Grand Palladium Select Bávaro Resort & Spa

Wie schon viele vor mir kann ich ins gleiche " tolle gepflegte Außenanlage" Horn stossen. Auch wenn die Anlage etwas in die Jahre gekommen sein mag, stellt sie schon was die aufwändige Hege und Pflege betrifft, etwas dar. Am besten nimmt man die Bimmelbahn, die alle zwanzig Minuten durch das ganze Gelände fährt und verschafft sich einen Überblick. In regelmäßigen Abständen sind Lagepläne( ...sie sind hier) aufgestellt, bis her hat sich noch keiner verlaufen. Die Lobby ist luftig gebaut (ist auch bei den tropischen Temperaturen nötig, wir haben Kois? in dem Lobbybassin gesehen, das Geplätscher im Bassin ist auf Dauer nichts für Menschen mit schwacher Blase. Die Jungs ab der Rezeption sind flott, routiniert und sehr hilfsbereit, keine Frage. An Nationalitäten hatten wir Amis, Spanier und einige Russen dabei und nicht wenige Deutsche. Man merkte an der allgemeinen entspanntheit,, das die Ferien noch nicht gestartet sind. Kinder konnte man an einer Hand abzählen. Hatte sich in der zweiten Woche etwas geändert Natürlich werden vom Veranstalter diverse Fahrten angeboten. Da gibt es über die Rezeption oder den Concierge neben der Rezeption günstigere Anbieter (Tagesausflug Katamaran Fahrt mit Aufenthalt auf Saona Insel, kostet beim Veranstalter mit Verpflegung 160 Dollar) wir haben anders gebucht"Concierge) und zahlten 90 Dollar bei gleicher Leistung und fuhren noch mit dem Speedboot zurück). Völlig daneben und sinnlos ist der Ausflug "Land und Leute kennenlernen" nennt sich San Pedro de Marconis, kostet 90 Dollar, (Besuch der Kathedrale(Führung kostet extra)(Pinkeln extra,)"Besuch einer Bauernfamilie"(charmant ausgedrückt, wachsen doch augenblicklich beim verlassen des Busses unzählige "lieb und traurig guck" Kinder aus dem Boden heraus, die "natürlich" zum Bauernhof gehören, und deren Augen man fortwährend im Rücken während der Führung spürt! Zitat Reiseleiter " Wir haben Mittags ein warmes Büffet für euch organisiert" Toll! Daß das Büffet auch von etwa 120 anderen im Hotel anwesenden Seminarteilehmern geteilt werden muß, das Essen vielleicht 1 Stern Qualität hatte und nicht genügend Teller da waren, sagte keiner. Dann "Besuch einer Zigarrenmanufaktur"Der Reiseleiter erklärte, wie die Zigarren gerollt werden, etc. (zufällig lagen auch Zigarren zum Verkauf bereit , fleissige Kinderhände rollten stupide e i n Deckblatt pseudomäßig auf eine fertig aussehende Zigarre, verkleben etc, fertig. Als wir nach 30 Minuten gingen, (reichlich Umsatz wurde gemacht) und im Bus saßen, ließen die fleißigen Hände alles liegen und stehen und alles wurde Ruckzuck zusammengepackt, es sah nach zwei Minuten aus wie in einer Filmkulisse( soweit zum Thema auhtentische Zigarrenfabrikation. Dann Mit einem Floß eine kurze (knappe 30 Minuten) Fahrt (nachdem wir die Kettchen und Ohrringhändler Barrikade überwunden hatten..) Zufällig gab es die CD, die spielte auch zu kaufen...ebenso den billigen Fusel. den sie als Cuba Libre anpriesen wirklich schön aber war das Künstlerdorf Altos de chavon aber der Rest kann man sich sparen, also aufgepasst. Telefon per Handy kostet etwa 2.5o Euro pro Minute, SMS 59 Cent (O2)Am besten kauft man eine Telefonkarte für 20 Dollar, (gibt es an einem Automaten neben den Telefonen) Verbindung dauert etwas. Tipp: Erst die 4 drücken, warten, bis sich verbindungsknattern bemerkbar macht, dann nochmal 4 drücken, dann kommt eine Stimme verschiedensprachig, nochmal für Deutsch 4 drücken und anweisung folgen (Telefonkarte hat eine Nummer, die freigerubbelt und eingegeben werden muß) dann wie gehabt 049 für Deutschland 69 für Frankfurt zb(Ohne Null) etc.

Wer große, wuchtige Mahagonimöbel im Zimmer mag, kommt auf seine Kosten. Nicht jedermanns Sache aber ordentlich und sauber, wie schon erwähnt. Klar, die Dusche (würde sie einer abmontieren und zum Sperrmüll bringen) weckt keinerlei Begehrlichkeiten, aber wie gesagt, das Badezimmer wird täglich gereinigt, und ist ordentlich sauber, Handtücher jeden Tag frisch Unser Kingsize Bett entpuppte sich als zwei nebeneinander gestellte Beistellbetten mit Rollen und quergelegter großer Matraze. Klima funktionierte gut (allerdings nur mit eingesteckter Zimmerkarte ) Wer es allerdings immer kühl mag. Tipp: Zweite Karte an der Rezeption holen, und stecken lassen! Kaffeemaschinchen (wirklich nur für knapp drei Tässschen) vorhanden, Kaffee ist ok. Die Minibar wird täglich aufgefüllt, Safe im Schrank ist kostenlos. Der TV bringt nicht viel, abends kann man mal eine Stunde Deutsche Welle sehen. Die Stecker sind Eurokompatibel, keine Adapter nötig, auch Akkuaufladen von Handy, MP3 Spieler kein Problem, dauert etwas länger (außer Sony Ericson Mp3 Spieler, den musste ich am PC USB aufladen)

Wer hier nicht satt wird, wohnt sicher noch "oben bei Mutti". Sicherlich, die Büffets sind etwas "amerikanisiert". Dem kann man aber ausweichen, es gibt genügend abwechslungsreiche Alternativen, die schmackhaft sind. Ständige Kulinarische Einrichtung ist eine Italienecke im Restaurant "La Catedral". Selbiges ist etwas gewöhnungsbedürftig, hat es durch die wuchtigen Gebläserohre an der Decke doch den Charme einer Fabrikhalle und man sollte sich die Tische gut wählen, sonst wird das Essen erbarmungslos kalt geblasen bevor man sitzt. Zwischen den Restaurants "El Behique" am mittleren Pool und "Las Torres" sind keine allzu große Unterschiede im Sortiment. Geschirr, Besteck etc gab keinerlei Grund zum meckern, die Kellner, wir waren teils zu siebt, deckten flott nach.(Irgendwie ist die DomRep ein sehr fruchtbares Land, hatten wir den Eindruck! Auffallend viele werdende Muttis unter den Kellnerinnen!)

Das Personal ist "stets bemüht" unterliegt auch mal einer gewissen Tagesform. Das probate Mittel, sich den Kellner morgens oder Abends etwas mit Trinkgeld zu "domestizieren" geht meist in die Hose, die Jungs und Mädels haben die Rotation entdeckt, dh. sie tauchen in den drei Restaurants gleichmäßig wechselnd auf. Desweitern auch in den A la Carte Restaurants (Brasilianisch, Japanisch, Asiatisch,Italienisch, Mexikanisch) trifft man "seinen" Frühstückskellner als "Japaner"oder "Spanier"etc gestylt, wieder. Die Zimmer sind ordentlich gemacht, man sollte allerdings nicht den Deutschen Standard anlegen, da und dort wird mal gerne eine Ecke ignoriert, die Getränke nicht prompt aufgefüllt, Kleinigkeiten eigentlich, über die man sich nicht besonders aufregen muss, die Mentalität ist halt etwas gemächlicher. Reklamiert man etwas, wird gleich versucht Abhilfe zu schaffen (wir hatten einen Tag Thermenausfall "kalt Duschen"). Die Bediensteten sind aber immer freundlich, lächeln und singen immer und hin und wieder sollte man ihnen 2-3 Dollar pro Woche zustecken dann bekommt man auch Schwäne aus Handtüchern gefertigt.

Je nach Standort hatte man etwa 5 bis 10 Minuten zum Strand und bei taktischer Ausnutzung der Verbindungswege innerhalb weniger Minuten an allen Pools (wobei wir den kleinsten in Lobbynähe nicht ausprobiert hatten).Auf der Anlage sind die Sportanlagen zentral zu erreichen (wir nutzen nur Minigolf, lieblos gepflegt, überhaupt gepflegt?) ansonsten wurde Tennis, Bogenschießen, Basketball, Tischtennis, Badminton und ein kleines Fußballfeld angeboten (bei der tropischen Temperatur aber erst abends bzw wenn es mal etwas wolkig wurde, in Anspruch genommen.) Am Strand und Pools war die Liegensituation, Vorsaisonbedingt recht entspannt. Man fand immer einen Strohschirm und die Liegen... eine Sache für sich und ein Fall für die versteckte Kamera... etliche sind ziemlich durchgesessen, bzw die Kopfteile der Liegen haben so ein gewisses Eigenleben (setzt man sich gewohnt in die Mitte der Liege, klappt das Kopfteil nach oben, egal wie man die Raste einstellt). Also nachmachen: Kopfteil nach unten drücken, Mit dem Arm das Körpergewicht auf das Kopfteil verlagern, den Rest des Körpers möglichst geschmeidig aussehend, auf die Mitte der Liege verlagern, dann gehts und das Kopfteil bleibt unten. Hat zunmindest einen gewissen Unterhaltungswert, das ganze. Ansonsten ist der Strand toll, sauber und frei (zumindest bei uns) von aufdringlichen "looky looky nix kosten" Gesellen (vielleicht waren wir auch nicht mehr die" Zielgruppe"könnte auch sein..). Man kann eigentlich ewig am Strand an mehreren Hotelkomplexen entlang laufen und vergleichen. "Hänsel und Gretel Tipp" zum zurückfinden , einige Palmen haben einen etwas verkrüppelten Wuchs, oder es fehlt ein Teil der Palme, Stamm abgesägt etc Merken, dann irrt man nicht ziellos auf dem Rückweg des Spazierganges umher. Innerhalb der Anlage gibt es einige kleine bedeutungslose Touriläden mit den "üblichen Verdächtigen Sortimente" Zeitungen sind sehr teuer(merkwürdigerweise nur die Zeitungen mit Peso Preisen versehen, der Rest in Dollar, ein Schelm, wer böses denkt.(Pesozeichen ist bis auf einen Strich vom Dollarzeichen nicht zu unterscheiden.) Shampoos, Sonnenöl sehr teuer, von zuhause mitbringen

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schon erwähnt, die Sportanlage bedürfte öfters mal einer besseren Pflege, Minigolf ist nicht ernsthaft zu betreiben. Den Rest haben wir nicht getestet, bei den Temperaturen. Kinderanimation war toll! Da war so viel los wie im Kaufhof am Sonntag, die Kindergärtnerin lag schlafend auf dem Fussboden!(wir hoffen mal, das sie schlief...lach). Internet kostet die Stunde 8 Dollar, Geschwindigkeit naja (wir habens nicht getestet, aber zwischen zwei klicks hat sich jemand nachrasieren müssen..). Pools waren sehr ordentlich, die WCs recht sauber, aber da waren sie wieder: "die Liegen" Aber ihr wisst ja, Kopfteil nach unten drücken. Die Handtuchkarten, die man beim einchecken bekommt, kann man am Pool gegen Handtücher tauschen (jeden Tag). Zumindest in der Vorsaison kommen Kellner an die Liege und die bringen die Getränke. Nett! Auch angenehm, kaum krakeelende Animateure und wenn sie mal kommen, schlafend stellen, oder Knöpfe ins Ohr und im imaginären "Takt" mitwippen, schreckt auch ab und man lässt einen in Ruhe