Grand Paradise Playa Dorada

Auch wenn die Hotelanlage schon etwas veraltert ist, so ist sie gepflegt und sauber. Beim einchecken kam sofort ein Kofferträger, der mit einer Sackkarre das Gepäck bis zum Zimmer gebracht hat. So brauchte man erstens das Gepäck nicht selber tragen und zweitens das Zimmer nicht suchen. Dieses Hotel ist im ganzen weiter zu empfehlen. Wir würden es jedoch nicht mehr besuchen weil uns die einheimischen Kurzurlauber ( kommen immer am Wochenende ) doch zu sehr stören. Am Wochenende kommen einheimische Kurzurlauber in Scharen und benehmen sich wie eine wilde Horde. Sie scheinen nur zum essen, trinken und Party zu kommen. Wir sind nicht kleinlich und auch sehr tolerant, aber dieses Benehmen der Kurzurlauber ist unter aller Sau. Koffer werden auch nicht die Treppen runter getragen, sondern einfach die Treppen runter gezogen und das so extrem dass sogar Kanten der Stufen beschädigt werden. Becher ( ist ja alles all inklusive ) und Strohhalme werden in die Büsche und am Strand geworfen, andere räumen es ja auf. Das ist nur ein kleiner Teil wie sie sich benehmen. Da wir aber nicht nur von Montag bis Freitag Urlaub machen wollen, werden wir dieses Hotel nicht mehr buchen und lieber ein paar Euros mehr ausgeben und ein Hotel nehmen wo keine rüpelhaften Wochenendkurzurlauber sind. Schade dass die Hotelleitung nicht auf solche Gäste verzichtet. Wifi wird nur gegen Gebühr angeboten und auf dem Zimmer kaum nutzbar da die Verbindung zu schlecht ist. Erreichbarkeit mit dem Handy klappt ganz gut, ist nur teuer. Pro Minute ca. 3 Euro für ausgehende Gespräche. Wlan kostet 5 US Dollar pro Stunde. Hier würde ich einen Wochentarif aushandeln ;-) Wir haben dann ohne Zeitlimit für 7 Tage 48 US Dollar gezahlt. Beste Reisezeit direkt nach den Sommerferien von Deutschland. Wetter war in unserer Zeit super. Immer zwischen 37 und 41 Grad und nur zwei Tage Regen der auch noch Nachts war :-)

Die Klimaanlage funktionierte einwandfrei und verschaffte bei Außentemperaturen von 37 bis 41 Grad im Schatten eine angenehme Abkühlung. Das Bett war ein Doppelbett von 2 x 1.40 Meter. Die Matratze war eine dicke Federkernmatratze. Wenn einer sich im Bett rumdrehte, schaukelte der andere hin und her. Hier hätte ich mir ein etwas breiteres Bett mit zwei Matratzen gewünscht. Das Bad war sauber und gut ausgestattet. Neben einem gut funktionierenden Föhn waren auch Duschgel, Shampoo, eine kleine Badehaube, Seife und sogar Nähzeug vorhanden. Im Schrank befand sich ein Safe, für den man gegen eine Gebühr von 36 Dollar ( für unsere 17 Tage ) einen Schlüssel mit Schloss bekam. Ein Flachbildfernseher war zwar auch auf dem Zimmer, aber an deutschen Sendern bekam man nur die Deutsche Welle. Da wir ja zum Urlaub in der Dom Rep waren und nicht zum Fernsehen, hat uns das nicht gestört.

Was die Küche angeht, so ist diese sehr abwechslungsreich und für jeden etwas dabei. Küche ist gut. Das Personal ist sehr freundlich. Ein Kellner ist besonders aufmerksam und freundlich, er heißt Rafael Unero ( weißes Hemd ). Wenn alle Kellner so aufmerksam wären, gäbe es keine Kritikpunkte. Leider gibt es auch einen jungen Kellner mit dem Namen Eduardo ( gelbes Hemd ) der genau das Gegenteil ist. Er bedient Gäste nur wenn sie weiblich und blond sind, oder wenn der Chef da ist. Ab 07.00 Uhr kann man dort Frühstücken und gegen 07.30 Uhr kommt der Chef ( weißes Hemd und etwas grauhaarig ) und ab da fängt dieser Eduardo erst an die übrigen Gäste ( die nicht blond sind ) auch zu bedienen. Also am besten erst ab 07.30 Uhr frühstücken. Es gibt noch einen sehr aufmerksamen Kellner, dessen Namen ich nicht weiß, es ist ein älterer mit Glatze und sehr weißen Zähnen und gelben Hemd. Wie gesagt, der Rest ist sehr freundlich, machen Ihre Arbeit wenn auch nicht so aufmerksam wie die beiden beschriebenen.

Das Zimmer wurde jeden Tag gereinigt und die Zimmermädchen waren sehr gründlich und nett. Wir haben den Zimmermädchen jeden Tag 3 Dollar Trinkgeld gegeben. Als kleines Dankeschön wurde immer eine Cola oder Sprite in den Kühlschrank ( oder auch mal zwei ) gestellt. Wenn man bedenkt, dass die Mädchen im ganzen Monat nur 8.000 Peso ( 200 Euro ) verdienen, finde ich dass man ein kleines Trinkgeld geben kann wenn man mit der Arbeit zufrieden ist.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Die Hotelanlage hat tägliche Abendprogramme wie Disco, Karaoke, Live Musik usw. die oft bis 01.00 Uhr Morgens gingen. Für Nachtaktive bestimmt erfreulich, für Leute wie wir, die gerne Abends schlafen wollen sind diese Abendprogrammen nichts, da man sie extrem gut im Zimmer hört ( obwohl unser Zimmer schon etwas abseits lag ) und man nicht dabei schlafen konnte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand