Hamaca Beach

Das Hotel wurde Mitte der 70iger Jahre errichtet und galt damals als das Schmuckstück der Dom. Republik. In den letzten Jahren ging der Glanz jedoch verloren, da das Hotel immer mehr verkleinert wurde und somit auf zahlreiche Annehmlichkeiten verzichtet werden muss. Noch am Eingang kann man erkennen, dass das Hotel einmal 5 Sterne besaß. Jetzt jedoch hat es nur noch 4 und auch diese werden hoffentlich demnächst auch nicht mehr vorhanden sein. Das Wetter war immer sehr gut, da wir nur 2 Tage an denen es geregnet hat.

Einige Zimmer der Hotels sowie einige Bungalows sind in den letzten Jahren saniert worden. Eine Sanierung heißt hier, dass dies Badezimmer neu gefliesst ist, der Schlafbereich ein scheinbar neueres Bett bekommen hat und ein Flachbildschirm an der Wand hängt. Des Weiteren hat das Zimmer einen angenehmen Farbton erhalten. Anscheinend ist bei der Sanierung das Geld ausgegangen, denn zu einem geeigneten Fußbodenbelag hat es nicht gereicht. Normalerweise werden in Hotels, die sich in solchen Klimazonen befinden Fliesen verlegen, da diese einfacher zu reinigen sind und auch ansonsten hygienischer sind. Dies ist hier nicht der Fall und es wurden Teppichfliesen aus Plastik verlegt. Diese wurden beim Zimmerreinigen auch nicht gewischt sondern nur abgefegt, was nicht viel bringt um diese zu reinigen. Hebt man die Fliesen an, so findet man unter diesen wieder Schmutz. Das Badezimmer ist weder Alten- noch Behindertengerecht, da zum einen das WC zu niedrig ist und zum anderen einen Badewanne als Dusche fungiert. Haltegriffe sucht mn allerdings vergeblich Der Balkon, wenn einer vorhanden ist wird nie gereinigt außer man beschwert sich bei der Rezeption. Auf diesem befinden sich 2 Stühle und ein Tisch, der seine besten Zeiten hinter sich hat. Im direkten Vergleich zu einem Deluxe Zimmer ist hier nur ein Fliesenboden zu erkennen. Der Rest des Zimmers, entspricht dem Standard

Morgens Der Frühstücksbereich liegt auf der anderen Straßenseite vom Hotel und man ist dort hin einige Gehminuten unterwegs. Das Frühstück ist bis jetzt das schlechteste was ich je bekommen habe. Selbst in Spanien oder Griechenland ist es besser gewesen. Vielleicht lag es aber auch an dem Personal das mich dort mit einem lächeln begrüßt hat und mir gleich frischen Kaffee angeboten hat. Das ist hier nicht der Fall. Alle Speisen werden wie üblich als Buffetform angeboten und ändern sich nicht in 3 Wochen. *Der Sirup und die Marmelade sind mit Wasser gestreckt damit nicht zu viel Annehmlichkeiten aufkommen können. * Der Saft wird gleich als Konzentrat angeboten und man muss nur noch das Wasser zugießen. Hier kommt kein tropisches Gefühl auf. *Auf Besteck kann man, wenn keines vorhanden ist bis zu 20 Min warten, da sich niemand zuständig fühlt. *Die Tischdecken sind total verklebt da nur die Tische gereinigt werden und die Tischdecken einfach wieder zurückgelegt werden. *Im Salatbuffet findet sich nicht ein Stück Obst welches ordentlich geschnitten wurde mit dem Resultat, dass man auf der Mangoschale oder dem Ananasstrunk herumkauen muss. Dazukommt das hier anscheinend alte Ware angeboten wird, da alles nicht mehr frisch schmeckt. Vergleicht man hierzu die Obsthändler im Ort, die für 200 Pesos einen Obstteller kreieren, ist das Obst im Hotel reiner Abfall. *Das angebotene Brot ist teilweise nichtmehr zu kauen, da zu hart ist. *Der Aufschnitt könnte mit dem auf Cuba verglichen werden mit dem Unterschied das in der Dom. Republik andere Möglichkeiten bestehen das Angebot zu variieren. Ich musste noch nie in der Dom. Republik, mich mit Aufschnitt aus dem Supermarkt versorgen. Mittags Hier haben wir uns leider nur am Strand aufgehalten und können daher nur wiedergeben, was wir hier vorgefunden haben. Die Snackbar besteht aus einem kleinem Raum, wo immer das gleiche Buffet aufgebaut ist. Dieses besteht aus: •halbrohen Bouletten, die zu Magenproblem führen können. •Hänchenteile die teilweise schmecken, als wären sie vom Vortag •Pommes •Salat •Würstchen •Bohnen Alles wird aus Styroportellern angeboten. Bei einem Hotel dieser Preiskategorie wäre es zu erwarten gewesen, da hier wenigstens auf die Umwelt Rücksicht genommen wird. Abends Das Abendessen wird im selben Speisesaal wie das Frühstück gereicht. Auch hier wird alles in Buffetform serviert. Es gibt noch separate Themenrestaurants die 24h vorher reserviert werden müssen. Das Essen hier entspricht aber dem was sonst im großen Speisesaal angeboten wird. Das führt dazu das die meisten Gäste ist Abendbrot unterbrechen und gleich wieder rüber wechseln. Wie auch zum Frühstück muss man hier auf Besteck, Wasser oder Wein eine Ewigkeit warten, das das Personal meistens sich nur unterhält oder völlig gelangweilt seiner Arbeit hinterherkommt. Beim Abendessen wird mehr angeboten als anfangs zu erwarten war. *Hier findet man einen Bereich, wo Pizza und Pasta zubereitet wird. Leider wird das Essen von ein und derselben Person zubereitet, was zu erheblichen Wartezeiten führen kann. *An der Grillstation wird Fleisch und Fisch gegrillt. Diese muss man selbst umdrehen um zu vermeiden das entweder verkohlt oder einfach nicht mehr genießbar ist. Hier wird man mit bösen Blicken gestraft aber irgendwie muss man sich ja ernähren. *Neben der Grillstation wird in regelmäßigen Abständen ein Hänchen, Spanferkel oder Lamm zerteilt. Hier muss man fast betteln muss, nicht nur ein kleines Stückchen zu bekommen. *Die Salattheke würd bei MC Donalds besser aussehen, denn das was hier angeboten wird ist meistens nur im 4 Schüsseln zu finden. Die lieblos in der Ecke stehen. Hier ist nie ein Gast anzutreffen. *Das Abendessen variiert im Gegensatz zu den anderen Mahlzeiten von Zeit zu Zeit und man findet daher aus Boritos die man selber machen kann oder Tapas die auf dem Baguette vom Frühstück angeboten werden. All Inklusive Alles Bars bieten das in der Karibische übliche Bier der Hotels an. Auch wenn überall Presidente zu lesen ist, wird dieses leider nicht angeboten. Die Cocktails sind leider viel zu wässrig, da der verwendete Rum auch gestreckt wird. Um Abends wirklich was trinken zu können ist man gezwungen im nahegelegen Ort sich selbst mit Rum zu versorgen. Laut Hotelbeschreibung werden Getränke 24h am Tag angeboten. Da leider die erste Poolbar am Stand bereits um 18 Uhr und die zweite um 22 Uhr schließt ist man gezwungen seine Getränke vom dem „Theater“ zu beschaffen. Sollte man sich länger draußen aufhalten wollen und dazu noch was trinken wollen, ist man gezwungen in die Disco zu gehen, da ansonsten nichts mehr auf hat.

Rezeption Hier befinden sind meistens um die 5 Personen die zum größten Teil Englisch sprechen. Dies hilft jedoch nicht weiter, da man hier nicht erst genommen wird. Bei jeder Frage wird man erstaunt angeschaut und es gibt wilde Rückfragen an die Kollegen. Um ein Ferngespräch zu führen muss ein Pfand hinterlassen werden, der anschließend verrechnet wird. Hier ist ganz klar darauf hinzuweisen, dass kein Euro hinterlegt werden darf, da es sonst zu einer erhöhten Kostensteigerung kommt. Bei 10 min. Reden ergibt sich ca. ein Preis von 750 Pesos (12 €) oder 20 €. Speisesaal Alle Servicekräfte stehen völlig gelangweilt in Gruppen zusammen und quatschen. Sobald jedoch jemand Kaffee haben möchte und diese anspricht reagieren sie anfangs nicht und man muss lauter werden, damit man als Gast erkannt wird. Unter den Servicekräften gibt es auch Leute die Kontrollen durchführen, ob die Mitarbeiter auch arbeiten. Leider sind auch diese Servicekräfte in der gelangweilten Menge wiederzufinden.

Das Hotel liegt direkt am Rand von Boca Chica, welches in wenigen Gehminunten zu erreichen ist. Im Ort selbst sind ein kleiner Supermarkt und auch zahlreiche Banken zu finden. Der Ort hat seinen Charme komplett verloren und man findet hier weder gute Laune noch Merengueklänge aus den Hinterhöfen wie es in der Dom. Republik sonst der Fall war. Ersetzt wurde es dagegen durch Leute die am Weg herumlungert und Drogen jeglicher Art anbieten. Leider hat der Ort keine Sehenswürdigkeiten und ist auch für einen Spaziergang nicht zu empfehlen. Abends werden die Straßen des Zentrums abgesperrt und Tische auf die Straße gestellt. Dies führt leider nicht zu einer Stimmung die zum Salsa tanzen einlädt, da sich hier eine große Anzahl von Prostituierten aufhalten, die selbst oder durch Zuhälter offensiv auf die Touristen zugehen. An den Wochenenden zieht es die Dominikaner an die Strände was den Ort erträglicher werden lässt, da hier das erste mal ein karibisches Feeling aufkommen lässt. Leider sind dies nur 2 von 7 Tagen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation Das Animationsprogramm ist praktisch nicht vorhanden. Klar es gibt Salsa- und Merenguekurse die aber nur aus dem Grundschritt und jeweils nur aus einem Song bestehen. Es gibt Strandspielchen die alles in Frage stellen, an was ich je geglaubt habe. Sport Es wird Stepaerobic und Wasser-Gymnastik angeboten. Beides wird recht Lieblos ausgeführt und bringt nur Spaß das sich die Hotelgäste selbst darüber lustig machen. Der einzige Lichtblick ist ein Volleyballnetz was intensiv genutzt wird. Pool / Strand Es gibt im ganzen Hotel 3 Pools. 2 davon befinden sich direkt am Strand, wobei de eine nur von Gästen des Exklusiv-Hotels benutzt werden darf. Hierauf achtet keiner und er wird einfach mitgenutzt. Der dritte und größte Pool befindet sich weit hinten in der Hotelanlage und man muss schon einige Gehminuten investieren, um dort hinzugelangen. Dieser Poll ist der schönste und auch leerste von den dreien. Er besitzt eine Poolbar die direkt vom Pool aus benutzt werden kann. Außerdem ist ein Jacuzzi vorhanden. Der Strand wird jeden Abend gereinigt und die Liegen nur angeordnet. Die Sonnenschirme, welche im Katalog angegeben werden sind hier leider nicht zu finden. Als Alternative werden mit leinen bespannte „Gerüste“ angeboten, die leider keinen Sonnenschutz gewähren. Der Strand ist komplett von Boca Chica isoliert und man findet hier keine Einheimischen, die die sterile Atmosphäre des Hotels auflockern würde.