Gravity Hotel & Aquapark Sahl Hasheesh

Wir (Familie mit einem Kind) haben 2 Wochen im Juli in diesem Hotel verbracht und sind mehr als enttäuscht. Wenn man auf jeden Tag das gleiche Essen steht und respektlose Einheimische mag - dann Go! Wir sind leider auch auf die positiven Bewertungen reingefallen - welche gefaked sind. Das Hotel ist sehr renovierungsbedürftig! Am Infinitypool bröckelt schon der Boden und es wird nicht behoben. Die Balkone könnten mal wieder abgeschliffen und neu gestrichen werden. An jeglichen Ecken sind schäden zu sehen. Es gibt nicht genügend Sonnenschirme. Nichts von wegen neu in 2019 - es wurde übernommen und seit her wohl eher wenig gemacht. Außer die Villen - diese werden gerade fertiggestellt. Einziger Pluspunkt: Eva (guest relation) und ein paar der Mitarbeiter! Das Hotel hat potenzial, jedoch wird es überhaupt nicht genutzt. Mit Kleinigkeiten, Details und etwas Liebe könnte man so viel aus diesem Hotel rausholen. Es ist eine goldgrube, denn gerade die Architektur macht es so besonders. Nur das Management versagt einfach komplett :-( Bemerkung: Anfangs haben wir gar keine Flieger bemerkt - ab ca mitte Juli wurde es dann mehr -> ca 8-10 pro Tag sind dann über das Hotel geflogen.

Man muss ehrlich Glück haben. Unser erstes Zimmer war ein Familienzimmer (was wir auch gebucht hatten). Hier fehlte die Tür zur Minibar, im Badezimmer hing die Steckdose am Waschbecken aus der Wand, der Wasserhahn hatte seine besten Zeiten auch schon lange hinter sich und im Schlafzimmer fehlte der TV. Wir konnten dann das Zimmer wechseln, weil für uns auch die Schlafsituation (2 Twinbeds (die eher Einzelbetten sind) nicht passte. Haben dann auf Grund dessen das es kein Kingsize-Bett mehr in einem Familienzimmer gab, ein Upgrade auf die Gravity-Suite im 6ten Stock bekommen. Sehr schönes Zimmer keine Frage - allerdings hatten wir hier die kompletten 14 Tage Probleme mit dem Wifi und der Klimaanlage. Wir hatten den ganzen Tag die Zimmerkarte stecken und trotzdem abends teils eine Sauna als Zimmer. Uns wurde immer wieder gesagt, es sei jemand da gewesen und es sei alles ok. Am vorletzten Abend kamen endlich 2 Männer welche dann auch einmal auf dem Dach waren und zack mussten wir sogar die Klima wärmer stellen, da es echt frisch wurde. Das Wifi war bis zum letzten Tag ein Glücksspiel. Manchmal tat es, manchmal nicht. Man muss wissen, dass der Router wohl mit dem TV verbunden ist - fragt mich nicht wie das geht - aber auf jeden Fall tat das Wifi teils nur wenn der TV an war. Die Minibar ist immer nur mit einer Flache Cola, Fanta und 2 Flaschen Wasser gefüllt. Zum Zähneputzen sind zwei 1,5L Flaschen Wasser vorhanden. Ansonsten war in diesem Zimmer der Standard deutlich höher (Mobiliar, Ausstattung, etc.) Aber zb die Körperwaage war unbrauchbar, da das Display defekt war.

Leider gibt es keine Abwechslung - Mittag wie Abendessen. Jeden Tag Nudeln mit Tomatensoße und Sahnesoße, Pommes und Reis, Bohnen mit Tomatensoße und teils gemischtes Gemüse mit Tomatensoße, dann gedünstetes Gemüse und gegrilltes Fleisch. Wenn es mal Ausnahmen gab, war es orientalischer Abend - den es dann 3x die Woche gab und somit auch wieder das Gleiche. Zudem der obligatorische Salat und Nachtisch (Kuchen, Baklava, Obst). Frühstück war auch jeden Tag das Gleiche jedoch eher das Highlight für uns. Wir müssen dazu sagen, dass wir vegetarisch sind. Uns war klar, dass wir dadurch vieles nicht essen können, jedoch sind wir schon viel verreist und hatten nie so eintöniges Essen wie in diesem Hotel. Selbst unsere Beschwerde hat nicht viel gebracht - wir wurden dann von Achmet (wohk der Rstaurantleiter) gefragt was wir denn eollen würden - wir haben ein paar Vorschläge gemacht umgesetzt wurde nichts. Selbst unser 2 jähriger Sohn hat einen Abend dann geweint und gesagt er möchte anderes Essen - das sollte wohl alles aussagen. Wird durften dann zwar in die A la carte Restaurants jedoch ist auch da die Auswahl begrenzt wodurch man dies auch höchstens 2 Mal machen kann... Zudem war das Essen mit der Gästebelegung in dieser Zeit im Restaurant allein von der Lautstärke bis hin zum Verhalten der Gäste (vordrängeln, mit den Händen ins Buffet fassen, Essen einfach fallen und liegen lassen, etc) einfach eine Qual. Wir sind auch anderes bei der Darstellung der Tische gewohnt. Es wird nicht wirklich schön gedeckt. Ein Trinkglas zu bekommen ist Ausnahme - meist sind es Plastikbecher. Zudem ist die Beschilderung des Essens unzumutbar. Entweder sind keine Schilder da, sie stehen wahllos am Buffet oder sind schlicht weg falsch. Was überhaupt nicht geht ist die Situation an der Snackbar am Nachmittag. Man steht dort teils 30min an -> in der prallen Sonne. Da zu wenig Schirme vorhanden sind, können keine gebracht werden und es gibt kein Dach dort. Dies ist einfach eine Zumutung.

Die meisten Mitarbeiter geben sich Mühe und sind auch von den einheimischen Gästen nicht sehr angetan. Wir möchten unbedingt Ali hervorheben. Er arbeitet teils am Strand, am Pool oder bei der Handtuchausgabe. Er hat immer ein Lächeln auf den Lippen und hat auch auf den Rutschen versucht ein wenig Ordnung ins Chaos zu bringen. Der Pool soll angeblich zu Sonnenuntergang schließen - Fakt ist er wird geschlossen wenn der Lifeguard am Infinitypool Pfeift - das ist zwischen 17:30 und 18 Uhr. Wichtig ist auch, dass man unbedingt Badeschuhe (besonders für Kinder) haben sollte, denn wenn man zu den Rutschen geht, ist ab nachmittags der Boden auch ein Pool - sehr gefährlich. Im Restaurant ist es eine Frage der Uhrzeit wann man essen geht, ob man Getränke gebracht bekommt oder selbst gehen muss. Liegt dann aber eher an der Fülle des Restaurants als am Willen der Mitarbeiter. Ist zu wenig an Besteck eingedeckt muss man dies auch selbst besorgen. Eva (guest relation): Sie ist vorrangig für die deutschen Gäste der Ansprechpartner bei Fragen und Problemen. Sie macht ihren Job wirklich gut. Ohne sie wäre der Urlaub wohl noch eine größere Katastrophe geworden. Sie hat versucht uns zu helfen wo sie konnte. Jedoch liegt das Problem des Hotels im Management. Hier hat man das Gefühl, dass der Fokus auf dem Geld liegt. Nicht auf dem Urlaubserlebnis der Gäste. Wir verstehen, dass die Pandemie gerade für die Tourismusbranche schrecklich war. Jedoch sollte man zukunftsorientierter denken. Sein Hotel zu 99% mit Einheimischen zu belegen und zu denken, dass man so positive Bewertungen von europäischen Gästen bekommt ist ein Trugschluss. Das Verhalten der einheimischen Gäste passt nicht zu dem der europäischen. Und dies teils herablassende Verhalten wird geduldet. Einen Nachmittag musste man ab 15 Uhr die Liegen am Infinitypool räumen, da Gäste im Congresszentrum waren und dort ein Special-Dinner bekamen.

Vom Flughafen sind es knapp 40min Fahrt ohne Stopp. Das Hotel ist derzeit noch das letzte vor der Lagune zur Makadi-Bucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Rutschen sind toll. War auf jeden Fall das Highlight für unseren Sohn. Bis zu dem Zeitpunkt als wir nicht mehr mit ihm zusammen rutschen durften, weil so viele Einheimische auf den Rutschen waren. Völlig unverständlich. Wie bitte soll ich das meinem 2 jährigen erklären... Nach Beschwerde durften wir dann wieder zusammen rutschen. Das Fitnessstudio ist spärlich und nur von 9 bis 17:30 geöffnet - also zu Zeiten an denen wir gehen wollen würden, geschlossen. Der Kidsclub ist ebenso spärlich. Wurde von unserem Sohn auch nicht genutzt - wir haben ihn uns aber mal angeschaut. Sonstiges haben wir nicht genutzt. Die Animation und das Abendprogramm ist ausbaufähig. Man merkt leider dem Personal an, das es eher unlust empfindet.