- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Palladium liegt in einem Fiesta-Komplex mit insgesamt 3 Hotels (Palladium Bavaro, Fiesta Pallace, Fiesta Beach). Von der Gartenanlage her (wirklich wunderschön) ist das Palladium das grösste und schönste der drei Hotels. Die Unterkünfte befinden sich in zweistöckigen Villen mit jeweils vier Zimmern pro Etage. Es gibt recht viele Villen und anfangs benötigt man unbedingt den Hotelplan um sich überhaupt zurecht zu finden. Zunächst muss man sich auch erst einmal an die Nummerierung der Villen gewöhnen. Die erste Ziffer benennt das Hotel (1=Palladium), die zweite und dritte Ziffer sind die Villennummern, die vierte Ziffer entspricht dem Zimmer. Die Anlage ist sehr sauber und gepflegt. Als wir dort waren, wurde im Aussenbereich und in der Lobby umgebaut. Wesentliche Beeinträchtigungen bestanden dadurch aber nicht. Im Palladium gilt All-inclusive und bis auf einige Getränke und Leistungen des Spa entstehen keine weiteren Kosten. Die Gäste kommen vor allem aus Amerika und Deutschland, aber auch viele andere Nationalitäten waren vertreten. Wir hatten uns für das Palladium entschieden, da wir im letzten Jahr im Colonial Palladium Resort an der Riviera Maya in Mexico waren. Dort war es absolut traumhaft und noch erheblich schöner als im Palladium Bavaro. Wir waren nun zum dritten mal in der DomRep und es war wieder mal sehr schön. Vorher hatten wir immer die RIU-Anlagen gebucht. Grosse Unterschiede gibt es aber nicht. Man kann dort fast jedes Hotel empfehlen. Ausflüge haben wir unternommen, jedoch nicht über Thomas-Cook gebucht. Da wir mit TUI gute Erfahrungen gemacht hatten, buchten wir diesmal auch wieder die Ausflüge dort. Die Tour Samana-Jeep-Safari mit Nano ist wirklich sehr zu empfehlen (Preis 191 Dollar). Man fliegt von Punta Cana nach Samana und fährt dort selber mit einem Jeep (Jeep Wrangler oder Land Rover) in die Berge. Zum Teil über recht abenteuerliche Pisten. Der Tourführer ist aber sehr erfahren (4x/Woche seit ca. 15 Jahren die selbe Tour). Er geht keine unnötigen Risiken ein. An einem abgelegenen Strand wird Mittag gegessen, ist im Preis enthalten. Man sollte die Tour aber nur machen, wenn man nicht allzuviel Flugangst hat und keinen Luxus-Jet erwartet. Die Flugzeit beträgt jeweils 35 Minuten. Die zweite Tour ging nach Saona ( Saona XXL). Man fliegt mit einer etwas grösseren Maschine nach La Romana, dann geht es mit dem Bus (ca. 5 min.) nach Altos De Chavon (Künstlerdorf im Kolonialstil). Dort ist man ca. 1 Stunde und kann sich dort alles ansehen (sehr sehenswert). Dann muß man über 300 Treppenstufen hinunter zum Fluß Chavon, wo schon ein Raddampfer wartet. Auf diesem fährt man dann unter Reichung von Getränken und Essen Richtung Meer. Dort angekommen, geht es mit Speedbooten weiter (3 Motoren, je 175 PS). Man fährt an der Küste (Bayahibe) entlang. Mitten auf dem Karibischen Meer kann man dann auf Sandbänken Rast machen. Es werden wieder Getränke (vor allem mit "Vitaminen"=Rum) gereicht. Nach einer halben Stunde ging es weiter. Wir fuhren in den Nationalpark um auf kleinen Flößen Mangrovenwälder zu erkunden. Mittagspause ist dann auf Saona, wo man ausreichend Zeit zum Essen und Relaxen hat. Der Höhepunkt ist dann die zweistündige Rückfahrt nach Bayahibe auf einem riesigen Segelkatamaran. Ein absolutes Highlight. Zurück nach Punta Cana geht es dann wieder per Flugzeug (15 min Flug). Kostenpunkt 211 Dollar p.P.. Als Reisezeit in die DomRep können wir den Mai sehr empfehlen. Dann ist es noch nicht zu überlaufen und auch die Temperaturen sind erträglich.
So ein grosses Zimmer hatten wir bisher noch nie. Wir hatten die Superior-Zimmer gebucht und es war wirklich sehr viel Platz darin. Ausgestattet mit allem was man sich so wünscht (Regelbare Klimaanlage, Ventilator, Minibar incl., kostenloser Safe, TV mit Pay-TV, Telefon, Bügeleisen und Bügelbrett, Kaffeemaschine, viel Stauraum und Ablagen). Das Bad (obere Etage) war super, hatte einen großen Waschtisch, Doppelwaschbecken, seperates WC und Dusche. Als Höhepunkt gibt es in einen großen Whirlpool. Absolut empfehlenswert. Das einzige was fehlte, waren Insektengitter vor der Balkontür. Über die anderen Zimmer (DZ und Juniorsuiten) können wir nichts berichten.
Als Palladium-Gast kann man alle Restaurants und Buffets des Fiesta-Komplexes nutzen. Wir haben das Frühstück und Abendessen immer im Restaurant Le Cathedral eingenommen. Dort findet wirklich jeder etwas zu essen. Das Angebot wechselt täglich und bietet alles was das Herz begehrt. Und wenn man einfach einmal Hunger auf etwas "Bekanntes" hat, dann kann man sich in der Italienischen Ecke bedienen. Es gab dort Pizzen und Nudeln in verschiedenen Variationen. Mittags haben wir das Strandrestaurant genutzt. Dort gab es nicht ganz soviel Abwechslung, aber es war trotzdem in Ordnung. Man hat auch die Möglichkeit A la Carte in einem Spezialitätenrestaurant zu essen, wir haben das Mexikanische Restaurant besucht. So besonders empfehlenswert war es aber nicht. Mit dem Hauptrestaurant ist man besser bedient. Insgesamt kann man mit dem Speisenangebot sehr zufrieden sein.
Personal ist sehr freundlich und vor allem im Hauptrestaurant sehr zuvorkommend. Der Zimmerservice war vorbildlich, die Reinigung der Zimmer erfolgte immer frühzeitig. Es gab nichts zu beanstanden. Im Hotel wird überwiegend spanisch und englisch gesprochen. Aber deutsch wird an der Rezeption auf jeden Fall auch verstanden. Über die Animation können wir nicht viel berichten, da wir abends immer so fertig waren und es nie zu den Veranstaltungen geschafft haben. In der Lobbybar wurde täglich Live-Musik gespielt und man konnte es sich in den dort ausreichend vorhandenen Sitzgruppen bequem machen. Die Bestellungen an der Bar haben aber mitunter recht lange gedauert. Die Barkarte umfaßte viele Getränke. Jedoch konnten einige Drinks nicht gemixt werden, da Zutaten fehlten. Das hatte in den RIU-Hotels besser geklappt. Innerhalb der grossen Fiesta-Anlage fährt ein Shuttle-Bus mit dem man alle wichtigen Stationen erreichen kann. Unter anderem auch die hoteleigene Einkaufstrasse mit Internet-Cafe, Arzt-Praxis und Frisör. Trinkgelder werden gerne genommen, aber das Personal ist diesbezüglich nicht aufdringlich.
Das Hotel liegt inmitten des Bavaro Strandes. Dieser ist sehr belebt und grosse Menschenmassen bewegen sich hin und her. Aber der Strand ist ausreichend groß, sodaß es nicht zu eng wird. Nach circa 10 Minuten Gehstrecke erreicht man das ehemalige Fischerdorf El Portillo. Wir konnten dort aber nichts finden, was den Besuch dort lohnen würde. Wer auf Aufdringlichkeit und Anmache Wert legt, der sollte es besuchen. Allerdings ist dort ein Geldautomat, Internet-Shop und anderes zu finden. Lohnenswerter ist es aber das Einkaufzenter mit vielen neuen Geschäften in Nachbarschaft des Hotels aufzusuchen. Zu unserem Erstaunen war dort aber ab 21 Uhr nichts mehr los. Man kann am Strand stundenlang in beide Richtungen laufen und der Strand ist einfach fantastisch. Wir waren schon in vielen Ländern gewesen, aber der Strand von Punta Cana ist Karibik pur. Türkises Meer, feiner heller Sand, viele große Palmen, gepflegter Strand. Vom Flughafen sind es ca. 40 Minuten Fahrzeit. Liegen sind ausreichend vorhanden, aber Schattenplätze (die man auch unbedingt braucht) muss man schon frühzeitig reservieren (d.h. bis 6:30 Uhr). Strandtücher können täglich gewechselt werden und sind inclusive.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hier können wir nicht viel berichten. Wir sind zwar täglich am Pool entlang gegangen, haben ihn aber nicht genutzt. Er schien uns für die Hotelgröße ein wenig zu klein. Sport haben wir nicht getrieben, uns reichten die stundenlangen Strandspaziergänge. Wer will, kann sich aber in vieler Hinsicht sportlich verausgaben (Volleyball, Fitnessraum, Tennis u.v.m.).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Annett und Dominik |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |