- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
El Refugio ist kein Hotel sondern ein Reiterhof mit vielerlei Tieren(HühnerPapageien,Hunde,Mufflons etc.) Die Zimmer sind in Ordnung.Wer in ein klassisches Hotel möchte mit Pool,Sauna,Animateur usw. sollte woanders hin und nicht Reiten.Ich mach schon seit vielen Jahren ab und zu mal nen Reiterurlaub in verschiedenen Ländern ohne das ich das unbedingt müsste,da ich zuhause genug mit Pferden zu tun habe und auch selbst schon eigene Pferde hatte. Ich kann die hier geäußerte teils massive Kritik bzgl. Pferdehaltung etc. nicht verstehen. Was soll das Gerede von deutschen Standarts? Spanien ist anders. Hier gibt es keine fetten Weiden.es ist heiss,die Pferde sind genügsam und leichtfuttrig.Vielen Pferden in Deutschland geht es besser als vielen Menschen-müssen nix machen-werden massiert,osteopathiert ,sind verzogen,Solarium, inhalieren Kinderersatz usw.- das sind die Standarts. Alle Pferde am Hof waren gut genährt,ohne Satelldruck und je nach individuellem Grundtemperament mehr oder etwas weniger spritzig.Alle waren gut händelbar-auch in der Gruppe-ein " Davonschießen" war nur möglicH bei Reitern ohne Plan und Kontrolle. Apros Hufe auskratzen. Für manchen "erfahrenen Pferdemenschen" war es sicherlich ratsam die Hufe nicht dauernd auszukratzen,da diese bei fremden Pferden so naiv vorgingen, als hätten sie nen Klappstuhl vor sich. Das nicht gemeinschaftliche Hufeauskratzen vor jedem Ausritt unterblieb deshalb zum Eigenschutz der Teilnehmer(ohne diese zu kritisieren)- allerdings konnte man dies-wenn man einen sicher Eindruck im Umgang mit dem jeweiligen Pferd machte-beliebig oft tun. Was die Ausbildung betrifft. Glaubt irgendwer das für Trailritte S-Dressurpferde oder ähnliches das richtige wären? Welcher Reiterhof veranstaltet sowas denn woanders mit solchen Tieren mit wechselnden Reitern ? ALLE Pferde ,die auf dem TRAIl dabei waren oder die ich auf der FINCA hatte ,waren gut zu reiten,zu kontrollieren ,in ausreichender Kondition und konnten gut versammelt über den Rücken geritten werden.Natürlich gab es am HOF auch einige alte Tiere mit Senkrücken-diese nahmen jedoch nicht an den Ausritten teil,sondern erhielten ihr Gnadenbrot am Hof.Ihre Existenz ist lediglich durch die allgemeine Tierliebe der Besitzer und nicht durch wirtschaftliche Überlegungen begründet. Apropos Boxenhaltung->die meisten Pferde auf El Refugio haben durch die Aus -und Trailritte soviel Bewegung wie unsere Reitvereinsgäule in 10 Jahren nicht-ich denk die geniessen ihre ruhige Box -Verhaltensauffälligkeiten wie bei vielen unserer Unterbeschäftigten Hätschelgäule waren jedenfalls nicht festzustellen.Und die Hengste- stehen fast überall allein -ist nun mal ihr Schicksal in einem Reitbetrieb-vielleicht hätte man sie kastrieren sollen.Wo stehen die eigentlich in Deutschland? Im Offenstall mit anderen??? Zusammenfassend hats mir in El Refugio und auf der Finca gut gefallen. In Anbetracht der Tatsache,daß man von so einem Hof in der gegebenen Gegend auch leben muß,fand ich das Preisleistungsverhältniss in Ordnung- noch dazu im Vergleich mit anderen Betrieben dieser Art,die außer höheren Preissen und imposanter Rhetorik reitmäßig auch nichts besseres zu bieten haben. Vielleicht sind zu viele Tiere am Hof,wobei dann manches eben nicht so steril sauber und hyper gepflegt wirkt-so ist es eben auf einem Hof mit vielen Tieren.Einige der Tiere sind auch Findlinge mit unterschiedlichen Vorgeschichten,die dort einen Bleibe gefunden haben. Auch einige Pferde hatten durchaus ein unterschiedliches Vorleben und sind jetzt wieder kräftig und voll zu gebrauchen. Schade ist das in solchen Bewertungen eine an sich gute Sache durch jeden Profilaien unangemessen verrissen werden kann. Schade- ich Wünsche den El Refugios alles gute
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Roland |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |