- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel Farrutx hat ca. 200 Zimmer auf 8 Etagen verteilt. Es besteht aus 2 Gebäuden, für welches jeweils nur ein Fahrstuhl zur Verfügung steht! Da in dem Hotel auch ein paar Familien ihren Urlaub geniessen, kann es schon mal vorkommen, dass alle Etagen im Fahrstuhl gedrückt werden und es zu noch längeren Wartezeiten kommt. Obwohl wir doch recht sportliche Typen sind, wäre es uns vorher nie in den Sinn gekommen in die 7 Etage zu laufen. In dieser einen Woche, ist es bestimmt 20 mal vorgekommen. Die gesamte Anlage war sehr sauber und machte einen gepflegten Eindruck. Die Nationalität der meißten Gäste ist deutsch oder polnisch (komisch das meine Sonnenbrille von unserem Tisch beim Essen geklaut worden ist). Von allen Hotels in denen wir in den letzten 4 Jahren gemeinsamen Urlaub gemacht haben, war dies eindeutig das schlechteste. Da wir das Hotel allerdings Last Minute recht günstig buchen konnten, haben wir den Mängeln eher belustigt als verärgert entgegen gesehen.
Die Zimmer waren immer sehr sauber, was unser Hauptanliegen ist. Die Handtücher wurden täglich erneuert. Das Zimmer war sehr klein (3 x 4m + Bad und Einbauschrank) und besteht aus einem Doppelbett, 2 Nachtkonsolen und einem Schreibtisch mit Fernseher und Telefon. Die Klimaanlage funktionierte einwandfrei. Der Balkon hatte eine normale Größe. Wie jedoch erwähnt, hatten wir das ausserordentliche Glück direkt auf die Kinderfreizeitanlage zu schauen.
Wer jeden Tag Pommes und Fisch toll findet, ist hier sehr gut aufgehoben. Mal im Ernst: Es gab zu jedem Abendessen eine Auswahl Fisch, Fleisch, Pommes, Salat und manchmal Gemüse. Sein Abendessen könnte man von 18.30 bis 20.30 einnehmen. Wenn man allerdings ab 19.45 noch Fleisch nehmen wollte konnte man froh sein, wenn man noch ein trockenes Stück mit abgekratzter Sauce bekam. 2 mal pro Woche gibt es ein Gala-Buffet, welches bei uns aus Fleischlasagne, Schweinegeschnetzeltem, Rindfleisch und Fisch bestand. Als Beilage wurde Kartoffelpuree gereicht. Diese Zusammenstellung fastziniert uns noch bis heute. Zum Abendessen sollten die Herren eine lange Hose tragen, da wir uns aber unseren Mitmenschen angepasst haben, trug auch ich diese nur am ersten Abend. Das Frühstück bestand aus in Öl gebadeten Spiegeleiern und Bratkartoffeln, knochenhart gekochte Eier, Smacks, Wurst, Käse, Marmelade, etc. und hartem Brot.
Die Rezeptionistinnen sprachen überwiegend gutes deutsch und waren recht freundlich. Der Service während des Essens ließ manchmal zu Wünschen übrig. Die Kellner sprachen kein Deutsch und waren so langsam, dass man schon fast aufgegessen hatte, wenn man seine Getränke bekam.
Zum Strand von Can Picafort sind es ungefähr 2 Gehminuten. Diesen Strand fanden wir aber nicht so toll und sind dann 5 Minuten mit dem Auto zum Platja de Muro gefahren, welcher ein wenig sauberer und nicht ganz voll Kinder und Engländer war. Hier kosteten 2 Liegen mit Sonnenschirm pro Tag 7 Euro. Bis zu den nächsten Bars und Discos sind es ebenfalls nur 2 Minuten, weshalb es auch bis 24 Uhr recht laut ist. Direkt vor dem Hotel ist eine Kinderfreizeitanlage mit Autoscooter, welche ein total gressliches Geräusch abgeben. Die Kinderanlage hat aber nur bis ca. 22 Uhr geöffnet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Freizeitangebote beschränkten sich für junge Leute auf eine Tischtennisplatte und einen Billiardtisch. Für das allabendliche Bingoangebot (was sogar noch Geld kostet) fühlten wir uns noch nicht reif genug. Der Pool ist im Verhältniss zur Gästeanzahl recht klein, was uns aber nicht störte, da wir eher Strandgänger sind.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anika und Daniel |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |