- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Auf den ersten Blick macht das Hotel eigentlich einen guten Eindruck, aber nach einigen Tagen lernt man den Betrieb von der anderen Seite kennen. Grundsätzlich ist zu sagen, dass das Gut Werfenweng ein sehr unruhiges Haus ist, man kommt auch Nachts nicht zur Ruhe. Unser Zimmer war in Ordnung, das Kinderzimmer ist aber eher ein Loch ohne Fenster und ohne Belüftungsmöglichkeiten. Da es sehr warm war, war die Sache mit 2 Schlafzimmern erledigt, wir haben die Schiebetür auflassen müssen, sonst hätten die Kinder keine Luft bekommen. Die Zimmer wurden täglich gemacht und gut hergerichtet. Der Hinweis, dass die Handtücher getauscht werden wenn sie auf dem Boden liegen war nicht da, trotzdem wurde das meistens erledigt. Verhungern mußte man im Gut Wenghof nicht, es gab fast zu jeder Zeit etwas zu essen und auch Getränke. Der Kaffee für ca. 300 Gäste kam aus zwei Vollautomaten, daher waren die Wartezeiten meistens sehr lang. Die Gäste im Hotel waren überwiegend Familien mit Kindern, nur einige ältere Ehepaare. Es gibt zu diesem Hotel keine Tipps. Wir werden dort nicht wieder einkehren. Vielleicht wird man in kühleren Jahreszeiten nicht krank!
Auststattung ist in Ordnung, Größe des Schlafraumes der Kinder unmöglich! Auf der Terrasse war kein Sonnenschirm, die Zimmer konnte man nicht abdunkeln. Es reichen ja entsprechende Vorhänge aber die waren nicht da. Der Duschvorhang ist 50 cm zu kurz.
Das Essen war nicht schlecht aber es gehören keine abgelaufenen Joghurts auf das Büffet. Es war auch viel da, aber der Kuchen vom Nachmittag war eiskalt, das heißt aufgetaut, die Quarkspeise stand stundenlang im Wintergarten. Der Koch hat uns erklärt, dass es ganz normal ist, die Reste vom Vortag zu verwenden und das bei den Temperaturen!! Es waren sooo viele Gäste mit Magen-und Darmbeschwerden krank, da haben wir wirklich unsere Bedenken!!! Wir haben im Urlaub schon viel besser gegessen!!!
Das Personal hat uns nicht gefallen. Es gibt natürlich den Raimund und den Thomas, die wirklich sehr nett sind, aber das Personal an der Rezeption grüßt nur am Arbeitsplatz. Auf dem Platz vorm Hotel wird man nicht gegrüßt. Ähnlich ist das mit den Baddies, die auf dem Weg ins Hotel ihren Mund nicht aufbekommen nur ab 10.00 Uhr wenn der Job beginnt. Der Chef ist nur ein Geist, der ab und zu irgendwo gearbeitet hat, er überläßt aber die Begrüßung der neuen Gäste lieber den Baddies. Die Zimmer waren wie schon gesagt immer gemacht und das Reinigungspersonal hatte immer ein Lächeln im Gesicht und hat immer gegrüßt. Beschwert haben wir uns lieber nicht. Wir wollten uns ab und zu nach Ausflügen erkundigen, aber das Personal weiß nicht viel. Die Tourismuszentrale ist aber nebenan! Wir hatten alle Magen-und Darmgrippe aber brauchten keinen Arzt weil wir alles dabei hatten. Ich weiß nur, dass ein Gast dringend einen Arzt benötigt hat, aber so schnell keiner aufzutreiben war.
Die Lage ist sehr schön. Wir hatten einen guten Ausgangpunkt für Ausflüge von Salzburg bis Zell am See. Es gibt dort viel zu entdecken und mit der Salzburger Land Karte auch zu einem guten Preis. Der Ort liegt wie eine Sackgasse und trotzdem iste es möglich, dass man nachts von Auto-und Mofafahrern geweckt wird. Das kleine Geschäft im Ort ist in Ordnung, ansonsten ist der Weg nach Bischofshofen nicht weit.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Es gab die Kinderdisco, das ist OK. Die Betreuung war in Ordnung. Im Hotel gibt es eine Minisauna und eine Infrarotkabine!!!! Der Pool ist am Rand kaputt, das Gitter kann man entfernen. Einige Kinder sind in den Ablauf getreten. Die Räume sind nach einigen Stunden total dreckig, im Wasser schwimmen Wasserbecher und manchmal auch Kinderkot. Der Innenraum des Hallenbades ist total überhitzt weil dort keine Luft hereinkommt. Wir sind in den Badesee nebenan gegangen und waren in der Alpentherme. Unsere Kinder waren schon krank genug!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gitta |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |
Liebe Frau Gitta! Vielen Dank für Ihre offenen Worte. Es tut mir sehr leid, dass bei Ihrem 14-tägigen Aufenthalt in unserem Haus nicht alles nach Wunsch verlief. Unser Familienresort beherbergt bei voller Auslastung ungefähr 180 Erwachsene und zwischen 100 und 150 Kinder. Da es eine unserer Philosophien ist, den Kindern einen möglichst großen Freiraum zu bieten, ist es eben so, dass der Lärmpegel etwas höher ist. Das von Ihnen bewohnte Zimmer (358) liegt Richtung Westen also weit weg von der Straße und vom „Zentrum“ Werfewengs, unserem autofreien Dorfplatz. Das Wetter war während ihres Urlaubs bei uns zum Großteil sehr sonnig und mit Temperaturen, die wir normaler Weise auf 900m Seehöhe nicht wirklich oft erreichen (35°C). Aus diesem Grund verfügen unsere Zimmer auch nicht, wie im Süden, über eine Klimaanlage. Wenn man jedoch tagsüber, wo die meisten Gäste am wunderschönen Badesee oder auf einem unserer Berge sind, die Vorhänge zuzieht und abends ab ca. 21 Uhr die Fenster und Balkontüre aufmacht ist die Temperatur im Zimmer schon erträglich. Wie ich schon bei der vorhergegangenen Beurteilung erwähnte, habe ich natürlich mit meinen Mitarbeitern über das Thema Freundlichkeit gesprochen – es trifft mich sehr – weil eigentlich das Gegenteilige normaler Weise der Fall ist. Die Sache mit dem „Geist“ nehme ich auch sehr ernst und Sie haben vollkommen recht, dass ich mich zu dieser Zeit nicht sehr oft habe blicken lassen. Obwohl ich hier keinen Rechtfertigungsgrund sehe, sei zur Erklärung gesagt, dass ich in der ersten Woche ihres Aufenthalts selbst mit meiner Familie in Urlaub war und ich mich gleich nach meiner Rückkehr für ein paar Tage um ein neues Projekt in unserer Hotelgruppe gekümmert habe. Zum Sauberkeitsthema am Pool oder wie auch in der Beurteilung zuvor bemängelt möchte ich folgendes sagen: Leider kommt es manchmal vor, dass Eltern im Urlaub sehr wenig auf ihre Kinder achten und vergessen (vielleicht aus Scham) nicht „alltägliche“ Verschmutzungen, wie den Kinderkot oder Erbrochenes ihrer eigenen Kinder, zumindest den Hotelmitarbeitern dieses Malheur mitzuteilen – wenn man dies schon nicht selbst wegputzen möchte. Natürlich machen meine Mitarbeiter sowie ich selbst Rundgänge im und ums Haus – aber es ist manchmal nicht leicht bei so vielen Familien mit Kindern jeden Platz zu jeder Zeit tip top sauber zu halten. Passend dazu ein Wort noch zur erwähnten Magen-Darm Infektion: Seit nunmehr fast 6 Jahren haben wir fast die gleichen Mitarbeiter in unserer Küche. Das gesamte Team wird regelmäßig HACCP geschult – das heißt jeder einzelne weiss wie man Lebensmittel von der Anlieferung des Lieferanten bis zum Be- und Verarbeiten von Lebensmittel und Speisen behandelt. Wir haben in Österreich ein noch strengeres Lebensmittelgesetz als in Deutschland und der Inhaber oder Geschäftsführer eines Gastronomiebetriebes haftet persönlich für Verletzungen dieser Vorschriften – glauben Sie mir dies ist wirklich ein Punkt den ich sehr, sehr ernst nehme und regelmäßig von mir und meinem Küchenchef peinlichst kontrolliert wird. Wenn Sie mir einen Hotelbetrieb zeigen können der keine Lebensmittel vom Vortag - die natürlich in einwandfreien Zustand sein müssen – nicht in irgendeiner Weise wieder verarbeitet (nicht alles eignet sich natürlich dazu) gratuliere ich Ihnen. Selbst in dem von Ihnen vorgeschlagenen Hotel in Südtirol, welches ich sehr gut kenne, wird dies so sein. Übrigens eine Anmerkung dazu: Dieses Haus bietet sicherlich mehr als unser Betrieb – zwar kein All inclusive, aber der Wellnessbereich, die Gastronomie sowie die ganze Ausstattung des Hauses ist höherwertiger als hier im Gut Wenghof. Für die gleiche Aufenthaltsdauer dort hätten Sie jedoch um € 2.000,- mehr bezahlt als bei uns im Family Resort Werfenweng. Bei fast doppelten Preis ist es dann nicht nur leichter den einen oder anderen Mitarbeiter mehr einzustellen, um noch mehr Serviceleistung und Qualität zu liefern, sondern meiner Meinung nach sogar die Pflicht dies zu tun. Man muss hier schon Äpfel mit Äpfel vergleichen. Für den einen um 2 Tage über den Mindeshalbarkeitsdatum liegendenden Kinder-jogurt möchte ich mich abschließend noch entschuldigen – das sollte wirklich nicht vorkommen. Ich hoffe ich konnte die eine oder andere Sachlage damit klären und wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft. Marcus D. Klein