Grupotel Orient

Typisches Touristenhotel, teilweise schon etwas in die Jahre gekommen. Die Zimmer zum Pool sind o.k. Kein Hotel für Familien, sonst eine sehr gute Lage um mit etwas räumlichen Abstand sich auszuruhen und abends in Arenal zu feiern. Zu den Überfällen: Besonders gefährlich ist der letzte Berg, da sich hier direkt angrenzend ein großer Kiefernpark befindet, indem die Täter sich verstecken und später abhauen können. Eine einzige Katastrophe ist die Polizei. Diese ist Null-Komma-Null an einer Aufnahme solcher Überfälle interessiert, geschweige denn an einer Aufklärung. Da es bei den Überfällen meist "nur" zu Blutergüssen und Bargeldraub kommt, lässt die Polizei die Täter gewähren. Den Opfern werden soviel Steine für eine Anzeige in den Weg gelegt, wie nur möglich: Zuerst wartet man 1 Stunde, bis ein Streifenwagen kommt. Beim Besuch auf dem Polizeirevier am nächsten Tag wird man mind. 2 Tage vertröstet, bis ein Dolmetscher da ist (die Polizei besteht auf diesen). Dann wird man zum Arzt geschickt, sonst ist eine weitere Bearbeitung angeblich nicht möglich. Hat man einen deutschen Arzt aufgesucht, erfährt man dann wiederum auf dem Revier, daß nur ein Attest von einem spanischen Arzt akzeptiert wird. Bei dieser Prozedur sind die meisten Opfer schon abgereist, bevor es zu einer wirklichen Anzeige kommt. Man will die Kriminalstatistiken auf diese Weise so niedrig wie möglich halten. Bitte lasst euch nicht von der vielen Polizei in Arenal täuschen. Alles Show. Wir haben beobachtet, wie ein Tourist, der an die Strandmauer gepinkelt hatte von 2 Polizisten zur Rechenschaft (eigentlich durchaus zurecht) gezogen wurde: Zuerst durften die Angehörigen nicht näher als 10 Meter zu dem "Täter". So wurde gewartet, bis 2 weitere Polizisten zur Verstärkung kamen (der Täter war ganz ruhig, zeigte nicht ein einziges Mal einen Hauch von Widerstand). Danach hatte der Mauerpinkler die Wahl 35 Euro sofort zu zahlen oder mit aufs Revier zu müssen. Wenn man beide Fälle vergleicht, kommt man sich vor, wie in der letzten Bananenrepublik!! In einem solchen Fall sieht man erst, wie rückständig und korrupt Spanien immer noch ist. In den neuen EU.Staaten im Ostblock kann es nicht schlimmer sein.

Nicht alle auf gutem Niveau, aber für unsere Zwecke (nachts feiern, lange schlafen) absolut o.k.

Wir hatten Halbpension. Die gute Beurteilung beim Essen ist bezogen auf das Preis-/Leistungsverhältnis, mehr und besseres Essen kann für dieses Geld niemand erwarten.

Nicht immer ganz freundlich, aber man kümmert sich um alle Beschwerden, wenn auch mit einem teilweise genervten Gesicht. Gutes Housekeeping für die Kategorie. Einziger Problemfall: Wenn Touristen auf dem Weg ins Hotel überfallen werden, will man nichts hören, nichts verstehen und erst recht nicht die Polizei verständigen. In unserem Fall hatte der Nachtportier erst die Polizei verständigt, nachdem unsere ganze Gruppe (7 Mann) in der Hotel Lobby stand und lautstark Ihn mehrmals aufforderte.

Zum Strand knapp 10 Minuten zu Laufen, genauso wie zur Partymeile. Optimale Lage für alle, die in Arenal feiern wollen, da man vom Trubel etwas weg ist, aber trotzdem in sehr guter Reichweite. Genau diese Lage kann aber zur Gefahr werden, wie für 2 meiner Freunde, die auf dem Weg zum Hotel um 05:00 Uhr überfallen und ausgeraubt wurden (mehr siehe unten). Dringende Empfehlung: Mit zuviel Alkohol oder alleine auf jeden Fall mit dem Taxi fahren, es werden zeitweise fast täglich Leute auf dem weg ins Hotel überfallen!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool o.k., aber teilweise etwas ausufernde Aktionen von irgendwelchen Witzbolden.