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Maria (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2004 • 2 Wochen • Strand
Schönes Urlaubshotel - ein paar kleine Mängel aber sonst ok
3,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel gehört zur Fiesta-Gruppe. Die gesamte Anlage ist riesengroß und besteht aus Fiesta Beach, Fiesta Palace, Palladium und den Royal Suiten. Man darf sich in allen Anlagen frei bewegen und in alle Restaurants aller Hotels zum essen gehen. Das find ich toll, so gibt es immer Abwechslung. Die Palladium Anlage hat unzählige kleine Bungalows mit je zwei Etagen (ca. 60) und am Anfang verläuft man sich regelmäßig, da es nicht besonders gut ausgeschildert ist wo es zum Pool oder wo es zur Rezeption geht. Wir waren in Bungalow Nr. 55, sehr nah zum Strand, aber weit weg von der Rezeption und Lobby. Die Anlage ist sauber, gepflegt und gleicht einem tropischen Garten. Das Hotel verfügt ausschließlich über All Inklusive. Palladium Gäste erhalten ein blaues AI-Armband. Es gibt wahnsinnig viele Spanier (jeden Tag kommt eine Maschine aus Madrid an), einen Haufen Amerikaner und Canadier und genausoviel Deutsche. Macht den Ausflug Land und Leute (San Pedro) von Thomas Cook nicht mit. Ihr seid 14 Stunden unterwegs und habt den Eindruck ihr befindet euch auf einer Kaffeefahrt. Ständig haltet ihr an und "könnt" etwas kaufen. Zigarren, Rum, Kakao, Kaffee. Und der Reiseleiter steckt mit den Leuten da unter einer Decke. Er bietet euch die Möglichkeit Dollar in Pesos zu einem saumäßigen schlechten Kurs zu tauschen. Und dann kauft ihr völlig überteuerte Ware die ihr selbst im Hotel günstiger bekommt. Die Domrep ist in Punkto Ausflügen eh absolute Abzocke. Cuba und selbst Mexiko sind da viel billiger. Aber jeder muss sich seine Meinung selber bilden.


Zimmer
  • Gut
  • Zimmer waren einfach nur geil: wir hatten eine Junior Suite mit einem Doppelwhirlpool in dem wir jeden Tag hockten. War einfach toll. Das Bad allein war fast 12 Qm groß, zwei Waschbecken, sauber und sehr sehr gepflegt. Das einzige was bissl blöd war, waren Mini-Termiten in der Tür. Die krabbeln halt an den Wänden hoch und kommen eig. nur im Dunkeln raus. Und ihr dürft nix zu essen herumliegen lassen. Am zweiten Tag waren meine Nimm 2 Bonbons voller Termiten. Sonst lassen die euch in Ruhe. Die kommen nicht ins Bett oder so. Im Zweifelsfall Zimmer wechseln. Aber wir waren da nicht so hysterisch. Die Betten waren groß und wurden alle zwei Tage frisch bezogen. Minibar wurde 3 mal wöchtenlich aufgefüllt und Strom ist 110 V. Es gibt Fön, Klima, TV (Deutsche Welle und Ami-sender), Dusche, WC, bei uns Whirlpool, und Sitzecke. Tolles Zimmer.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen war so lala. Ich hatte leider in der Ersten Woche schlimmen Durchfall. Ich schiebe es mal auf das Essen oder auf die kalten Getränke. Keine Ahnung. Mir ging es den ganzen Urlaub so lala. Ich kam nicht mehr so richtig an das Essen ran. Schon allein dieser Geruch nach Kantine und Fett. Das Problem ist sicher die Machart des Essens. Es muss ja nicht schlecht sein, aber mein deutscher Magen vertrug sicher die Zubereitungsart nicht so ganz. Alles wurde mit Öl und Fett zubereitet. Alles war irgendwie weich und ungewürzt. Das ist wahrscheinlich einfach die Kochweise der Dominikaner. Aber für mich war es nichts. Der einzige Lichtblick war da das Restaurant "Las Torres". Es war für uns Palladium Gäste ein weiter Fußmarsch ganz hinter zum anderen Ende der Anlage zu den Royal Suiten. Während in den anderen Buffetrestaurants immer das Gleiche aufgetischt wurde und immer die "Heiße Schlacht am Kalten Buffet" statt fand (vor allem die Amis beim Fleisch), war dort gediegene und schöne Athmosphäre. Es gab jeden Tag ein anderes Themenbuffet, viel Obst und leckeres frisches Gemüse, Kaviar, Canapees, Garnelen und frisches Fleisch in allen Sorten. Es war eine Lust dort zu essen, wir saßen oft fast 3 Stunden. Sind immer wieder aufgestanden und haben uns hier ein Häppchen Kaviar und dort ein Stück Truthahn geholt. Sehr sehr lecker. Die vier Sonnen gibt es hier ausschließlich für das Las Torres!!! Ansonsten gab es noch 3 A la Carte Restaurants. Hier musste man vorbestellen bei der Gästebetreuung in der Lobby. Die waren allerdings auch nichts für mich. Da ich da noch so Bauchweh hatte. Dazu kann ich nicht viel sagen, ich hab nur den Nachtisch da gegessen. Das Ambiente war aber sehr nobel und schön.


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Service im Hotel war sehr durchwachsen. Es gab Abende, da haben sich die Angestellten förmlich überschlagen. Im Restaurant wurden die Teller abgeräumt noch ehe man aufgegessen hatte, Getränke wurden nachgefüllt wenn das Glas noch halbvoll ist. An anderen Tagen stand man gänzlich ohne Getränke da. Es ist wirklich abhängig in welches Restaurant man geht und zu welchem Kellner. Soviel zu den Kellnern. An der Rezeption waren wir zwar nur zwei- dreimal. Aber wir waren sehr unzufrieden. Es wurde so getan (oder es war tatsächlich so) als ob man uns nicht verstehe. Ich habe ja gleich in Englisch gesprochen weil ich nicht erwarte dass jeder Deutsch kann. Wir wurden angeschaut wie die Deppen. Am Abreisetag holte man unsere Koffer nicht ab. Der Bus stand da und unsere Koffer waren noch auf dem Bungalow. Das war vielleicht peinlich. Obwohl uns an der Rezeption versprochen wurde, dass unsere Koffer gleich geholt werden und sie dem Kofferträger bescheid geben. Service hier sehr schlecht und unzureichend. Die Zimmermädchen wiederum waren super. Das Zimmer blinkte und blitzte jeden Tag. War sicher nicht leicht jeden Tag unseren Sand zu entfernen. Leider war das Bad jeden Abend voll, da wir nach dem Volleyball direkt aufs Zimmer sind. Super Leistung hier und ein fürstliches Trinkgelt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Anlage liegt direkt am Strand, zwischen dem Hotel Occidental und dem Fischerdörfchen El Cortecito. Wenn man Pech hat hat man weite Wege bis zum Meer, dafür kurze Wege zur Lobby. Wer nah am Meer ist, so wie wir, muss aber dann weit zur Lobby laufen. Da die Lobby genau an der anderen Seite der Anlage ist. Wer gerne läuft ist hier gut aufgehoben. Es fährt zwar ein Shuttlebus durch die Anlage, aber der ist immer total überfüllt. Ist schon doof wenn man 10 Minuten auf den Shuttle wartet und der ist voll und fährt einfach an einem vorbei. Also lieber keine Blöße geben und laufen. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt 25 Minuten. Kommt immer darauf an wie viele Hotels noch angefahren werden. Wie oben geschrieben liegt das Hotel direkt am Dörfchen El Cortecito. Dort hat man die Möglichkeit Souvenirs zu kaufen. Nicht von den Verkäufern einwickeln lassen! Die kommen auf einen zu und bequatschen einen die ganze Zeit man soll reinkommen. Einfach immer: NO, Gracias!! sagen und weitergehen. Dann wird man in Ruhe gelassen. Vor den Toren des Hotels gibt es auch das Einkaufszentrum von Playa Bavaro. Man muss die Anlage ganz verlassen und ein Stück die Hauptstraße langgehen. Sind ca. 20 Minuten zu Fuß. Dort gibt es genau solche Stände und Souvenirs wie in Cortecito. Man wird auch hier angesprochen aber es ist etwas "edler" und "gediegener", wenn man das so nennen kann. Immer Handeln! Wir haben Zigarren von 350 Dollar auf 40 Dollar heruntergehandelt. Es lohnt sich.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da ich ein ausgesprochener Faulpelz bin kann ich zum Sportangebot nicht viel sagen. Es gab ein Fitnessstudio, welches auch auf dem neuesten Stand war. Das war verglast und man konnte beim Trainieren aufs Meer schauen. Als mein Freund da mal war kam er sich ganz klein vor neben all den "Schränken" von Amerikanern. Dort stand auch öffentlich in einer Vitrine Anabolika herum und Steroide. Kann man da direkt kaufen. Kein Wunder dass die alle so aussehen als hätten sie einen Bullen verschluckt. Jeden Tag war am Meer Wassergymnastik, leider auch 2 Wochen lang zur selben CD (Musik). Sonst war noch Volleyball, Tennis, Minigolf, etc. dabei. Der Supermarkt vor dem Palladium ist abgebrannt, warum wollte uns keiner sagen. Er wird gerade wieder neu aufgebaut. Es gibt noch einen Minimarkt vor dem Fiesta Palace (beim Casino). Der Pool war meiner Meinung nach nicht so schön. Viele Kinder haben ihre Cola da reingekippt. Es schwimmen Blätter, Becher, Strohhalme darin herum. Das Wasser fand ich schlierig und tagsüber war es einfach zu laut da. Wir waren die meiste Zeit am Meer. Dort war es auch schön. Witzig war die Aufteilung der Nationen. Die Amis lagen alle ganz vorne am Meer in der Knalle-Sonne. Die Spanier lagen so halb im Schatten der Palmen oder auch in der Sonne und die Deutschen standen schon morgens um 6 Uhr auf um sich unter den wenigen Sonnenschirmen eine Liege zu sichern. Wir lagen immer knapp daneben und alle die da lagen (lagen jeden Tag die selben) waren Deutsch. Was solls, Liegen gabs aber immer nocht freie. Wenn auch nicht unter den Liegen. Wir lagen dafür unter den Palmen, ging auch. Ich hab mich nicht einmal verbrannt. Es gibt einen Kinderclub aber wie wir von Freunden erfahren haben nur auf Englisch und Spanisch. Find ich für deutsche Kiddys nicht so günstig. Direkt am Strand sind in regelmäßigen Abständen Standbars. Ist ganz gut, da hat man keine weiten Wege wenn man Durst hat.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Maria
    Alter:19-25
    Bewertungen:21