- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Bye bye second home, nach diesmal außergewöhnlich langem Warten waren wir nach einem Jahr endlich wieder im second home. Fest steht: das darf nicht noch einmal solange dauern. Deshalb ist für Dezember 2018 und Ostern 2019 gebucht. Der Hinflug, diesmal mit Eurowings/ Germanwings, war unspannend wie immer, aber okay. In Hurghada angekommen, verlief auch alles wie immer. Die ersten Mitreisenden standen schon auf dem Rollfeld fertig im Gang, die Gangway brauchte wie immer eine gefühlte Stunde also erstmal den Lieben zu Hause Bescheid geben, dass wir gut angekommen sind. Dann rein ins Flughafengebäude und zielstrebig zum Bankschalter. Hatte ich gesagt es verlief alles wie immer?! Falsch, die Schreihälse der Reiseveranstalter waren leise, viele gingen gezielt zum Bankschalter und über die Lautsprecheransage säuselte es im gebrochenen Deutsch: „Der offizielle Preis für das Visum beträgt 25 $ oder entsprechendem Wert in anderen Währungen.“ Toll, sollten die immer wiederkehrenden Beschwerden auch unserer Gruppenmitglieder etwas bewirkt haben? Also weiter. Anstehen an der Passkontrolle, Treppe runter zum Kofferband und nun Arbeitsteilung. Papa und Sohn warten auf die Koffer und Mama steuert zum Vodafone-Stand. Klappt alles problemlos mit der SIM, muss halt ein Ausweisdokument vorgelegt werden. Aktuell genügt noch der Perso, ich empfehle aber für Reisen nach Ägypten immer den Pass, weil dieser vollumfänglich und uneingeschränkt von allen Behörden anerkannt wird. Die Koffer sind nun auch da, auf zum Shuttle. Vorm Flughafengebäude stehen ein paar Herren mit nem ETI Schild. Diese sagen die Busnummer an damit auch jeder gut loskommt. Das goldene Mahara-Bändchen verschafft uns einen Privattransfer, einen Minibus. Alle rein in den Bus, Klimaanlage an und schon 35 min später hören wir das erste freudige „welcome back“. Was sich beim ersten Mal noch komisch anfühlte, genießen wir jetzt sehr. Das gesamte Gepäck einfach stehen lassen und zum checkin an die Rezeption gehen, es wird später aufs Zimmer gebracht. Dort ist es immer etwas chaotisch, aber es kommen an manch Samstag 300 und mehr Zimmer an. Also schalten wir unsere deutsche Stressigkeit auf Urlaubsmodus und lassen uns im eincheck-Trubel treiben. Gerade den Zimmerschlüssel für die Family-Suite in der Hand kommt auch schon der normale Shuttlebus. Der Privattransfer bringt also nahezu nix, diesmal etwa 15 min. Bezahlen würd ich dafür nicht. Alle Transfers fahren direkt vom Flughafen zum Sunwing. Wer es dennoch gern so möchte, sollte wissen, dass eine Fahrt vom Flughafen zum Hotel keinesfalls mehr als 15 Euro kosten darf und das ist schon sehr großzügig gerechnet. Anbieter, die euch zusätzlich mit SIM Karten locken wollen -ihr ahnt es- zocken nur nochmehr ab. Etwa 45 min nach Ankunft bringt uns ein Angestellter aufs Zimmer. Irgendwie lustig, weil wir uns kennen und unterwegs über den kürzesten Weg dorthin debattieren. Zimmer auf, direkt zum Balkon und erstmal rausschauen. Pools, Palmen, Lichter und im Hintergrund die Bay zu erahnen, toll. Das Zimmer ist geräumig, wie eigentlich alle Zimmer aller Kategorien genug Platz haben. Die größte Herausforderung sind jedesmal die Lichtschalter. Irgendwie alle unlogisch, aber egal, es leuchtet irgendwo ein Licht auf. Gute Nacht Tag 1. Am nächsten Morgen fällt mir wieder auf wie sehr ich die Betten im Sunwing mag. Klar Geschmackssache, aber mir gefällt dieses straffe aber nicht zu harte Liegegefühl. Bei Tageslicht kann ich mir beim Zimmerrundgang mein Lächeln nicht ganz verkneifen. Hier putzt ganz klar ein Mann. Im Groben alles super, in Details dann halt doch hier und da kleinere Staubecken und nicht perfekt geputzte Kleinigkeiten. So ist das halt. Es ist ja nicht schmutzig und wer mal einen Sandsturm miterlebt hat, weiß um das Problem mit dem ewigen Staub. Beim Frühstück sind noch einige bekannte Gesichter, insgesamt ist die Personalfluktuation aber schon immer hoch. Das Buffet bietet alles was man von zu Hause kennt und mag. Nutella und Schweinefleisch gibt es nicht was die Wurst anders aussehen und die Schokocreme anders schmecken lässt. Dennoch ist es unmöglich nichts zu finden und ein Omelett geht immer. An den Pools vorbei gehen wir zum Strand. Wer braucht schon Pools am Roten Meer? Da fehlen aber wirklich viele Fliesen! Erschreckend was in einem Jahr so passieren kann. Die werden hoffentlich bald gemacht. Ich bin ja für Dezember bis Ende Februar. Da bin ich zwar auch mal da, aber es ist low-Season und es wird wirklich Zeit. Am Strand keine erkennbare Veränderung. Der Krieg um Reihe 1 ist wahrscheinlich morgens 07.00 Uhr gelaufen. Insidertipp: meidet Reihe 1, da gibt’s keinen Schatten. Ab Reihe 3 ist es viel schöner. Schon bald fällt auf, der Getränkebringservice ist am Pool und am Strand eingestellt. Schade, aber wir werden auch ohne auskommen und die selbst mitgebrachten Becher befüllen gehen. Was ist denn nun nach 14 Tagen anders oder neu? - Getränke wie erwähnt selber holen - Pools haben sich mit Blick auf die Fliesen deutlich verschlechtert - Animation im Tagesverlauf mit Boccia, Volleyball, Wassergymnastik u.v.m. wieder etwas umfangreicher - Abendprogramm mit Livesängern und ein bisschen Showbar eher dezent - Desinfektionsspender vor allen Restaurants, super! Bitte nun auch in allen Toiletten - Neue Stühle im Fino - Holz- statt Plastelöffel für die Bars mit Kaffegetränken, ein Beitrag für die Umwelt - Liegen im Poolbereich werden nach und nach erneuert, das sollte am Strand fortgeführt werden - Sauberkeit in den Toiletten wurde nochmal gesteigert. Selbst übelste Dreckschweine können so bewältigt werden. Im Wesentlichen haben wir unser zweites Zuhause gut wiedererkannt. Das eine Jahr hat keine Verschlechterungen, eher kleine Verbesserungen gebracht. Lächeln ist weiterhin wertvoller als viel Trinkgeld, ein kleiner Smalltalk wirksamer als Schlaubergerei, Wertschätzung und Höflichkeit schaffen freundschaftliches Miteinander und die 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Gärtner bis zum GM sind offensichtlich auf dem richtigen Weg. Ständig also tatsächlich Tag und Nacht wird gewerkelt, gereinigt und gemacht. Wichtig für deutsche Augen. Arbeiten ist in Ägypten etwas gelassener zu betrachten. Apropos Trinkgeld: wer meine Beiträge verfolgt weiß, dass ich der Euro-Verfechter bin. Das möchte ich etwas relativieren. Als Zahlungsmittel ist der Euro überall herzlich willkommen. Er ist halt stabil und kann auch nach etwas Zeit unterm Kopfkissen dem Pfund den Rang ablaufen. Auch daher ist er bei den Angestellten in Papierform gern gesehen in Münzen aber auch ganz gut wechselbar. Gärtner, andere einfache Angestellte und Taxifahrer kommen mit der sofort verwertbaren Währung Pfund besser klar. Oder auf den Punkt, shoppen (nicht in der Senzo-Mall!) gern mit Euro, Trinkgeld und Kleinbeträge eher mit Pfund. 50 Pfund sind grob 2,50 €. Ein nettes kleines Trinkgeld für den ein oder anderen Kellner. Leider fehlen mir auch nach den vielen Besuchen noch einige wenige Restaurants, die ich nicht probiert habe. Aber falls euch das Abendbuffet dann doch mal unterfordert hier meine persönliche best of list: 1. Tam Tam 2. Carribean (im Grand Makadi für 10 € p.P. oder mahara Gold) 3. Botanical (im Palace, siehe Hinweise zu 2.) 4. Fino 5. Kebab Island 6. Italiener 7. Chinese 8. Schweizer/ Deutsche Küche Mittags ganz klar Tropical als Snack. Aber auch hier sind meine Eindrücke vom Buffet diesmal etwas besser als noch zuletzt. Bleibt mir zu sagen, dass wir beim heutigen mahara-Privattransfer zurück sogar nach dem offiziellen Transfer ankamen, weil es direkt vom Sunwing ohne Stopp beim Palace oder Grand zum Flughafen ging und unser Fahrer schlicht langsamer fuhr. Für die Rückfahrt möchte ich sogar von privaten Experimenten abraten, weil ihr bei Nichterreichen des Fluges auf eigene Gefahr handelt! Falls ihr den Preis vergessen habt, darf auch der Rückweg nicht mehr als großzügige 15 Euro kosten. Ich sage danke an GM Mr. Serkan, der die Richtung im Sunwing positiv geändert hat, GM Mr. Yüksel , der sichtbar weiterarbeitet und Guest Relation Sunwing (Solve), die meines Erachtens alles möglich macht. Wünsche hab ich auch: - Prüfung des Reinigungs- und Ausschankvorganges von Soda und Spendergetränken. Ab und an ist Chlor zu riechen und zu schmecken - Pools in der low-season sanieren - Liegenaustausch forcieren - Desinfektion auch in den Pool- und Strandtoiletten - Ansonsten bleibt weiterhin dran, es fühlt sich gut an bei euch zu sein! Liebe Grüße aus dem Flugzeug und bis in acht Wochen!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | René |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |
Lieber Rene, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen und uns Ihre Eindruecke von Ihrem Urlaub in unserem Sunwing Waterworld so ausfuehrlich mitgeteilt haben. Es freut uns sehr, dass wir Ihnen einen erholsamen Urlaub bereiten konnten, gern jederzeit wieder. Danke fue das Lob an unseren Service. Dieses haben wir gern an unser Team weiter gegeben. Die Hinweise haben wir notiert und die entsprechenden Departments arbeiten daran. Welcome back in your second home any time. Mit sonnigen Gruessen von der Makadi Bay Hotel Management