- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist immer gut im Ort zu finden, da es durch seinen klotzigen Bau nicht zu übersehen sein dürfte. Durch ca. 10 Stufen kann erst der Haupteingang betreten werden. In diesem 8stöckigen Haupthaus befindet sich nur ein kleiner Fahrstuhl, der sehr langsam fährt. Für alle Urlauber, die ein Zimmer im Nachbargebäude erhalten haben (5 Stockwerke hoch), und mit einem schweren Koffer angereist sind, müssen außer der 10 Stufen zum Haupteingang noch weitere 20 Stufen im Kauf nehmen, um dann den 2. Fahrstuhl benutzten zu können. Die beiden Häuser sind nur in der "Paterre" miteinander verbunden. Wie schon andere Hotelbewerter richtig erkannt haben, ist dieses Hotel definitiv nicht behinderten gerecht. Dafür ist man gut angehalten, sich sportlich fit zu halten, indem man täglich 20mal die Treppe nutzt ;-) Wir haben wirklich nicht viel vom Hotel abverlangen wollen, da wir als Ziel unseres Urlaubes die Erkundung der Gegend gesehen haben. Jedoch können wir die verbleibende Zeit im Hotel nicht einfach aus dem Gedächnis streichen und können dieses Hotel überhaupt nicht weiterempfehlen.
Das ist Zimmer ist relativ klein (ca. 13qm groß), jedoch war es total ausreichend. Selbst die 2 Steckdosen störten uns nicht, da das Zimmer nur zum Schlafen aufgesucht wurde. Wer sich lieber 2sec. länger im Zimmer aufhalten möchte, kann sich durch viele deutsch-sprachige TV-Sendungen schalten oder in der Badewanne entspannen. Wem das quietschen der Betten nicht stört, kann auch... :-)
Wir haben dieses Hotel gebucht, da es durch einst viele Hotelbewerter aus dem letzten Jahr (was das Essen angeht) gut rezessiert wurden. Jeder, der Quanität statt Qualität liebt, der ist auch im Farratx gut aufgehoben. Es gibt sehr viele Salat (teilweise wegen der Restverwertung vom Vortag, was, so finden wir, ok ist), sehr viel Süßes, unterschiedl. Brotsorten, Obst (aus Dosen) oder nur frische Melone und wechselnde Warmgerichte zum Abendbrot. Das Problem war, es schmeckte nichts. Das Essen war fettig, größtenteils sehr geschmacksundefinierbar. Sehr oft stand an den Gerichten nicht einmal die Bezeichung für das Essen anbei und so musste man einfach probieren. Das Frühstück war/ ist sehr englisch (Speck, Bohnen, usw.). Leider gab es nur eine Käsesorte und 3 Wurstsorten. Weiteres Kommentar dazu möchte ich mir sparen. Für die Kidis stellt sich wahrscheinl. das Farrutx als wahres Schlaraffenland da, den morgens und abends gab es Pommes. Die Teller sind in Massen vorhanden. Das ist auch sehr gut, da sehr viele von denen schmutzig sind.
Die Frauen an der Rezeptionen waren freundlich. Wir hatten haben auch soweit keine Probleme mit der Zimmerreinigung (auch wenn die Bettwäsche in 2 Wochen nicht einmal gewaschen wurde) gehabt. Jedoch war von Service in der Gastronomie nur wenig zu sehen. Das Servicepersonal war mehr damit beschäftigt, die Leute an irgendwelche Plätze zu delegieren (das auch nach langen suchen im Platzzuweisungs-Hefter), als sich mehr auf die Höflichkeit zu besinnen. Innerhalb von 2 Wochen hatten wir 3 verschiedene Paare bei uns am Tisch sitzen. Hätten wir eine von vielen unhöflichen Attaken (vornehmlich von der deutschen "Service"mitarbeiterin) hingenommen, so wären es 4 Paare gewesen. Durch deren überzogenen, überbürokratischen und dann noch schlecht organisieren Sitzplan wurde das Essen teilweise zur Nebensache.
C'an Picafort ist eine reine Touristenhochburg. Die Strandnähe, wer seinen Urlaub auf dieses abziehlen möchte, ist mit dem Farrutx aufs erste gut bedient, da die Entfernung von ca. 200 Meter ein wirklich kleiner Katzensprung ist. Es ist richtig, dass sich in Hotelnähe sehr viele Einkaufsmöglichkeiten bieten, jedoch muss bedacht werden, dass das Sortiment im jeden Laden das Gleiche ist. Die Hauptstraße endet in beiden Richtungen mit einem Kreisverkehr, wo sich dann jeweils ein größerer Supermarkt wie Mercadona niedergelassen hat. Jeder, der kein frisches Obst beim Frühstück oder beim Abendbrot erhalten hatte, könne sich dort getrost seiner Frischwaren kostengünstig bedienen. Bis zum nächsten Ort (Port de Alcúdia oder Alcúdia) fahren regelmäßig Busse. Sollte der Urlaub einen anderen Zweck haben, außer nur am Strand zu liegen, dann empfehlen wir, ein Auto zu mieten und die Insel mittels guten Reiseführer (auch im Taschenformat zu erhalten) zu erkunden. Denn an C'an Picafort ist nichts interessant. Das Unterhaltungsprogramm im Farrutx beschränkte sich auf's Bingo (2mal die Woche) und einer sehr schlechten Transen Show. Da das Farrutx dem Grupotel angehört, können die Urlauber des Farrutx die Annimationen und Unterhaltungsshow der anderen Hotels des Grupotels beiwohnen. Nur zu dumm, dass das keiner macht.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Die 1-2 Fly, Tui Reisebegleiterin Erica ist super nett und an 6 von 7 Tagen immer Vorort. An 2 Tagen sogar 2mal am Tag. Das Angebot an organisierten Fahrten ist sehr groß. Hier ist der Ausflug zur Nachbarinsel Canbrera sehr zu empfehlen, da neben der netten Bootsfahrt und der weniger touristischen Insel, die Reisebegleiterin sehr viel über die Gegend zu erzählen hat. Das hätten wir auch bei der Inselrundfahrt erwartet, jedoch konnten wir den Spanier kaum verstehen, und er hatte über Stadt und Land nicht viel zu erzählen. Die Inselrundfahrt glich einer Kaffeefahrt. Wir wurden an ein Geschäft in Inca zum "Shoppen" rausgelassen (alle Touri-Busse halten dort), haben in einer Bucht 2 Stunden Zeit gehabt, um zu doppelten von C'an Picafort Preisen zu essen, um dann eine nicht ansehnl. Schifffahrt zu bestreiten. Die Inselrundfahrt bestand aus 4 Transportmittel (Reisebus, Schiff, Straßenbahn, histor. Eisenbahn von 1912). Theoretisch hörte sich alles toll an, jedoch wurden wir von einen Transportmittel in das nächste gesteckt mit schlecht deutsch-sprechenden-Reiseleiter und hatten wenig Sight-seeing.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katrin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |