- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Ehemalige Klubanlage. Zu Fuß schwer zu erreichen. Haupthaus mit drei Etagen (wenn die Erinnerung stimmt). Dazu terrassenförmig angelegte Bungalows. Mitgäste erwähnten leichte Überschwemmungen von oben kommend bei stärkerem Regen. Haupthaus, sprich Rezeption und Ankommerbereich in gutem Zustand. Behindertengerechter Zugang zur Rezeption. Poolbereiche (außen) immer ein wenig zugestellt mit Tischen und Liegen. Aber guter Barservice. Wir hätten nicht erwartet, dort so zahlreich auf Russen zu treffen. Ansonsten Schweizer, Österreicher, Finnen. Bootstouren werden angeboten. Zum einen vom Hotel (gegen Gebühr), aber auch von Dassia und Ipsos aus. Da wird dann auch gegrillt. Macht Spaß. Auf halbem Weg nach Korfu-Stadt gibt es zwei Lidl-Märkte. Man beachte die großen Olivenölkanister (5L für gerade 16 bis 18 EURO!!!). Ein Leihwagen muß allemal drin sein. Innerhalb von 60 bis 80 Minuten erreicht man alle sehenswerten Orte. Paliokastritsa z.B. ist ein schöner Ort zum Baden. Unbedingt nach Kanoni fahren. Sich ruhig auf den Steg vor der Landebahn wagen. Da kommen die Flieger auch in Zeiten von Terror noch fast über den Kopf hinunter. Immer wieder spannend. Auf Windrichtung achten. Bei Seewind landen die Jets von den Bergen. Telefonkarte kostet 4 EURO. Damit kann man sechs, sieben Minuten plauschen. Das Daphnila Bay ist für Familien fast ideal. Selbst Kleinstkinder kommen gut zurecht. Es kam uns allerdings zu Ohren, daß die Kinderbetreuung durch die Animateure nur stundenweise passierte.
Die Zimmer sind recht alt und auch so eingerichtet. Wie gesagt, Scheiben und Tischplatten sehr verschliert. Einen funktionierenden Kühlschrank gab es ebenso, wie eine Klimaanlage, welche von uns noch stark beansprucht wurde. Leider gab es nur am Anreisetag eine gekühlte Flasche Mineralwasser (ohne Gas). das Bad war zweckmäßig eingerichtet. Es nur eine Badewanne mit Duschvorhang. Achtung: Rutschgefahr!!! Ein Tresor war vorhanden (kostenlos). Leider gibt es in dem Daphnila Bay auch 2005 noch konventionelle Schlüssel. Einen für die Zimmertür und einen für den Tresor. Wie bereits zuvor erwähnt. hört man das Reinigungspersonal vormittags recht deutlich durch die Zimmertüren. Was da diskutiert wird, weiß man nicht. Wir hatten zwei getrennte Zimmer (aber aneiander). Im Bad des zweiten Zimmers roch es zu bestimmten Zeiten nach Fäkalien. Vielleicht läuft dort ein Fallrohr. Der Berichtende war froh, das erste Zimmer genommen zu haben. Der Geruch dauerte aber meistens nur 30-45 Minuten. Wir hatten fünf deutsche Sender (ARD, ZDF, SAt1, RTL und den HR). Leider kein Videotext. Den hat man aber unten im Fernsehraum (Wenn aus, Sicherung befindet sich an der Wand beim Billard). Steckdosen etwas abenteuerlich, aber es paßte alles.
Wir aßen bis auf einen Abend immer im Hauptrestaurant. Leider gab es nur abends eine warme Suppe, die aber meistens hervorragend schmeckte. Mittags wie abends kalte und warme Speisen vom Büffet bzw. draußen frisch vom Grill bzw. warm aus Speiseboxen. Immer fünf bis sechs verschiedene Sachen. Eigentlich für jeden was dabei (Fisch, Lamm, Rind und Schwein). Dazu drinnen frische Salate, manchmal Beefsteak oder Wildlachs. Süßigkeiten ausreichend. Abwechselnde Abende (D,I, GR). Zum Frühstück war der Cola-Automat leider abgeschlossen (clever, sich den Schlüssel vom Weinschrank zu stbitzen). Bei Regenwetter war die Außennutzung des Hauptrestaurants eingeschränkt möglich. Chaos an der Eingangstür. Gäste, welche drinnen speisen wollten, wurden aufgehalten und irgendwann plaziert. Wer bei Regen trotzdem rausging, riskierte einen Sturz ob der nassen Natursteine. Die Grills und Warm-Boxen waren aber gut überdacht.
Das Personal an der Rezeption war freundlich, und die meisten Angestellten sprachen deutsch. Zimmerreinigung immer pünktlich. Allerdings hatten wir den Eindruck, daß die Tische und Fenster stets mit demselben Tuch gewischt wurden. Schlieren überall. Aus den Gläsern im Hotelzimmer tranken wir nicht. Ausspülen ging nicht, da nur gechlortes Wasser in den Zimmern. Empfehlenswert deshalb das Mitbringen von zwei Gläsern aus dem Restaurant. Die Check-In-Abfertigung war in Ordnung. Übrigens, die Raumpflegerinnen pflegten stets ausgiebige, laute Gespräche untereinander in den Fluren. Das konnte sich schon einmal über zwei bis drei Stunden ausdehnen.
Der Weg zu Fuß ins "Dorf" Dassia ist recht lang. Man macht ihn eigentlich nur einmal. Später nimmt man sich besser einen Leihwagen, zumal das Hotel genügend kostenlose Parkplätze anbietet. Vorallem der Rückmarsch von der Küstenstraße hinauf ins Hotel ist recht anstrengend. Da muß man eine gute Kondition mitbringen. Gleiches gilt für den Weg hinab vom Hotel zum hoteleigenen Sand-/Kiesstrand und wieder hinauf. Wir fuhren an den Tagen mit Leihwagen immer mit diesem hinunter, wo es einigen, sogar schattige, Parkmöglichkeiten gab. Waren übrigens nicht die einzigen. Überhaupt hatten wir den Eindruck, daß so mancher Nicht-Hotel-Bewohner per pedes bzw. mit dem Auto den Strand nutzte. Es gibt auch einen halbstündigen kostenlosen Kleinbustransfer. Rechtzeitig da sein!!! Eine Kontrolle an der Strandbar erfolgte nicht. Zahlen Kunden für Fremde mit? Hier ist der Hotelleitung zu wünschen, daß eine Überprüfung stattfindet, z.B. mit einem Armband.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Thalassobereich ist überteuert. 20 EURO für die Nutzung einer Dampfsauna (viel zu heiß), einer Sauna (nur lauwarm) sowie eines Schwimmbeckens mit ein paar Massagestrahlen und eines Whirlpools sind unangemessen. Allerdings darf man den Bereich den ganzen Tag immer wieder nutzen. Ebenso der Fitnessraum (nicht inklusive). Sechs EURO bezahlten wir nur zweimal. Die Preise verstehen sich übrigens pro Person!!! Internet, Billard und andere Freizeitmöglichkeiten sind komplett kostenpflichtig. 60 Minuten Internet kosten 5 EURO (Magnetstreifernkarte). Allerdings laufen die beiden PCs derart langsam, daß man eine Krise bekommt. Am Abreisetag (1.10.) konnten wir 45 Minuten Restguthaben nicht "versurfen", da es einen Regenwasserschaden in der Decke der Internetecke gab!!! Im Erdgeschoß!!! Die Außenpools samt Tischen, Liegen und Schirmen waren immer in einem guten Zustand. Personal an den Bars freundlich. Strand i.O., große schattige Liegewiese mit Olivenbaum- (teilweise richtig alt und dick) und Palmenbestand. Das Meerwasser sauber und klar, selbst für Kleinstkinder gut geeignet (flach abfallend).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heiko |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 8 |