GRIFID Club Hotel Arabella

Wir haben um eine höhere Etage zu einer ruhigeren Seite gebeten und diese bekommen. Trotz unmittelbarer Nähe zur Partymeile und dem Megapark konnte man nachts (bei geschlossener Balkontür) ein monotones geringes Geräusch wahrnehmen. Der große Pool liegt herrlich von Bäumen und dem Hotel eingeschlossen und lässt keinerlei fremde Blicke zu. Der zweite Pool auch nur in sehr geringem Umfang. Die Gäste sind alle sehr gemischt, von Nationalitäten und Altersgruppen. Auffällig war, dass die Kinder offensichtlich so gut betreut und versorgt waren, dass man weder schreiende Kinder noch Eltern sah oder hörte, sehr angenehm, wenn man schon extra ein Hotel wählt, dass nicht ausdrücklich ein "Familienhotel" ist.

Das Zimmer war groß, nicht topmodern (einige Zimmer sind wohl noch nicht renoviert worden), aber ordentlich und sauber. In der Tagesdecke war ein kleines Loch, aber ansonsten nichts kaputt am Mobiliar. Die Zimmerbar wurde täglich aufgefüllt, wenn etwas leer war und die Klimaanlage funktionierte einwandfrei und machte jede Nacht erträglich und das Öffnen der Balkontür nicht notwendig, sodass es ruhig war nachts. Unser Zimmer lag nicht zur Poolseite hinaus, was es sicherlich zusätzlich ruhig machte. Der Balkon des DZ ist großzügig und lässt Platz für einen kleinen Tisch und vier Personen (wobei es nur zwei Stühle gibt)

Ultra All inklusive war nicht übertrieben. Neben einem "Basisbuffet" gab es zum Lunch und auch Dinner an zwei Theken täglich tolle Besonderheiten. Das gesamte Buffet verteilt sich über großzügig angelegte "Stationen" sodass sich niemand um Essen schlagen muss. Die Beilagen Pommes, Kroketten und Kartoffelspalten waren manchmal nur noch lauwarm, dafür müsste eine bessere Warmhaltemöglichkeit gefunden werden. Das Dessert könnte süßer sein, aber das ist nörgeln auf hohem Niveau und schließlich Geschmackssache. Neben dem "normalen" Restaurant hat das Hotel 3 eigene Themenrestaurants, in denen man nach vorheriger Reservierung bei UltraAllIn ebenfalls kostenlos (bis auf Bestellungen von ganzen Weinflaschen) kulinarisch verwöhnen lassen kann. Dabei soltle man sich auf die Küchenchefempfehlung durchaus mal einlassen, für uns lohnte es sich geschmacklich! Geschirr und Besteck war stets sauber, allerdings rochen die Gläser manchmal nach Chlor..... was wir aber auch verzeihlich fanden; man ist eben nicht in Deutschland. In jedem Restaurant und auch den anderen Bereichen stehen Trinkgelderboxen, wo man Lewa, Dollar oder Euro hinterlassen kann.

Im Hotel selbst wird sehr viel deutsch gesprochen. Alle Servicekräfte, die direkten Kontakt mit den Gästen haben (Rezeption, Restaurantempfang) sprechen gut Deutsch, alle anderen aber sehr gut Englisch. Dem Roomservice ist ein Sprachmangel absolut zu verzeihen. Der Roomservice hinterlässt dafür jeden Tag (!!!) süße Handtuchkunst und nimmt auch zu waschende Wäsche mit (die gebührenpfllichtig ist, aber mit ca. 2,50 pro Stück auch ok ist, wenn man mal unbedingt doch was Frisches braucht). Wir durften bei Magen-/Darmproblemen einer Mitreisenden sogar Brot und Tee aus dem Restaurant mit ins Zimmer nehmen und als wir einige Rechtschreibfehler im Bewertungsbogen entdeckenten und darauf hinwiesen, wurde das erfreut und dankbar entgegengenommen. Ein aboslut tolles und sehr freundliches Team. Und ich sage immer, wie man in den Wald hineinruft ..... Wir mussten nämlich leider feststellen, dass viele Gäste die Hotelangestellten als minderwertig empfinden und fast nie ein Danke für das Abräumen des Geschirrs oder Austauschen eines Aschenbechers über die Lippen bekamen. Ein weiterer Service ist der Lifeguard am Pool und der Sicherheitsmann an dem Hintertor, der zusätzlich zu einer elektronischen Anlage (man kommt nur mit Hotelkarte raus und rein) viele Stunden dort steht.

Der Weg zum Strand ist ein 5 Minutenweg, der ein Zurückkehren zu den Mahlzeiten wunderbar möglich macht. In direkter Nähe befindet sich die Promenade mit Bars und Ständen, herrlich zum bummeln. Der PR Club und die dazugehörige Beachbar liegen auf diesem kurzen Weg zum Strand, 5 Minuten rechts entlang ist schon der Megapark und Das rote Pferd kurz danach schon das Arrogance. Dreimal stolpern und schon da - perfekt. ALDO-Märkte erlauben einem den kleinen Einkauf um sich Getränke, Sonnenmilch oder Hygienartikel zu kaufen, die Märkte findet man dort fast alle 500 m. Eine Bootstour mit Bademöglichkeit verlangt seefeste Leute, denn bei gemütlicher Fahrt macht das Mitnehmen einer jeden Welle selbst sonst nicht seekranken Menschen das Leben schwer :-) ; dennoch lohnenswert. Wer Action mag (auch Anfänger!!!) sollte die Quadtour mitnehmen. 1 Std durch Wälder, Wasserlöcher und über staubige Feldwege - genial! Uns sagte man allerdings nicht, welches Schuhwerk empfehlenswert ist und so bekamen einige von uns nasse Füße; Crocks oder etwas ältere Turnschuhe sind ideal.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure sind freundlich und nicht aufdringlich. Sie bieten etwas an, je nachdem wie gut man sich da schon kennt haken sie nochmal nach und ziehen dann aber auch weiter. Gespräche sind kurzweilig und daher angenehm. Super! Viel haben wir dort nicht genutzt, aber die Angebotinfotafel war gut gefüllt. Die beiden Pools sind ausreichend groß und stets sauber gewesen. Am Strand gibt es neben Parasailing, Jetski und Bananenreiten auch die Möglichkeit sich massieren zu lassen oder Volleyball zu spielen. Wer sich nicht Liegen und Schirme gegen Gebühr leisten kann oder mag, muss eher ein früher Strandbesucher werden, denn es werden nur ca. 5m vom Wasser an für die Handtuchfraktion zur Verfügung gestellt, danach trennt ein Seil im Sand die Liegestühlenbereiche - das nervte manchmal, denn je nach Wellengang hatt man schon mal nassen Füße oder auch Knie ;-) Die Lifeguards dort sind eiher ein Witz. Pünktlich um 17 Uhr wird alles eingepackt und der Feierabend eingeläutet und das obwohl wir eine halbe Stunde zuvor auf zwei Schwimmer aufmerksam machten, die sich bereits hunderte Meter wiet im Meer befanden, bei roter Fahne am Lifeguardmast! Wir waren schockiert! Absoluter Minuspunkt für den Strand bzw die Sicherheit dort.