Grupotel Alcudia Pins

Das Hotel ist riesig, aber in einzelne, schöne Häuser aufgeteilt, so dass man sich nicht wie in einer Bettenburg fühlt. Die Appartements sind sehr klein, für vier Personen gerade ausreichend, aber in der Regel hält man sich ja ohnehin draußen auf. Wer selbst kocht, findet Herd, Mikrowelle, Kühlschrank. Klimaanlage war vorhanden. Dem ganzen Komplex sieht man an, dass man sich Mühe gibt, eine schöne Athmosphäre für den Urlauber zu erschaffen und wir haben uns auch rundum super wohl gefühlt. Achtung kleiner giftiger Fisch im flachen Wasser! Es handelt sich um den Spinnenfisch (arana). Er beißt, wenn man auf ihn tritt und es schmerzt intervallmäßig sehr stark. Der Fuß schwillt an. Sofort den Fuß in heißes Wasser halten und eine dreiviertel Stunde in immer neuem heißen Wasser - mit Jod - baden. Das heiße Wasser löst das Gift auf. Danach sind noch Antibiotika und Schmerzmittel erforderlich. Wir wussten das leider nicht und waren deswegen im Krankenhaus - die Infos stammen vom dortigen Arzt, der jedoch recht unaufgeregt war. Den Fisch gäbe es halt, man könne jedoch gefahrlos baden, außer Schmerzen haben diese Fischbisse keine Folgen oder Nebenwirkungen. Ein Fischer sagte uns, der Fisch würde sehr gut schmecken..... Insgesamt kein Grund, den Strand zu meiden, es trägt auch niemand Badeschuhe.

Die Appartements sind sehr klein, für vier Personen gerade ausreichend, aber in der Regel hält man sich ja ohnehin draußen auf. Wer selbst kocht, findet Herd, Mikrowelle, Kühlschrank. Klimaanlage ist vorhanden, haben wir jedoch nicht benötigt. Wir hatten unsere Zimmer im Haus A, direkt am Strand und von der Sonne abgewandt, also zum Innenbereich. Trotz heißer Temperaturen, war es in den Zimmern immer noch erträglich. Fernseher (RTL, SAT1 und PRO 7) und Safe (14 Tage 30 EUR) vorhanden. Die Zimmer sollten eigentlich alle zwei Tage geputzt werden, wurden aber öfter gereinigt. In der Regel wurde feucht durchgewischt und die Betten neu bezogen. Um Schuhe u.ä. wurde in der Regel drumherumgewischt, nicht schön, aber es gibt schlimmeres.

Man darf hier nicht vergessen, dass es sich um ein riesiges Drei-Sterne-Hotel handelt. Der Größe und den vielen Gästen ist es wohl geschuldet, dass sich auch das Essen eher durch Quantität als Qualität auszeichnet. Insgesamt fragt man sich tatsächlich, warum das Alcudia Pins kein Vier-Sterne-Hotel ist, dabei legt man dann auch beim Essen Vier-Sterne-Maßstäbe an. Die Mitarbeiter geben sich tatsächlich viel Mühe: - Salatbuffet - mehrere warme Speisen - Kinderbuffett in Kleinkinderhöhe, immer mit Pommes und Nudeln - Grillstand, an dem vor den Gästen Fleisch und Fisch zubereitet werden - Obst, Kuchen und Eis zum Nachttisch Nachteil: Wir können einfach im Süden bei über 30 Grad keinen Braten, keine Spargelcremsuppe, keinen Rosenkohl, keine fettigen, geschmacksneutralen Soßen u.ä. essen. Es tut uns wirklich leid, hier etwas schlechtes wiederzugeben, aber wir hätten uns viel mehr leichte, mediterrane Speisen gewünscht. Der Speisesaal ist riesig und leider viel zu laut - ein gemütliches Essen mit Gesprächen war leider nicht möglich.

Das Personal ist sehr freundlich und bemüht. Das Hotel war zu unserer Zeit besucht von wenigen Deutschen, vielen Holländern und Dänen, Engländern und Iren. Wir haben gar nicht versucht, deutsch zu sprechen, sondern uns auf spanisch und englisch verständigt. Das war kein Problem. Bei der Rezeption wird z.T. Deutsch gesprochen, ein Mitarbeiter scheint sogar aus Deutschland zu kommen. In der Anlage befindet sich eine Arztpraxis, die täglich, außer sonntags, besetzt ist. Leider hatten wir zwei Krankheitsfälle, die jedoch auch glimpflich verliefen, weil beim ersten Fall sofort ein Arzt aus Cán Picafort gerufen wurde (Wochenende), und im zweiten Fall sind wir die kurze Strecke nach Alcudia ins Krankenhaus gefahren. Auch dort kommt man mit englisch problemlos weiter. (siehe hierzu auch "Tipps")

Das Hotel liegt direkt am Meer, mit dem Bus oder Taxi sind Alcudia und Cán Picafort schnell erreichbar. Cán Picafort kostet 6 EUR pro Taxi, der Bus kostet pro Person 1,25 EUR (Kinder ab drei Jahren müssen bezahlen). Bushhaltestelle und Taxenstand direkt vor dem Hotel. Die Entfernung zu den beiden Orten hat uns nicht gestört. Es hat maßgeblich zu unserer Erholung beigetragen, dass man in nur 2 Minuten am Strand/oder Pool lag, wenn die Kinder etwas vergessen hatten, konnten sie allein zurück in die Wohnung. Es mussten in der Wärme keine langen Wege bewältigt werden. In der Anlage ist ein Supermarkt, in dem alles wichtige gekauft werden kann. Große Supermärkte sonst am Ortseingang von Can Picafort (Eroski) und am Ende (Mercadona).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Riesengroßer Pool mit Schwimmaufsicht. Achtung Liegenfreunde: Wer sein Handtuch frühmorgens auf die Liege legt zum Reservieren, kann es sich wahrscheinlich bei der Rezeption abholen. Die Mitarbeiter gehen morgens mit einem Wagen um den Pool und sammeln alle Handtücher wieder ein. Der Pool war sauber, es werden mehrfach täglich Wasserproben entnommen. Zwischen den Häusern ist ein kleiner Raum mit Internetzugang (10 Minuten 1 EUR). Das Meerwasser war ebenfalls super sauber, der lang, flach abfallende Strand perfekt für Kinder! Größere Kinder können sich Kettcars mieten und im Bereich der Anlage damit herumfahren. Für kleinere Kidner gibt es kleine Elektroautos, die natürlich der Hit schlechthin waren, aber mit 6 EUR pro Viertelstunde auch richtig teuer sind. Massagen am Strand: Meine Mutter hat sich massieren lassen von einem jungen Thailänder, 20 EUR für 45 min und war begeistert! Offensichtlich verstand er wirklich etwas von seinem Handwerk. Er hat eine Ganzkörpgermassage vorgenommen, vom Kopf über die Hände bis zu den Zehen. Hier wird man sicherlich nicht über den Tisch gezogen, sehr empfehlenswert!