H10 Tindaya

Riesenmanko des Hotels - wie schon geschrieben - es ist extrem hellhörig. Wir hatten noch das Glück ein Zimmer zu haben, das ganz am Ende des Flurs lag, somit liefen nicht alle an unserem Zimmer vorbei, aber alles was sich auf dem Flur abspielte, war so dermaßen laut, als ob die Personen IM Zimmer stehen. Nachts wurde man dann auch gern vom "Schnarcher" nebenan wach. Architektonisch ein schönes Hotel, keine Bettenburg, AI-Angebote ausreichend, großes Plus: extrem familienfreundlich und behindertengerecht Handy funktionierte immer einwandfrei, als wir dort waren, kein "typisches" windiges, wolkiges Fuerte-Wetter, sondern kein Wölkchen am Himmel und recht wenig Wind, Glück gehabt :-)

Wie gesagt, wir hatten ein sehr schön gelegenes Zimmer mit sogar 2 Balkonen, alles ausreichend groß, schön eingerichtet, allerdings schon recht vermackt und verwohnt. Als Tipp: Immer die B-Kategorie an Zimmern buchen - das kostet für die 2 Wochen vielleicht 30 Euro mehr, erhöht aber die Chancen Meerblick und ein abgelegeneres Zimmer zu bekommen. Hellhörig hatten wir ja schon. Alle "wichtigen" deutschen Programme, auch MTV und Viva vorhanden. Geputzt wird jeden Tag, auch recht gründlich. Was nicht so schön war, da wir nur noch 3 Tage dort waren, wurde z. B. dreckige Bettwäsche in dem Sinne ausgetauscht, dass das oberste (sichtbar dreckige) Laken einfach abgenommen wurde, aber kein neues sauberes mehr nachkam. Für 4 Sterne auch ein wenig merkwürdig.

Es gibt 2 Restaurants und eine Snackbar am Pool. Ein Restaurent ist für den italienischen Veraclub reserviert und eines für alle anderen Hotelgäste. Bei den Speisen kann man geteilter Meinung sein. Frühstück war reichlich Auswahl, Mittagessen und Abendessen ebenfalls. Wobei da Quantität nicht gleich Qualität war. Im Showcookingbereich immer verschiedenen Fisch, Schwein und/oder Rind. Aber immer recht langes Anstehen. Da ich gern Salat und Fisch esse, war für mich die Auswahl groß, für Leute, die ein "richtiges" Mittagessen haben wollten, wurd's da schon schwieriger. Beim Büffett war reichlich vorhanden. Großes Minus: Speisen wurden zwar heiß angeliefert, wurden dann aber nicht weiter gewärmt und waren nach kurzer Zeit eiskalt. Gegen Ende unseres Urlaubes hat man dann netterweise eine Microwelle am Büffett aufgestellt, was natürlich auch nicht so wirklich "ein Bringer" war. Snackbar am Pool konnte man sich sparen - Fastfood, Plastikteller und -besteck und nicht besonders lecker anzuschauen.

Ja... Freundlichkeit des Hotelpersonals... schwierig. Einige Angestellte waren super, andere hingegen so was von dermaßen unfreundlich, dass man sich fast als Gast entschuldigen musste, dort zu sein. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wir waren jetzt schon ein paar Mal auf Fuerte und haben schon sehr viel freundlichere Hotelangestellte erlebt.

Das Hotel liegt oberhalb eines recht kleinen Strandabschnitts, man kann aber leicht über einen Parkplatz bzw. schwarze Steine zu größeren Strandspaziergängen aufbrechen, den Strand erreicht man entweder über eine "Unterführung" direkt am Hotel oder über eine kleine, steile Holztreppe, geht aber alles ruckzuck, Costa Calma ist eher wie schon geschrieben "Costa Koma" --> nichts für Leute, die Party machen wollen, ein paar Einkaufsmöglichkeiten wie z. B. ein kleiner Spar-Laden in Sichtweite vom Hotel, ein größerer Spar-Laden ist in 10 min. Entfernung vom Hotel zu finden mit fairen Preisen (kleiner Tipp: Falls die Sonnencreme ausgeht: Nicht die Teure im Hotel kaufen, in dem größeren Spar gibt's sie zu "deutschen Preisen"), ansonsten ein paar kleinere Andenkenlädchen, Parfümerien, ein bißchen was zum Anziehen (Fuerteaction) etc., das Übliche halt eben, Transfer vom/zum Flughafen ca. 1 Stunde, Ausflugsmöglichkeiten auf Fuerte sind begrenzt und ob man sich einen Zoobesuch (mit Mittagessen) für 44 Euro antun muss, ist fraglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die deutsche Animation war höflich ausgedrückt sehr "unaufdringlich". Zwar nette Animateure, aber eher so Reha-Maßnahmen und nix aufregendes. Da war die Animation im Veraclub echt schon um Klassen besser: Aquafit, Step, super Musik und immer was los. Auch als Deutscher durfte man gern dran teilnehmen, war sehr angenehm.