Grand Palladium Select Bávaro Resort & Spa

Tolle Hotelanlage mit fallender Tendenz Wir waren in unseren Karibik-Urlauben in diesem Jahr das 4. Mal hintereinander im Grand Palladium Bavaro. Das hat schon seinen Grund. All die positiven Beurteilungen in den Hotel-Bewertungen kann ich nur unterstreichen. Wenn jemand nicht zufrieden war, kann ich dieses nicht beurteilen und zweifle auch das jeweils Erlebte nicht an. Wir haben bisher nur liebevolles und freundliches Personal kennen gelernt und es kommt auch wohl darauf an, „wie man in den Wald hineinruft!“. Einige Gäste meinen, sie wären diejenigen, die die Puppen tanzen lassen. Erfreulicherweise konnte man auch einige Neuigkeiten entdecken. Da wir jetzt wiederholt unseren Urlaub im Palladium verbracht haben (der für Gäste aus Deutschland ja auch seinen Preis hat und zusätzlich eine enorme Anreisezeit in Anspruch nimmt) neigt man dazu, zu vergleichen, was war in der Vergangenheit anders. Und hier komme ich zu einigen Punkten, die das Urlaubsempfinden negativ beeinflussen, wobei man nicht unbedingt dem Hotel alles anlasten kann. Beginn des Urlaubs 2012: Wieder keinen Zimmerwunsch beachtet – wie in vergangenen Jahren, obgleich dieses angeboten wird und rechtzeitig angemeldet wurde. Bei größerem Ansturm an der Rezeption scheint das Personal überfordert. Eine positive Überraschung war, als wir ein Zimmer in einem renovierten Haus erhielten. Doch die Enttäuschung folgte sofort hinterher, als wir nach langer Anreise die Dusche in Anspruch nahmen. Danach stand buchstäblich der komplette Fußboden des Badezimmers unter Wasser. In der Duschwanne befand sich ein ca. 20 cm langer Riss (und das schon seit langer Zeit), durch den das Wasser unter die Wanne ablief und durch die Fliesenfugen austrat. (Und das in einem renovierten Haus) Die Badehandtücher, die eigentlich den Sinn des Abtrocknens haben, mussten wir auf dem Fußboden ausbreiten. Die Hotelbeschreibung wurde uns nicht in deutsch, sondern in französisch ausgehändigt. Eine Dekoration des Zimmers - wie wir es sonst gewohnt waren, fehlte völlig. Es gab keine Duschvorlage und keine Schminktücher. Trotz eines überdimensionierten Trinkgeldes fehlten oft die kleinen Fläschchen am Waschbecken, mal Waschlappen – mal keine. An 3 Tagen war um 17.00 Uhr das Zimmer noch nicht hergerichtet, so dass Waschutensilien und Handtücher selbst besorgt werden mussten. Ansonsten waren Räumlichkeiten und Betten sauber. Die Dusche am Strand war defekt (in vergangenen Jahren schon in einem desolaten Zustand), und dann ganz demontiert (in den ganzen 14 Tagen nicht mehr vorhanden), so dass sich teilweise Gäste die Füße im Handwaschbecken der Toiletten beim Arecife-Restaurant vom Sand befreiten, um zum Mittagessen gehen zu können. Am Pool randalierte eine Gruppe englisch sprechender Jugendlicher, in dem sie im Alkoholrausch mit dem Fahrrad und in voller Bekleidung incl. Rucksäcken in den Pool sprangen. Die „POP“-Animateure waren machtlos und konnten nicht ihr Programm im Wasser absolvieren und niemand hat hier eingegriffen. Die abendliche Musik im Rezeptionsbereich würde bei halber Lautstärke auch den letzten Gast erreichen und man könnte sich dann auch mit seinem Tischnachbarn unterhalten. Aus diesem Grund begeben sich viele Gäste in den Außenbereich der Lobbybar unter die Schirme, wo es von der Lautstärke her angenehmer ist. Hier stehen leider viele Tische leer, weil keine Stühle mehr vorhanden sind, da sich große Gruppen um wenige Tische bilden. Im Rezeptionsbereich beanspruchen manche Gäste allein eine ganze Couch für sich (mit Schuhen auf der Sitzfläche), jeder benimmt sich so, wie er es kann, usw. usw. Die Liegen sind schon seit Jahren in einem desolaten Zustand, so dass Gäste mit Rückenproblemen schon arg Schwierigkeiten haben. In der eigens im Pool angebrachten Flachzone standen anfangs extra dafür beschaffte neue Liegen. Diese werden heute alle von den Gästen aus dem Wasser geholt, da sie eine angenehmere Unterlage bieten. Manche sind am Abend vorher schon belegt. So sammeln sich viele kleine Tropfen an, die aber insgesamt schnell ein ganzes Glas füllen. Aus diesem Grunde muss ich jetzt überlegen, ob ich die Negativpunkte überwinden kann und den Aufwand wieder treibe, um die positiven Aspekte noch einmal zu erleben. Der Massentourismus macht in diesem schönen Land so einiges zunichte!! Wenn jemand zum ersten Mal dieses Hotel gebucht hat, werden die oben genannten negativen Erlebnisse vielleicht nicht wahr genommen. Somit muss jeder seine Erfahrungen sammeln. Es gibt genügend positive Eindrücke.

Die Junior-Suite war überraschenderweise angenehm renoviert, bis auf das oben aufgeführte Problem mit der Dusche.

Die Gastronomie war wie in allen vergangenen Jahren hervorragend.

Das Personal ist wie in allen vergangenen Aufenthalten im Grand Palladium freundlich und entgegenkommend. Erfreulicherweise war in diesem Jahr das erste Mal eine deutschsprachige Person (Anna) an der Rezeption, mit der wir uns austauschen konnten.

Die Entfernung zum Strand ist optimal. Strecke zum Flughafen ist kurz.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war sehr bemüht, konnte sich aber wegen oben erwähnter Randalegruppen nicht durchsetzen. Das Problem Liegestühle ist oben beschrieben.