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Michael (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2009 • 3 Wochen • Strand
Flopp, drei Wochen in den Sand gesetzt
2,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Obwohl das Hotel erst vor kurzem komplett renoviert worden sein soll, waren zahlreiche Mängel festzustellen. Das Bad unserer Suite war durch das Kondenzwasser eine reine "Tropfsteinhöhle", permanent tropfte es von der Decke und der sehr frühzeitig gemeldete Schaden wurde erst nach 2 Wochen beseitigt. Die Zimmereinrichtungen, die der Restaurants und der Barterrassen waren sehr schlicht/sparsam. Balkontüre liess sich nicht abschließen, der Rahmen der Türe war nicht abgedichtet und gestattete so Insekten freien Zugang in die Räume. Verschiedene Male gab es keine warmes Wasser, andere Male nur heißes Wasser - Duschen wurde so kaum möglich. Der Fernseher war zwar neu, allerdings im Schlafzimmer der Suite angebracht, statt im Wohnbereich. Wir können nur dringend vom Grand Paradise abraten und auf das Oasis Marien verweisen, das ist wirklich KLASSE, zum annähernd gleichen Preis!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Gebucht hatten wir eine 65 m2 große Suite, die gab es dort aber nicht. Den ersten Versuch der Rezeption, uns in einem normalen Doppelbettzimmer unterzubringen, haben wir sofort abgelehnt. Dann hat es 4 Stunden gedauert, bis wir ein Appartement zur Verfügung gestellt bekamen, das annähernd der Größe der gebuchten Suite entsprach. Die Spülung der Toilette war ein Hit - immer wenn nach einer Spülung Wasser nachlief wurde das durch einen solch lauten "Signalton" (ähnlich wie das Ablassen von Luft bei Blähungen) begleitet, dass wir während der Nacht darauf verzichteten, um den jeweils anderen Partner nicht zu wecken. Der Mangel konnte während unseres gesamten Aufenthalten dort nicht beseitigt werden. Die "Tropfsteinhöhle" habe ich weiter oben beschrieben.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Leider/gottlob haben wir gerade in diesem Punkt den Vergleich zum nahe gelegenen Oasis Marien, in dem wir im September 2009 waren (Beurteilung: Keine Angst vor schlechtem Wetter). An den Wochenenden, wenn die einheimischen Gäste da waren, gab es durchaus auch bessere Speisen, grünen Salat, Fisch und höherwertiges Fleisch. Während der Wochentage gab es zumeist Hähnchenteile vom Grill (oft nicht durchgebraten) oder der Koch versuchte aus den Resten von Wochenende bzw. der Vortage etwas zu "zaubern". Die Themenrestaurants waren nur wenig besser.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Insgesamt als rundum entäuschend bis ärgerlich zu beurteilen! Laut Leistungsbeschreibung des Anbieters sollte es zu den besonderen Leistungen der Reise gehören, einen exklusiven "Check in", Obstkorb aufs Zimmer, Wein und Rum aufs Zimmer zu erhalten - davon wußte an der Rezeption keiner etwas. Ebenso kannte keiner den separat ausgewiesenen Strandabschnitt für die special guests - insofern konnte auch niemand die vom Anbieter ausgepriesenen Strand- und Badeutensilien zur Verfügung stellen. Die den Einheimischen so oft zugeschriebene Freundlichkeit haben wir schmerzlich vermisst. Ohne Trinkgeld läuft gar nichts, und mit Trinkgeld auch nur sehr wenig. Insgesamt haben wir mehr als 200 USD an Trinkgeldern gegeben, was aber weder den Zimmerreinigungsdienst dazu bewegen konnte, mal etwas nettes dekorativ zu gestalten, noch den unverschämten Barkeeper Alan uns Drinks an den Tisch zu bringen. Statt dessen pfiff er laut, wenn er die Drinks für uns abholbereit auf den Bartresen gestellt hatte. In den Restaurants waren die Bediensteten durchweg unfreundlich bis teilnahmslos, Kaffee zum Frühstück wurde oft erst dann angeboten, wenn wir das Frühstück fast beendet hatten. Ganz anders verhielten sich die gleichen Bediensteten am Wochenende, wenn in großen Scharen die Einheimischen zum Wochenendurlaub kamen. Da konnten wir dann alles das feststellen, was gegenüber weißhäutigen Touristen nicht praktiziert wurde. Rassendiskriminierung mal anders rum! Deutsch wird in diesem Hotel nicht gesprochen und leider auch nur ein sehr schlechtes Englisch. Das Hotel war nur 15-20 % ausgebucht während der Wochentage, die Musikquellen und die Lautstärke der unterschiedlichen Musikquellen hätte der Gruppe "Status Quo" alle Ehre gemacht - es ist kein Erfolgskonzept, Qualität durch Lautstärke zu ersetzen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage ist gut, direkt auf der Spitze zwischen 2 Buchten. Das war auch der Grund, weshalb wir dieses Hotel gewählt hatten. Vorgelagert sind Felsen/Korallen im Wasser. Einkaufsmöglichkeit "Plaza" (wenn jemand diese Art der Angebote schätzt - o. k.) in unmittelbarer Hotelnähe, Golfplatz ebenfalls. In den Ort Puerto Plata fährt man am besten mit dem Taxi (17 USD), da der Weg aus der Anlage zu Fuß recht weit ist.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Als ich mir am ersten Urlaubstag eine Tauchermaske und einen Schnorchel ausleihen wollte, eigentlich sollte das kostenlos geschehen, deutete mir der Boy an der Ausgabestelle an, dass er von mir erst mal Trinkgeld haben wolle. Von der Nutzung des Internets dort kann ich nur abraten, ist ist von der Geschwindigkeit völlig unakzeptabel - und teuer, 3 USD pro halbe Stunde, das reicht mal gerade aus, um 4-6 Seiten sich anzusehen! Das Animationsteam ist eine Katastrophe, als angenehm haben wir sie emfunden, wenn sie nicht in ein Mikrofon eine Mega-Anlage brüllten, sondern ausgiebig Mittagpause machten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Mai 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:51-55
    Bewertungen:4