Ohne das ich alle anderen Hotels am Goldstrand gesehen oder besucht habe, bin ich mir ziemlich sicher (auch auf Grund von zahlreichen Gesprächen mit Gästen anderer Hotels), dass das Arabella das Beste Hotel am Goldstrand ist. Selbst bei schlechtem Wetter kann man sich die zeit vertreiben. Es gibt einen kleinen Fitnessraum, in dem auch ein Kicker und zwei Billiardtische aufgebaut sind, eine Internetecke mit zwei PC's, einen Multisportplatz, auf dem man Tischtennis, Basketball, Fußball und Tennis spielen kann. Gegen einen Aufpreis kann man zudem zum Friseur, zur Kosmetik oder zur Massage gehen sowie kostenfrei das Hallenbad nutzen. Das Hotel besitzt eine geräumige Disco, die bei schlechten Wetter auch als Showbühne für das Animationsprogramm in den Abendstunden genutzt wird. Im Eingangsbereich findet sich direkt eine Chill-Out-Zone in der man Getränke von der Poolbar aus zu sich holen kann. Für Kinder gibt es einen Miniclub, in dem sich die Animateure vorbildlich kümmern. Wechselstuben hin oder her. Im Hotel hat man einen Kurs von 1,8. 1 € bringt einem 1,8 Leva. Der beste seriöse Kurs an der Promenade lag bei 1,92 bei der dortigen Raiffeisenbank. Man musste allerdings auch fast 45 Minuten anstehen in der Mittagszeit. Mein Tipp daher, wechselt entweder im Hotel oder schaut, ob es bei der Bank leer ist. Letztlich macht der Kurs die Kröte im Urlaub nicht fett.
Wir waren zu dritt auf dem Zimmer und selbst dafür war es sehr geräumig und wir sind uns nicht in die Quere bekommen. Meeresblick vom Balkon im 3. Stock war gegeben. Minibar, TV, Klimaanlage, Bad, Dusche, Wanne, Wäscheständer, Stühle, Sofa und Schrank sind vorhanden.
Hier sollte man einen Grundsatz bedenken: In Bulgarien wird kein heißes Essen serviert. Geschmacklich war selbst für mich als jemanden der vieles nicht isst einiges dabei. Ich wurde stets satt und hatte ein Lachen im Gesicht. das Hauptrestaurant würde ich abends gar nicht so oft nutzen. Esst lieber zwei mal in jedem Themenrestaurant abends. Das Essen wird ganz frisch gemacht und ist beim Servieren daher auch sehr lauwarm ;) Von 8:00 Uhr bis 21:30 Uhr kann man durchgehend außer von 17-18 Uhr essen. Von 8-10 gibt es im Hauptrestaurant Frühstück, von 10-12 Uhr im Poolrestaurant ein continental breakfast. Von 12-17 Uhr gibt es fast food Kleinigkeiten im Poolrestaurant. Von 12:30 Uhr bis 14:30 Uhr gibt es normales Mittagessen im Hauptrestaurant. Von 18:30 Uhr bis 21:30 Uhr sind die Themenrestaurants geöffnet und das Hauptrestaurant ebenfalls. Da bleibt keinen Platz für Hunger. Lediglich ein Mitternachtsimbiss im Hotel hat mir gefehlt. Unser Ultra All Inclusiv beinhaltete zudem gratis Getränke bis 2 Uhr nachts. Wer dort viel feiern möchte, sollte diesen Service in jedem Fall mitbuchen. Die Getränke sind zwar nicht sehr sehr sehr lecker, aber in jedem Fall gut.
Man kann auf deutsch vieles und auf Englisch alles klären. Das gesamte Team ist sehr nett und geht auch auf Wünsche ein. Beschwerden hatten wir nur eine ganz kleine. Unsere Minibar wurde zwei Tage nicht aufgefüllt. Nach Reklamation wurde dies sofort verändert. Zimmer waren immer sehr sauber und Handtücher wurden gewechselt, sobald man sie auf den Boden wirft oder wie in unserem Fall einfach liegen lässt.
Man muss vorneweg wissen, dass der komplette Goldstrand an sich bedeutet, dass Hotel an Disco, Disco an Bar, Bar an Restaurant und Restaurant wieder an Hotel gebaut ist. Das Ganze dort ist rein auf Touristik ausgelegt und es gibt im Umkreis nichts Spannendes zu besuchen oder besichtigen. Zwischen Strand -und Partypromenade findet dort quasi das ganze Leben statt. Es gibt diverse Stände mit Kleidung und Accessoires. Man kann gute Schnäppchen schlagen. Daher ein wenig geld fürs Shopping mitnehmen. Raushandeln kann man leider nicht sehr viel. Umgerechnet 1-2 € weichen die Händler von ihren Ausgangspreisen nur ab. Für Liebhaber von Natur und Flora und Fauna ist der Goldstrand nicht sehenswert. Auch der Strandabschnitt an sich ist im Vergleich zu Fuerteventura und Teilen von Ibizas nicht so anschaulich. Letztlich kann man ihn mit unserer Nord- und Ostsee vergleichen. Zu unserer Zeit gab es keine Quallen im Meer, dafür wurden aber viele kleine Muscheln und Steinchen angespült. Sauber und gepflegt ist es alle mal für diese Mengen an Menschen, die sich Tag für Tag in der Sommersaison niederlassen. Sehr wachsam sind stämmig gebaute Einheimische wenn es um Urinieren in der Öffentlichkeit geht. Von vielen jungen Leuten haben wir gehört, dass sie teilweise bis zu 35 Leva (20 €) bezahlen mussten, wenn sie erwischt worden sind. Dann lieber den 1 Leva für die WC Benutzung opfern in den leider sehr unsauberen WC's rund um die Promenaden. Vom Arabella benötigt man bis zum Strand 2 Minuten. Eine Liege mit Schirm und Auflage kostet 19 Leva (ca. 10 €). Discos sind rund um das Arabella zu finden. Zum Arrogance benötigt man ca. 5 Minuten, zum Papaya, Roxy und Bonkers zwischen 2 und 5 Minuten. Der PR-Club ist ungefähr 3 Minuten entfernt. Wenn man abends keinen Plan hat, wo man denn feiern gehen soll, lauft einfach durch die Partypromenade durch und lasst euch von den Promoterinnen informieren. Der Eintritt sind immer 5 Leva. Man kann also an einem Abend auch von Disco zu Disco ziehen und wird nicht arm.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die beiden Pools sind stets sauber. Von der Größe her zum Schwimmen nicht geeignet, aber für eine Abkühlung ideal. Ertrinken kann man bei einer Wassertiefe von 1,50 m auch nur äußerst schwer. Die Animateure sind immer bemüht gewesen viele Gäste für die einzelnen Animationen zu gewinnen. Wer viel Sport machen möchte, kann dies in jedem Fall tun. Wir haben uns auch hin und wieder beteiligt und es war sehr lustig. Liegen gibt es am Pool zu wenige und wie überall auf der Welt werden diese durch Handtücher fix reserviert.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Freunde |
| Dauer: | 1 Woche im Juni 2011 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Mario |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 12 |

