- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Während einer 7- tägigen Rundreise durch Sizilien, organisiert von einem Reiseveranstalter (einer AG) aus Berlin, weilten wir 4 Tage im Fiesta Athenee Palace in Campofelice di Roccella (PA). Bei den Fiesta-Hotels handelt es sich um eine Hotelgruppe, die überwiegend in südlichen Ländern vertreten ist. Aufgrund der Menschenmassen (lt. Aussage der Rezeption augenblicklich 500 Personen, in den Sommermonaten wohl bis 800 (!) Personen), scheint es sich wohl überwiegend um ein „Durchgangshotel“ zu handeln, zumindest in unserer Reisezeit Mitte April 2012. Ein Standard-Hotel, von denen es mind. 100.000 auf der Welt gibt. Für uns wird es mit Sicherheit kein 2. Mal hier geben. PS. Während des Aufenthalts hatte mein Vater Geburtstag. Dieses „meldete“ ich an und fragte, ob das Hotel etwas besonders arrangieren könnte, z. b ein Glas Sekt oder ein Kuchen oder ähnlich. Also nur eine Geste. Nein – nur gegen Berechnung wäre alles möglich gewsen. Selbstverständlich war auch nicht der Tisch nett eingedeckt. Vom Reiseveranstalter gab es eine Geste und eine Glückwunschkarte. Fazit: Meine Vermutung zu den o. g. Beispielen: Das Management handelt nach der Devise: Die Besucher kommen sowieso nicht wieder. Sie bekommen daher das nötigste an Essen, Getränken und Service. Wo möglich, wird dem Tourist noch Geld abgenommen. Wir waren schon sehr lange nicht mehr so extrem enttäuscht und wütend über ein Hotel wie oben beschrieben. Leider ist an den o. g. Beispielen nichts erfunden! Herzlichkeit, Freundlichkeit, entspanntes Personal? Fehlanzeige. Ansonsten konnten wir nichts Besonderes zu der Anlage sagen. Einige Wochen vor diesem Flop waren wir eine Woche in Ägypten, nähe Marsa Alam. Dort haben wir so ziemlich genau das Gegenteil erlebt.
Alles Standard, immer das gleiche, typisch für südliche Urlaubsländer.
Dieses Hotel ist zu empfehlen, wenn Urlauber < Morgens beim Frühstück: - sich alle Utensilien komplett zusammen suchen möchten, da sich gar nichts auf lieblos dekorierten Tischen befindet - alle Sorten vom Besteck irgendwo im Raum verteilt sind und diese zusammen gesucht werden müssen - mit 1 Sorte Käse, 1 Sorte Salami und 1 Sorte Schinken zufrieden geben - sich ihren Kaffe aus Automaten ziehen möchten - morgens schon Unruhe lieben - mit 2 Sorten Weizenbrot (keine frischen Brötchen oder Brote) und Weizentoast zufrieden sind. Vereinzelt gab es eine Brotsorte, die wie Volkornbrot schmeckte. Und: Es gab „leckeren Zwieback“. Natürlich auch wieder in Folie! - Dosenananas toll finden - widerlich schmeckendes Mineralwasser aus Wasserspendern mag - an manchen Tagen nur einige aufgeschnittene Orangen und Mandarinen gut finden. („Bloß morgens keine Äpfel oder Birnen, die könnten ja die Touristen aus dem Speisesaal schmuggeln“) - sich alles auf Plastiktablettes (wie man sie aus Kantinen, bzw. Fast-Food-Restaurants findet) selber zum Tisch bringt - keine Kondensmilch für ihren Kaffee benötigen. Milch haben wir beim Müsli „gefunden“. Und nur da. - Marmelade, Butter etc . aus Folien, bzw. kleine Gefäßen essen (? Umweltschutz, Müllvermeidung?) - billigsten Fruchtsaft lecker finden - Glücklich sind, von Kellnern, von denen einige wohl auch reden und lächeln können, entdeckt zu werden, damit diese auch mal abräumen - die nach 10:00 Uhr zum Essen kommen (möglich ist bis 10:30 Uhr), sich aus den „o. g. Resten“ hier noch die „eigenen Reste“ zusammen suchen möchten. Hier beginnt man pünktlich abzuräumen. Die restlichen Speisen und deren Zubereitung entsprechen keinem 4*-Hotel und langweilen. < Abends beim Abendessen: - sich den Speiseraum und den Gang zum Buffet mit einigen Hundert Personen teilen möchten. Urlauber, die Platzangst haben, sollten den Gang zum Buffet meiden (Leider kein Scherz) - einen hellen, „kalt erleuchteten“ Speisesaal für hunderte Leute genießen - hektische Kellner und unruhiges Treiben toll finden - sich laut unterhalten müssen (hoher Lärmpegel) - sich nicht daran stören, wenn Stühle laut über den Boden schrabben (?Filzgleiter?) - Drangvolle Enge (sehr schlechte Aufteilung des Buffets) und hektisches Treiben genießen - sich auch hier freuen, wenn sie von Kellnern, die nur ihren Job erledigen, (?Freundlichkeit, Lächeln, mal einen Spaß machen?) entdeckt werden und etwas bestellen dürfen. Kein Kellner, die zudem sehr gestresst wirkten, fragt nach, ob noch weitere Getränke benötigt werden. Wein nachreichen oder fragen „Hat es geschmeckt“ gibt es nicht. - sich über lauwarme Suppe und lauwarmes Essen freuen. - Fertig-Desserts gefallen Die eine oder andere Kostbarkeit gab es nur beim sizilianischen Essen, der Rest war schlechtes Niveau. Hier wurde nichts mit Liebe zubereitet. Kein Wunder, dass man keine Köche sah. Vielleicht gab es ja keine Köche? Ich behaupte, dass Köche in einer Kantine, die auch hunderte von Personen bewirtschaften und knapp kalkulieren müssen, ein liebevolleres und leckeres Essen zubereiten als in diesem Hotel! Es soll sich wohl um ein 4*-Hotel handeln???
Rezeption = sehr freundlich, sprach sehr gutes Deutsch. Dem „Durchgangsbesucher“ wird Geld abgenommen wo nur möglich ist: - 4,-- € / Tag für Benutzung des Safe - 8,-- € / Stunde Benutzung des Internet (Zeit frei einteilbar) Der Knaller: - An der Poolbar: 3,50 € für 0,2 Liter einheimisches Flaschen-Bier, serviert in einem Einweg-Plastikbecher, zum Verzehr auf Plastikstühlen, selber zum Abholen. Immerhin ist Vertrauen da und ich konnte mir das Getränk aufs Zimmer schreiben lassen. - Das gleiche Bier, allerdings serviert in einem Glas, kostet an der Bar 4,-- € wenn es an dem Platz serviert wird. Die Gäste bekommen 50 Cent Nachlass bei „Selbstabholung“. (leider kein
Am A... der Welt, sorry, Siziliens. Mal eben spontan etwas unternehmen ohne Auto oder Bus geht nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im April 2012 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Markus |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |