Halali Camp

Verlotterte Anlage. Bis auf den hochglanzpolierten Rezeptionsbereich ungepflegte Anlage ohne Atmosphäre. Die öffentlichen Bereiche wie Restaurant, Pool, Shop und WCs sind ziemlich schmuddelig. Im Übernachtungspreis ist das Frühstück inbegriffen. Diese Unterkunft macht allein deshalb Sinn, weil sie mitten im Etosha-Park liegt - trotzdem würde ich Halali aufgrund des derart schlechten Preis-/Leistungsverhältnisses nicht mehr buchen. Ich habe dem Tourismusbüro Namibias in Frankfurt (da Halali eine vom Staat betriebene Unterkunft ist) die schlechten Verhältnisse geschildert und bislang keine Antwort erhalten. Während unseres Namibia-Aufenthaltes hatten wir die Gelegenheit, mit vielen Einheimischen zu sprechen - dieses Camp genießt auch unter diesen einen sehr schlechten Ruf. Offensichtlich ruht man sich hier auf seiner hervorragenden Lage aus und gibt sich keine weitere Mühe, Touristen zufriedenzustellen.

Wir hatten ein Bush-Chalet. Von außen ziemlich verlottert, die Terrasse und der Parkplatz müssen seit Monaten nicht mehr gereinigt worden sein. Allerdings war das Zimmer zu unserer Überraschung besser als erwartet: Nette kleine Wohnecke, kleine Küche, ansprechendes Bad und ein schönes Schlafzimmer mit gutem Bett. Sauberkeit war ok.

Frühstücksbuffet war in Ordnung, allerdings verging uns der Appetit beim Betreten der Restaurantterrasse am Morgen: Massenhaft (ich meine wirklich massenhaft) tote Käfer auf dem Fußboden, das Personal läuft Slalom zwischen durch, statt den Dreck zu beseitigen. Die Tischdecken vom Abend zuvor wurden nicht gewechselt (wir saßen am gleichen Tisch wie beim Abendessen und können das deshalb mit absoluter Sicherheit sagen). Abendessen für umgerechnet 15 EUR p.P. viel zu teuer - man musste noch diskutieren, wenn man nicht ein völlig durchgetrocknetes Stück Fleisch vom Grill wollte sondern ein frisches. Völlig inakzeptabel.

Etwas überfordertes Personal am Empfang, die Buchung war nicht richtig hinterlegt. Verständigung etwas schwierig. Zimmerreinigung war ok.

Gute Lage inmitten des Etosha Nationalparks, sozusagen auf halber Wegstrecke zwischen Südtor und Osttor. Damit konkurrenzlos, leider wird das ziemlich offensichtlich ausgenutzt. Es werden Nacht-Pirschfahrten angeboten (ca 60 EUR p.P. für 3 Stunden).

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Schmuddeliger Pool, sage und schreibe 3 Liegen für alle Gäste, die Auflagen waren so widerlich, dass man lieber auf dem Steinfußboden sitzen wollte. Es gibt ein Wasserloch, das jedoch laut Reiseführer (Stefan Loose Namibia) und unserer eigenen Erfahrung nicht von der Tierwelt angenommen wird.