Great Alexander Hotel

Das Hotel ist klein aber fein. Es wird als Familienbetrieb geführt, der Besitzer ist aus Deutschland (aber Grieche). Die Anlage ist eher kleiner, was wir aber eher schöner fanden (58 Zimmer). Das Hotel ist nicht neu errichtet, aber für sein Alter (hier und da hat es halt Altersspuren) vollkommen in Ordnung. Die Einrichtung entspricht eher den 80er aber das tut der atmosphäre keinen Abbruch. Ansonsten ist das Hotel durch und durch grieschisch. Das Hotel wurde während unseres Besuches vorwiegend von Deutschen besucht (aber keine Partytouristen). Sehr zu empfehlen ist, sich ein Auto zumieten (Tip an der Rezeption ist es billiger als über den Reiseveranstalter) und dann unbedingt nach Stomio fahren. Hier gibt es einen wunderschönen Sandstrand, weil der am Hotel ist zwar nicht überfüllt und immer ruhig, aber durch die Kiesel und Steine doch auf die Dauer unangenehm. Stomio bietet neben einem total tollen Strand auch super leckere Tavernen in denen frischer Fisch auf den Tisch kommt. Also es ist auf jeden fall ein Besuch wert.

Die Zimmer waren vollkommen ausreichend. Alle verfügten über einen Balkon, Klimaanlage, Kühlschrank, Telefon und TV (Zdf als einziger deutscher Sender - aber wir waren auch nicht zum fernsehen in Griechenland). Der Kühlschrank war praktisch um sich seine Getränke/Obst zu kühlen. Auf dem Balkon konnte man abends immer sehr gemütlich sitzen und die herrliche Umgebung genießen. Die Betten hatten wir gesagt das Problem "Besucherritze" was sich jedoch bei uns dann durch improvisation gelöst hatte. Ansonsten konnten wir uns jedoch nicht beschweren. Es war zweckmäßig und sauber! Und wir gehen auch in jedem noch so sauber scheinenden Hotel nicht ohne Badlatschen duschen. Für den Standard war wie gesagt alles gut.

Das Essen (morgens/abends) war in Buffetform. Das Frühstück war gut, für meine Verhältnisse nur etwas eintönig, mir hat so etwas wie Obst gefehlt. Der griechische Joghurt war sehr lecker. Ansonsten gab es Eivariationen, 2 Sorten Wurst, Gurken, Tomaten, Marmelade, Cornflakes. Der Kaffee war leider nicht nach meinem Geschmack, aber das ist in südlichen Ländern ja sowieso anders. Das Abendessen war dafür für unsere Verhältnisse gut. Es war abwechslungsreich, gab verschiedene Fleisch- bzw. Fischgerichte und auch wechselende Beilagen (mal Kartoffeln, mal Reis, mal Nudeln). Der hauseigene Tzaziki ist ein Gedicht und schmeckt hervorragend. Das Essen war sehr landestypisch und hat immer geschmeckt. Zum Dessert gab es frisches Obst, Pudding oder Kuchen. Die Getränkepreise waren okay. Für 1/2 l Wein und einen 1/2 Wasser haben wir immer 5, 80 € bezahlt (wobei das Wasser nur 0, 80 € gekostet hat ;0)). Zum Abschluss gabs immer einen Ouzo der Tzipouro (sehr lecker nur stärker, kannten wir vorher gar nicht) aufs Haus. *JAMAS*

Das Hotel ist durch und durch als sehr freundlich zu bezeichnen. Alle sprachen gutes Deutsch und man konnte jederzeit einen Ansprechpartner finden. Unser Check-In war sehr angenehm. Wir wurden nachts um 00: 00 Uhr zunächst mit einem Ouzo-Lemon begrüßt und der Chef selbst hat uns noch eine Flasche Wein und Wasser zur Verfügung gestellt (die selbstverständlich am nächsten Tag bezahlt werden musste. Beschwerden wurden mit griechischer Lichtgeschwindigkeit bearbeitet. Nach dem zweiten Anlauf wurde dann repariert. Das einzige Manko was bestand, war, dass nach dem Duschen das komplette Bad unter Wasser stand, weil das Wasser nicht schnell genug ablief. Allerdings war dieses Problem zu verkraften, denn ich möchte nicht wissen wie viele Tonnen Sand in den griechischen Miniabflussrohren festhängen. Auch dieses Problem wurde versucht zu beseitigen (es hat öfter nach Chlorex gerochen), aber leider erfolglos (was für uns jedoch nicht problematisch war). Die Zimmer waren sauber, das Bad war von der Sauberkeit okay, aufgrund der täglichen Flut nach dem Duschen war zumindest der Boden gereinigt ;0). Die Handtücher wurde je nach bedarf gewechselt (auf den Boden legen) oder nach 1-2 Tagen. Die Bettwäsche wurde auch alle zwei Tage gewechselt. Das Bett hatte eine riiiiiiiieeeeeesssssssiiigggge Besucherritze, d. h. das Kuscheln war vor unser Improvisation etwas anstrengend. Wir haben dann einfach eine Decke (die wir im Kleiderschrank gefunden haben) in diese Kuschelfalle gelegt und die Putzfrauen haben dann für die restlichen 11 Tage unser Bett immer so gemacht, dass Kuscheln wieder problemlos möglich war.

Vom Zimmer aus hat man sowohl Blick als Meer als auch auf den Olymp. Man liegt zwar nicht sofort am Strand wenn man das Hotel verlässt, muss aber auch nur einen kleinen Weg an Ferienhäusern vorbei laufen (das Hotel liegt sozusagen in 2. Reihe). Der Ort Leptokaria ist 2xtäglich mit dem hoteleigenen "Shuttlebus" zu erreichen (Mercedes Van, nicht der Neuste, aber so war jede Fahrt ein Abenteuer für sich). Zu Fuß ist Leptokaria eher beschwerlicher über den Strand zu erreichen, da der Sand heiß ist und aufgrund der Kiesel im Wasser beim Gehen im Meer eher unangenehm sind. Entlang der Straße ist der Ort sicher bequemer zu erreichen, das haben wir aber nicht ausprobiert. Das Hotel liegt ansonsten sehr ruhig zwischen privaten Ferien-/Einfamilienhäusern. Leptokaria an sich ist ein süßer kleiner Ort zum bummeln und einkaufen von Getränken/Lebensmitteln etc. Wenn der Shuttelbus nicht mehr fährt ist auch ein Taxi mit 3 € nicht teuer (Tip: immer Wechselgeld mithaben, sonst wird die Fahrt schnell teuer :0). Ausflüge werden vom Reiseveranstalter (Alltours) angeboten. Diese sind nicht die billigsten, waren aber schön. Nur scheint der "nette Dame" von Alltours ihre Arbeit nicht unbingt Spaß zu machen - leider war sie nicht die freundlichste.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Pool können wir nichts sagen, weil wenn wir schon mal das Meer vor der Tür haben wir dann auch dort Baden gehen. Er war aber auf jeden Fall ungechlort. Ganz nett und lustig (zumindest mal etwas anderes) war der traditionelle Abend (samstags) mit Griechischen Tänzern und Musik.