Hane Family Resort

Am 12.6. erreichten wir nach einem entspannten Airberlin Flug und einem 45 minütigen Direktbustransfer das Hotel. Der erste Eindruck bei Ankunft vermittelte eine gepflegte, saubere Anlage. Es ist kein kleines Hotel und wir haben auch mitbekommen, dass es gerne überbucht wird. Nach einer kurzen Anmeldeprozedur erhielten wir unseren Zimmerschlüssel und der Urlaub konnte beginnen. AI gibt es von 11.00 bis 23.30 Uhr (Wasser kostenlos eigentlich rund um die Uhr). Die Nationalitäten bestehen überwiegend aus Deutschen, Holländer, Türken und Skandinavier. Russen findet man hier nicht, obwohl auch andere Urlauber sich wie diese benehmen... Leider hatte unser Sohn einen Unfall, so dass die letzten 4 Tage im Krankenhaus endeten. Hierzu aber Verbesserungen Rubrik Pools. Zum Abschluss können wir uns nur bei Herrn Taczan (für den schnellen Transfer ins Krankenhaus mit seinem Privat-PKW), Sandra, Katja, Fatih (für die Unterstützung während des KH-Aufenthaltes) und allen Anderen bedanken. Wir hatten die ersten 10 Tage einen wirklich schönen Urlaub und kommen gerne wieder. Grundsätzliche Verbesserungsvorschläge Hotel an sich: Die Waschbecken (auch auf den Zimmern) sind überwiegend hohe Marmorplatten mit eingelassenen Becken. Die Kinder kommen nicht zum Händewaschen an den Wasserhahn, so dass immer ein Erwachsener mit muss. Hier wäre ein abgesenktes Kinderbecken oder ein auch eine Steherhöhung angebracht.

Das Zimmer war sehr sauber und vor allem für 3 Personen optimal. Vorhanden ist ein großer Doppelschrank mit zusätzlichen Regalfächern, Kommode, Fernseher (Kika, ARD, ZDF, RTL, Sat1, Pro7, Super RTL), Sessel und Hocker. Zum schlafen waren ein grosses Doppelbett und ein weiteres vollwertiges Einzelbett vorhanden. Die Matratzen waren nicht durchgelegen. Bettdecken bestehen aus einem dickeren Laken (ist aber kein Problem, da es eh sehr warm war). Die Klimaanlage arbeitete bestens, funktioniert allerdings nur, wenn man den Zimmerschlüssel in ein Freigabegrät für den Strom steckt (am Abend war es dann immer sehr warm im Zimmer und man musste ca. 10 Minuten warten bis eine angenehme Temperatur im Raum herrschte). Auch hier gäbe es 2 Verbesserungen. Eine Steherhöhung für die Kinder, damit sie alleine ans Waschbecken kommen und Antirutschmatten in der Badewanne.

Auch wenn sich der Speiseplan in vielem ähnelte fand man immer wieder etwas leckeres. Wer hier Hunger schiebt kann nur ein notorischer Nörgler sein. In der Anlage befindet sich eine Snackbar, wenn man keine Lust hat sein Mittagessen im Restaurant zu essen. Zum Nachmittag gibt es dort Kuchen und Kekse. Am Strand gibt es die Beachbar. Auch hier gibt es zur Mittagszeit Snacks und später Kuchen. Allerdings gibt es am Strand keine alkoholischen Getränke, was aber auch nicht schlimm ist. Zu empfehlen sind die liebevoll, gemachten "Crepes". Ich habe selten so viele Kinder brav und geduldig auf ihren Stühlen warten gesehen bis sie an der Reihe waren

Das Personal war immer sehr freundlich und hilfsbereit. Sprach- / Verständigungsprobleme gab es eigentlich nie. Trinkgeld wird gerne genommen und hat sich das Personal auch wirklich verdient. Die Zimmer waren immer sauber. Es gab jeden Tag neue Handtücher, auch wenn man sie an den Haken gehangen hatte, weil man sie noch benutzen wollte. Einziger Schwachpunkt: Als unser Sohn den medizinischen Notfall hatte, holte der Rezeptionist lediglich den Hotelarzt, der mind. 15 Minuten zum Hotel brauchte und nicht wie gewünscht eine Ambulanz. Hier können wir uns nur immer wieder beim Nachtmanager Herrn Taczan bedanken, der den Ernst der Lage erkannte und uns ungeachtet aller Verkehrsregeln mit seinem Privatwagen schnellstens zum Krankenhaus fuhr und schlimmeres vermied.

Das Hotel liegt direkt an einer langen Einkaufsstrasse. Shoppingmöglichkeiten (Kopien von Trikots, T-Shirts, Schuhe, Taschen, etc.) sind in direkter Umgebung vorhanden und das Handeln ist hier Pflicht, sofern keine Preisauszeichnung vorhanden ist. Dolmus sind wir diesmal nicht gefahren, aber sie pendeln regelmässig zwischen Hotel und Kumköy, Manavgat, Colakli, Side. Zum Strand pendelt vom Hotel der schon vielfach erwähnte Trecker mit Anhänger. Nach einem kurzen Gang durch die Gartenanlage erreicht man die Haltestelle. Wenn der Trecker gerade weg sein sollte, kann man aber auch bequem laufen, was dann sogar schneller ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation haben wir nicht genutzt, weil unser Sohn bei Sandra in der Schwimmschule morgens bestens aufgehoben war, aber es gab jeden Tag (immer zu gleichen Zeiten) verchiedene Sportarten. Sandra hat es geschafft, das der Kleine in kürzester Zeit schwimmen gelernt hat. Also, wer seinem Kind etwas gutes tun will, macht einen Intensivkurs bei ihr. Wenn dieser Unfall nicht gewesen wäre hätte er sogar sein großes Ziel Seepferdchen geschafft. Es gibt auf der Anlage genügend Pools. Im Hauptbereich wird man allerdings sehr laut mit Musik beschallt (2 Boxen dröhnen direkt über dem Kinderbecken, was nicht unbedngt sein muss). Für die Kinder gibt es im Hauptbereich 2 Kinderbecken (einer davon mit Sonnensegel überdacht) und am Relaxpool ein weiteres Becken. Den Miniclub haben wir teilweise gesucht. Entweder stand an der Hütte nur ein Schild "Wir sind im Garten" (bei der "kleinen Anlage" eine sehr wage Angabe) oder die Tür war zu. Von Eltern haben wir gehört, dass sie trotz Miniclub mit den Kindern mitgegangen sind, da sie das Gefühl hatten die Kinder könnten verloren gehen. Besser ist hier der Miniclub der Skandinavier geregelt. Sie treffen sich in einem Raum am Relaxpool und dort bekommen die Kinder ein T-Shirt, Baseballmütze und einen Rucksack. Die Kinder konnten dort abgegeben werden und man erkannte diese auch gleich als Miniclubteilnehmer. Ich will jetzt hier nicht zu einer Urlaubsuniform aufrufen, aber besser organisiert waren die beiden Mädels irgendwie dort schon. Kinderdisco war jeden Abend das Gleiche. Immer wieder die gleichen Lieder, Sprüche, Mimiken... den Kindern hat es gefallen also gut. Nun hier zu der Verbesserung der Poolanlagen. Unser Sohn hatte einen Unfall am Relaxpool. Durch einen Sturz fiel er auf den Hinterkopf und dieser verursachte einen Tag später in der späten Nacht einen bedrohlichen medizinischen Notfall. Die Böden dort sind extrem glatt und verwandeln sich bedingt durch Wasser in wahre Eisbahnen. Hier gehören rund um den Pool zumindestens in der Breite von einem Meter Tartanplatten oder Antirutschmatten, wie sie an den Rutschen liegen, ausgelegt. Es ist nunmal ein Familienhotel und man kann den Kindern das Spielen an den Pools nicht verwehren. Um den Pool laufen, bzw. zu rennen ist dabei normal. In den 10 Tagen haben wir immer wieder Kinder ausrutschen gesehen, was bei Ihnen wohl ausser ein paar Tränen ohne Folgen blieb.