Grand Paradise Playa Dorada

Eine weitläufige Anlage mit mehreren renovierten 3- bis 4stöckigen Gebäuden die sich harmonisch in einen gepflegten Garten integrieren. Die Gäste sind überwiegend englisch und spanisch sprechend, aber auch mit deutsch kommt man, wenn auch mühsam weiter. Keine Russen! Es waren alle Altersgruppen vertreten. An den Wochenenden wird es lebhaft, dann kommen die Einheimischen. Sie sind liebenswert und immer fröhlich. Uns hat es nicht gestört. Wer nach Puerto Plata fahren möchte, kann in eines der an der Hauptstraße stets vorbeifahrenden Kleinbusse einsteigen, vorausgesetzt, er fürchtet sich nicht vor den haarsträubenden Sicherheitsmängeln. Mehr als 50 Pesos sollte man für zwei Personen nicht zahlen. Alle halten an der Kathedrale. Wichtig ist es, mit dem Fahrer zu verhandeln und beim Ausstieg zu zahlen. Schlepper versuchen vorher einen Preis auszuhandeln. In der Stadt selbst sollte man sich von Personen fernhalten, die angeblich als Sicherheitskräfte oder Animateure im Hotel arbeiten und einen wiedererkennen, in Wirklichkeit aber nur am Armband. Eine Fahrt mit der Seilbahn lohnt sich. (10 Dollar Hin-und Rückfahrt) Außer einer Fernsicht erwartet den Besucher ein tropischer Garten.

Wir hatten eine Suite gebucht. Das Geld hätten wir uns sparen können. Außer Größe und einem ordendlichen großem Bett war alles andere schlicht und einfach. Es war ehemals ein Apartment mit Küchenzeile mit zwei verrosteten Kochplatten, das man wohl mangels Nachfrage in eine Suite umetikettiert hat. Was soll ein Gast mit alles inclusve mit einer Küchenzeile? Das im Video gezeigte Bad gibt es auf Nachfrage nur in der sog. Präsidenten-Suite. Das im Wohnraum aufgestellte Sofa war unansehlich und hatte Flecken.

Highlight ist der nach drei Seiten offene Speisesaal ummittelbar am Strand mit freien Blick auf das Meer. An windigen Tagen zog es zwar erbärmlich, das war aber die Unannehmlichkeit wert. Zu der Qualität und Präsentation der Speisen haben wir eine geteilte Meinung. Während es meiner Frau zugesagt hat, fand ich die Speisen nicht besonders ansehlich. Müsli fehlte ganz und an Obst gab es vorwiegend Bananen und Ananas, beides war zwar sehr lecker, aber auf die Dauer zu einseitig. Das Rindfleisch war überwiegend zäh und der Fisch unansehnlich. Die Torten sahen gut aus, schmeckten aber überwiegend nur süß. Wir haben uns an den leckeren Plätzchen schadlos gehalten,

Freundliches und hilfsbereites Personel. Ein kleines Trinkgeld steigert wie überall die Aufmerksamkeit.

Die Lage ist top. Unmittelbar am feinsandigen, breiten, flachabfallenden mit Palmen umsäumten Strand. Am Strand fehlen jedoch Schirme, sodass in der Hochsaison die Schattenplätze knapp werden könnten. Liegen sind ausreichend vorhanden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation wurde reichlich angeboten und sie waren oft auch recht witzig, wenn nur nicht die Animateure gewesen wären. So bald sie ein Mikrofon an die Hand bekommen, wurden sie zu Schreihälsen, sodass man sie meilenweit hören konnte. Eine noch so banale Aktion wure lauthals kommentiert. Es war sehr unangenehm. Den Pool haben wir aus zwei Gründen nicht genutzt. Ersten lief das Regenwasser von einem rostigen Dach, auf dem sicherlich auch Vögel koten, direkt in den Pool. Zweitens hat man am Pool eine Poolbar eingerichtet mit Hockern direkt unter Wasser. An sonnigen Tagen haben es die Zecher dort stundenlang ausgehalten. Von oben lief es zügig hinein, auf die Toilette haben wir sie nicht gehen sehen. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Der Theatersaal war ein trister Raum mit Stapelstühlen bestückt und die Bühne wegen fehlen Deckenhöhe nur 30 cm hoch, sodass ab der dritten Reihe die Vorstellung nur ab Bauchnabel aufwärts verfolgt werden konnte. Außer zwei rassigen Tanzdarbietungen war der Rest mittelmaß. Die Tanzveranstaltungen finden an einer weiteren Poolbar statt. Der Platz ist kalt und ungemütlich, sodass keine Atmosphäre aufkam.