Hane Family Resort

Es handelt sich um einen weitläufigen Hotelkomplex mit Anbau, der über eine Brücke zu erreichen ist. Die Anlage ist sehr unübersichtlich. Zu Anfang haben wir uns immer wieder verlaufen, weil wir im Anbau untergebracht waren. Zu unserer Zeit waren viele Skandinavier und nur wenige Deutsche unter den Gästen. Es ist uns aufgefallen, dass sehr viele Familien mit kleinen Kindern im Hane Family Urlaub gemacht haben und wir haben noch nie so viele schwangere Frauen in einem Hotel gesehen. Vor allem zu den Essenszeiten war durch die vielen tobenden und schreienden Kindern sehr viel Unruhe im Restaurant. Das Hamam sollte man gleich zu Beginn des Urlaubs nutzen, weil durch das Peeling die ganze Bräune verschwindet. Man sollte aber noch handeln. Wir haben 30,-- Euro bezahlt. Auch der Friseur ist zu empfehlen. Wir würden das Hotel aber nur an Familien mit Kindern weiterempfehlen.

Leider haben wir erst am nächsten Morgen gemerkt, dass wir ein Zimmer erwischt haben, wo morgens schon sehr früh die Sonne durch die hellen Vorhänge reinschien. Es gab keine Verdunkelungsvorhänge. Dadurch waren wir morgens schon sehr früh wach. Im Zimmer stand ein Doppelbett und ein Einzelbett. Die Matratzen waren schon ziemlich durchgelegen. Das Bad war sehr klein und hatte kaum Ablagefläche. Es gab eine Badewanne, in der man auch duschen konnte. Unser Schrank hatte nur wenige Regale und zu wenig Bügel. Auf Nachfrage bekamen wir Bügel mit einem Ring oben, die wir aber nicht nutzen konnten, weil die Kleiderstange fest montiert war und wir die Bügel also nicht über die Stange ziehen konnten.

Es gibt ein Hauptrestaurant mit Außenterrasse und ein A-la-carte-Restaurant, welches man einmal in der Woche buchen konnte. Hier war es im Gegensatz zum Hauptrestaurant sehr angenehm, vor allem von der Geräuschkulisse her. Im Hauptrestaurant haben wir nie gegessen, weil dort das Kindergeschrei noch weniger auszuhalten war, sondern immer nur im Außenbereich. Das Essen war geschmacklich gut. Leider musste man zu den Stoßzeiten lange in der Schlange stehen. Der Saft aus den Automaten ist nur Konzentrat mit Wasser gemischt. Viel zu süß. Wenn man morgens frisch gepressten O-Saft trinken wollte, musste man dafür 2,-- Euro bezahlen. Außerdem gab es leider nur wenig Obst. Nur Wassermelone, die meistens noch sehr unreif war und Äpfel. Und auch beim Nachtisch war nicht viel Auswahl - ein paar Puddings, Kekse und manchmal Torte. Mittags konnte man auch im Strandrestaurant essen. Da war sehr wenig Auswahl nur Pommes und wenige Salate. und außer Essig und Öl gab es keine Dressings. Auch nachmittags beim Kuchenbufett gab es nur wenige Kuchen, für die man lange Schlange stehen musste und wenn man Pech hatte, waren sie alle bevor man dran kam. Sie wurden auch nicht nachgelegt. Außerdem gab es noch Pfannkuchen. All inclusive gilt nur bis 23.30 Uhr. Der Wein, bei dem man sich selbst bedienen konnte, war aber oft schon um 22.30 Uhr leer.

Der Service war das Beste am Hotel. Schon an der Rezeption wurden wir freundlich empfangen und der nette Mann von der Rezeption (Ibrahim) hat sich sehr viel Zeit genommen, um ein ansprechendes Zimmer für uns zu finden. Und auch Mustafa (ebenfalls von der Rezeption) hat sich stets bemüht, uns behilflich zu sein. Auch die Kellner waren alle sehr freundlich. Besonders Ali Gütmez hat sich darum gekümmert, dass unsere Gläser stets gefüllt waren und die leeren Teller immer gleich von unserem Tisch verschwanden. Die Zimmerreinigung war ebenfalls tadellos. Die Zimmer und auch der Balkon wurden jeden Tag durchgewischt.

Das Hotel liegt am Rande von Kumköy in Richtung Colakli. Vor dem Hotel befinden sich auch schon viele Einkaufsmöglichkeiten, Telefonzellen, Apotheke usw. Der Strand ist etwas weiter entfernt, kann man aber in ca. 10 Minuten Fußmarsch erreichen. Außerdem gibt es einen Shuttle-Transfer, der ständig im Einsatz ist. Die Liegen am Strand sind kostenlos aber für die Auflagen musste man einen Euro bezahlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot haben wir nicht genutzt. Aber die Animateure waren alle sehr nett. Es gab einmal in der Woche einen Discoabend, der aber eher ein Witz war, weil das eher was für Teenager und Kinder war.