden. Man tut gut daran, gleich in den ersten Tagen die Reservierungen zu machen, da man sonst vielleicht keinen Platz zur gewünschten Uhrzeit oder zum gewünschten Tag bekommt (jedenfalls in der Hauptsaison). Die Auswahl der Vorspeisen und Hauptgerichte beschränkt sich auf 5-10 Gerichte, also vorher schon mal in die Speisekarte schauen, was es da alles so gibt ( hängt in der Lobby des Bavaro aus). Ungenügend waren das dominikanische Restaurant ( im "LA UVA"- Komplex Punta Cana) und das asiatische ( "Bamboo"-Komplex Bavaro). Das Essen war einfach unbeschreiblich schlecht, sowohl qualitativ, als auch sensorisch und optisch. Besonders gut fanden wir den Spanier (Knoblauchgarnelen), den Mexikaner (Tortillas), und das ElArrecife (Steinbutt) -im Bavaro, den Italiener im Palace haben wir leider nicht mehr geschafft. Die Sauberkeit und Hygiene war überall in Ordnung. Wir hatten absolut keine Durchfallprobleme obwohl wir Eis und Mousse etc. verzehrt haben.
Der Service war so eine Sache. Mal gut, mal schlecht. Die Zimmermädchen verstanden weder englisch noch deutsch, die Kellner anscheinend auch nur, wenn sie wollten. Die Bedienung in der Hemmingway-Cocktail-Bar war so langsam, dass man verdursten konnte, Self-Service war nicht möglich. Nachdem wir 30 Minuten auf einen Campari-Soda gewartet haben kam ein Campari-Orange. Die Rezeption war teilweise mit zu wenig Personal besetzt. Zu Stoßzeiten standen 20-30 Leute an der Rezeption um Einzuchecken oder was zu erfragen und lediglich drei Leute standen hinter der Rezeption, wovon mindestens einer nicht mal englisch sprach. Wir hatten auch mehrfach darum gebeten (auch bei der Rezeption), dass unser Zimmer morgens gereinigt wird, damit unser Kind mittags schlafen konnte. Diesem Wunsch kam man die ersten drei Tage gar nicht nach, dann klappte es ein paar Tage und dann wieder nicht mehr, obwohl wir jeden Tag 1$ Trinkgeld aufs Bett gelegt hatten. Der Kinderclub war eine Katastrophe. Zum einen lag er sehr dezentral, mitten im Nichts (kein Pool, keine Bar, kein Restaurant in der Nähe), zum anderen gab es trotz Beflanzung kaum Schatten. Das Kinderanimationsteam war wenig motiviert und sprach weder gut english noch gut deutsch. Unser knapp 4-jähriger Sohn wurde die erste halbe Stunde dort auf dem Spielplatz weder angesprochen noch irgendwie beachtet.
Die Lage zum Strand hing davon ab, wo, in welcher Villa man untergebracht war. Manche hatten schon einen weiten Weg. In Punta Cana gibt es nichts außer Tourismus, d. h. kein echtes dominikanisches Leben, keine gewachsenen Dörfer/Städte nur Souvenir-Ramsch-Hütten in dem sog. Fischerdorf, das wohl noch nie einen echten Fischer gesehen hat. D. h. außerhalb der Anlage gibt es nichts, was mit einem Leben außerhalb des Tourismus zu tun hat, die nächste größere Stadt ist ca. 1 Stunde Busfahrt entfernt. Ausflüge werden von diversen Veranstaltern angeboten, vergleichen sollte man auf jeden Fall.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand wurde jeden Abend gereinigt und jeden Morgen von Seegras befreit. Der Pool wurde auch täglich gereinigt. Alles sauber. Das Liegenproblem gab es auch bei uns. Am schlimmsten waren leider die Deutschen, die sowohl am Strand als am Pool Liegen reservierten oder andere von ihren Plätzen vertrieben, weil man da ja schon seit einer Woche immer liegen würde und dies der beste Schattenplatz sei. es gab sogar so dreiste Liegenreservierer die ihre Liegen mit einem Fahrradschloß aneinandergebunden hatten (kein Witz!!!!). Also da bestünde dringend Handlungsbedarf und ich kann nur raten, Liegen, die unbenutzt aussehen (abgesehen von dem um 6. 00h morgens draufgelegten Handtuch) einfach mitzunehmen und die Handtücher liegen zu lassen oder auch die beim Poolmeister/Handtuchausgabe abzugeben. Nur so lernen es die Leute vielleicht. Der Verlust des Handtuchs wird mit 20 $ bestraft. Noch was zum Kinderclub: Die Anlage hat 320. 000 qm und einen Minclub von 1. 400qm- das ist nicht gerade groß, die Spielgeräte und Klettergeräte sind auch nicht mehr die Besten. Wenn man vom Palace aus sein Kind in den Kinderclub bringen will ist man gut und gerne 15-20 Minuten unterwegs. Kleinere Kinder zwischen 3-6 bleiben eher nicht alleine dort, sondern wollen ja meistens ab und zu zu den Eltern flitzen können. Dafür ist aber die Lage zu schlecht, da der Strand oder der nächste Pool für so kleine Kids zu weit weg ist, auch gibt es keine Getränke oder wenigstens einen Kinderpool. Es fehlen in der gesamten Anlage mindestens vier bis sechs weitere Spielplätze, in Blicknähe der Pools und der Restaurants, da dort keinerlei Spielmöglichkeiten sind und die Kids ja auch mal aus dem Wasser rausmüssen. Die Minidisco um 20. 30h im Bavaro ist für 2-8-jährige ganz o. k. aber nach ein paar Tagen doch recht eintönig-jedenfalls für Eltern die dabeisitzen müssen. Eine Animateurin war schrecklich schrill und laut und trotzdem kaum zu verstehen. Den SPA-Bereich haben wir wegen des durchgehend herrlichen Wetters nicht genutzt. Die Animation am Pool war teilweise sehr laut, ein Animateur schrie bei einem Spiel ca. 30 Mintuten lang immer nur "OOOOHHHH MY GOOOOOODDD"
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katja |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |