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Gaby (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2018 • 2 Wochen • Strand
Grifid Bolero: Erhebliche Nachteile, zu teuer.
3,0 / 6

Allgemein

Familienhotel in Strandnähe, geringe Flug- und Transferzeit. Abwechslungsreiche Küche, nachmittags Eis und Kuchen. Junges Animationsteam, nur wenige sprechen Deutsch.


Zimmer
  • Gut
  • Drei Erwachsene (Familie mit 17jährigem Sohn), wir hatten ein Apartment mit zwei Zimmern und zwei Bädern (eines mit Badewanne, eines mit Dusche). Großzügig geschnitten, viel Platz. Gediegene Ausstattung. Leider war es sehr laut, Musik auf der Bühne, wenn man früher schlafen wollte, war das ein Problem. Mein Sohn sollte auf einem ausgezogenen Sofa schlafen, was zu kurz war und nur eine sehr dünne Matratze hatte. Trotz zweifacher Bitte am Anreisetag klappte es einen Tag später, nach der dritten Bitte an der Rezeption. In der ersten Nacht konnte mein Sohn nicht schlafen und hatte danach starke Rückenschmerzen. Mit Neli hatten wir ein sehr nettes Zimmermädchen, das gut Deutsch sprach.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Teilweise viel Schweinefleisch. Viele Salate und abwechslungsreiche Desserts. Im Hauptrestaurant war es teilweise sehr laut, enge Bestuhlung. Wir haben das bulgarische und das asiatische Restaurant besucht. Beide Male sehr netter Service, es gab eine Kinderkarte im bulgarischen Restaurant. Die Desserts waren teilweise hervorragend. Nicht gut fand ich die nachmittags angebotenen Kekse, sie waren trocken. Der Gala-Abend war sehr gelungen, es sangen Opernsänger, tolles Deko und Ambiente. Netter Service an der Strandbar. Dort versteht man auch Englisch. Gegessen hatte ich ausschließlich im Hotel und mir dabei selbst einen Magen-Darmvirus zugezogen. Der deutsche Hausarzt meinte das sei vom Essen gekommen: Sehr heftige Bauchschmerzen, Krämpfe, kaum auszuhalten. Drei Tage lang nur Joghurt und Zwieback. Habe am Pool gesehen, dass auch andere Gäste starke Bauchschmerzen hatten. Habe das der Gästebetreuung und der Reiseleitung gemeldet, man wollte Lebensmittel und Getränkeautomaten kontrollieren. Das hätte nicht passieren dürfen. Daher auch nur ein Stern.


    Service
  • Schlecht
  • An der Rezeption hatte ich die o.g. Erfahrung gemacht, was eher negativ war. Sehr hilfsbereit und freundlich war die Gästebetreuung, Herr D. und Herr B. Sie nahmen Beschwerden ernst und gaben einem das Gefühl, dass dass ihnen etwas an der Gästezufriedenheit liegt. Ein absolutes No Go war der Chefanimateur. Er hatte sich (vgl. unten) abends vor der Show zu mir gesetzt und mich beschimpft und beleidigt. Ich hätte nicht zur TUI und zur Gästebetreuung gehen und ihnen sagen dürfen, dass die Animateurin Yoga zu schnell mache und Verletzungsgefahr für die Teilnehmer bestehe. Nun bekämen alle Mädchen keinen Lohn mehr, sie würden weinen und mich hassen. Er hätte es den Mädchen gezeigt wie Yoga geht, habe aber selbst keine Yoga-Lizenz, das brauche man in Bulgarien nicht. Ich sei ein "Hater" wie die im Internet und hätte einfach nicht mehr zum Yoga kommen sollen, wenn es schlecht sei. Obwohl ich ihn dazu aufgefordert hatte, wollte er nicht den Tisch im Salon verlassen und redete weiter auf mich ein, dass die Mädchen keinen Lohn bekämen und wie unmöglich ich sei etc..... . Ich bin dann weinend rausgelaufen. So geht man nicht mit Gästen um. Obwohl die Reiseleitung, die Gästebetreuer und die Direktorin mir versicherten, es gäbe wie mir bereits vorher gesagt keinerlei Konsequenzen für die Animateure, ich solle könne am Sportprogramm teilnehmen und abends zur Show gehen, war das für mich nicht mehr möglich. Sie seien dankbar für den Hinweis, dass Yoga so nicht gegeben werden könne. Sie entschuldigten sich für sein Verhalten. Vom Chefanimateur bekam ich Tage später dann Blumen und Pralinen auf´s Zimmer. Das konnte nichts mehr ändern, für mich war der Urlaub beendet und ich wollte abreisen. Ich habe dann noch sechs Tag dort verbracht, bin nicht mehr zum Sportprogramm oder zur Show gegangen. Auffallend war , dass viele Servicekräfte weder Deutsch noch Englisch konnten. Positiv zu erwähnen ist der TUI-Reiseleiter. Er war freundlich, aufmerksam und engagiert.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel ist etwas höhergelegen und liegt an einer Straße. Zum Strand sind es nur wenige Gehminuten. Der Strand selbst liegt auch an einer Straße und wird mehrere Stunden täglich von den anliegenden Hotels beschallt. Links den Goldstrand hoch sind es ca. 20 min Gehzeit bis zum "Bierkönig" und "Megapark". Viele Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Mc Donalds ist zwei Mal direkt am Strand. Die Pools sind im Innenhof des Hotelgebäudes. Auch hier ist es tagsüber sehr laut - Touristen und dazu Musik bis teilweise spät in die Nacht. Die meisten Hotelzimmer sind zum Innenhof gelegen. Am Strand ist eng bestuhlt, nur wenig Platz von den Liegen in der ersten Reihe zum Meer. Dort liegen dann Hotelgäste anderer Hotels, die keine Liege mit bezahlt haben. Strandverkäufer bieten Schmuck, Fisch und Muschellampen an. Wir haben den "Off Road- Ausflug mit Segeltörn" mit dem Reiseveranstalter gemacht. Es ging um 13.30 Uhr los, die Jeeps waren klapprig und alt. Es gab mehrere Haltepunkte, u.a. Schießen und dann ein Stopp bei einer Familie, wo der Vater Dudelsack spielte, Schnaps brannte und Souvenirs angeboten wurden. Dass die 11 jährige Tochter mit dem Vater einen Tanz vorführte, kam nicht bei allen Urlaubern gut an. Der Segeltörn war entspannend, anschließend das Picknick. Von Touren nach Varna rieten Reiseleiter und Bulgaren eher ab. Man solle nur Bargeld mitnehmen, keinen Personalausweis. Was genau schon passiert sei, wollte man uns nicht sagen. Wir haben dann auf eigene Ausflüge mit Taxi oder Bus verzichtet.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animation wird vorwiegend von jugendlichen Animateuren bestritten, 17 Jahre aufwärts. Das Sportprogramm mit Pilates, Bodyshape verlief meist sehr ähnlich, viel Stretching. Es war auch nur auf wenige Teilnehmer angelegt und fand draußen in der Sommerhitze statt. Wie bereits oben geschrieben, war das Yoga mehr als grenzwertig. Die Bewegungsabläufe waren viel zu schnell, eher wie beim Aerobic. Darauf angesprochen erklärte die Animateurin, sie habe sich das mit You-Tube-Videoclips beigebracht. Das habe ich mit langjähriger Cluberfahrung noch nie erlebt. Nach Auskunft der Direktorin hatte es das Jahr zuvor noch einen Yoga-Lehrer gegeben. Nun macht es eine 19-Jährige ohne jede Ausbildung. Sehr gelungen war die "Dance Academy" mit dem Choreographen. Absolut empfehlenswert. Auch lohnenswert ist das Kosmetikstudio. Interessante Programme, gute Masseure und andere Fachkräfte. Mein Sohn war sehr gerne beim Wasserball, was eher eine Wasserschlacht war mit hohen Spaßfaktor. Als er heftige Ohrenschmerzen hatte, war er mit mir an zwei Tagen bei zwei unterschiedlichen Ärzten, die Dienst im Hotel hatten. Er hatte trotz meines Hinweises nie etwas mit den Ohren, sondern ein Mal eine Angina und das zweite Mal eine Nasennebenhöhlenentzündung. Selbst der Reiseleiter, der mit dem Arzt telefoniert und auf das Ohr hingewiesen hatte, konnte nichts daran ändern. Am dritten Tag war er dann im Euro-Hospital und wurde von Fachärzten untersucht. Letztlich bekam er Antibiotika verordnet, keiner stellte etwas am Ohr fest. Alle fünf Ärzte konnten weder Deutsch noch verhandlungssicheres Englisch. Kostenpunkt für die Arztbesuche und wegen Angina verordneten Medikamente: ca. 600 Lewa (300 Euro). Der europ. Krankenschein wird nicht akzeptiert, dafür die Kreditkarte. Der Rückflug war für ihn wegen der Ohrenschmerzen kaum auszuhalten. Zuhause stellte dann der HNO-Arzt eine Mittelohrentzündung fest. Da in der Klinik trotz Falschdiagnose Antibiotika verordnet wurde, bleiben keine Gehörschäden zurück. Also Glück im Unglück. Ich fasse es nicht, dass in Bulgarien fünf Ärzte, darunter drei Fachärzte, keine Mittelohrentzündung erkennen. Unbedingt eine Auslandskrankenversicherung abschließen! Die Abendshow habe ich nur zwei Mal gesehen. Das eine Mal war es eine Eigenproduktion mit viel Tanz. Das zweite Mal eine Zaubershow eines Gastkünstlers. Beides war schön anzuschauen. Im Meer gut aufpassen: Leitungen sind nicht abgedeckt. Es haben sich Gäste am Fuß verletzt. Wegen der Mittelohrentzündung, die von einer Badeotitis stammt, nur ein Stern.


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gaby
    Alter:41-45
    Bewertungen:7
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Gabrielle, Zuerst möchten wir uns bei Ihnen für die Zeit, die Sie sich genommen haben bedanken. Wir bedauern sehr, daß Sie mit unserem Angebot unzufrieden waren. Mit freundlichen Grüßen: Ihr Grifid Bolero Team