- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Mir persönlich gefällt der familiäre Charme des Aktivhotels sehr gut. Ich bin inzwischen das vierte Mal dort gewesen und man hat schon fast das Gefühl, nach Hause zu kommen.
Die Zimmer sind alle sehr unterschiedlich, was einfach daran liegt, dass das Haus kein klassisches Hotel ist. Aber alle Zimmer sind mit Liebe hergerichtet, so dass man sich dort wohl fühlen kann. Inzwischen kenne ich auch schon meine Lieblings-Zimmer, nach denen ich bei der Reservierung frage und die bei Verfügbarkeit dann auch reserviert werden können. Ich persönlich reserviere immer ein Doppelzimmer mit Balkon (17 oder 18) zur Einzelnutzung oder aber das etwas größere Einzelzimmer (Nr. 20..glaube ich), weil ich es lieber etwas großzügiger mag.
Die frisch gepressten Säfte sind jeden Morgen das Highlight des Tages! Nun gut, viel mehr bekommt man ja auch bei einer Fastenreise nicht. Den ganzen Tag stehen aber Getränke bereit, was ich sehr gut finde. Und zum "Abendessen" gibt es jeden Tag eine frisch gekochte Brühe...die allerdings mit ziemlich viel Gewürz zu ein wenig Geschmack gebracht werden muss. Was aber auch klar ist, denn in der Fastenküche wird nicht mit Salz gekocht. Ziemlich konsequent. Ist aber auch gut so.
Der Service war immer sehr herzlich. Auch wenn die Nahrung in erster Linie aus Wasser, Tee, heißem Ingwer-Wasser und noch mehr Tee besteht, sind alle immer sehr freundlich und bemüht, die hungernden Gäste zufrieden zu stellen. Die familiäre Atmosphäre ist auch hier ein wesentlicher Plus-Punkt für mich. Auch die Betreuung der Fastenwoche war sehr gut. Die letzte Reise wurde von Frank und Margit betreut. Frank hat einfach so viel Know How über alle gesundheitlichen Aspekte des Fastens. Und Margit kann einem bei jeder Wandertour etwas über das Wattenmeer erzählen. Sie arbeitet nämlich zu 50% als Biologin auf der Insel. Damit verliert man bei jeder Reise nicht nur ein paar Kilos, sondern gewinnt auch noch an Wissen.
Die Lage ist sehr schön. Zwischen Westerland und Wenningstedt auch sehr zentral. Hotel und Strand werden nur durch eine Straße getrennt, so dass man schnell am Wasser ist. Aber auch die Nähe zum kleinen Wäldchen ist ideal. Mir persönlich passt es sehr gut, dass das Haus nicht inmitten der ganzen "touristischen Fressmeilen" liegt. Schließlich bin ich zum Entspannen und Entschlacken da. Das heißt: eine Woche OHNE ESSEN. Da ist man regelrecht froh, wenn die kulinarischen Reize nicht direkt vor der Nase sind. Lustig ist die morgendliche Frühgymnastik vor dem Hotel. Da kommen nämlich immer Radfahrer mit einer Brötchentüte lang und uns ausgehungerten Gästen läuft jedes Mal das Wasser im Mund zusammen. Wir wollten schon einmal ein Schild aufstellen, auf dem steht "Bitte nicht füttern".
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Mir persönlich gefallen die Wandertouren am besten. Inzwischen kenne ich die Routen zwar fast auswendig, aber da man beim Fasten auch von einer "Fastendemenz" spricht, vergesse ich auch immer wieder, wie schön die Strecken sind. Der Mix aus Bewegung und Ruhe sind ideal. Und die Sauna am Abend ist für mich immer der krönende Abschluss. Das einzige, was ich vermisse, ist ein gemütlicher Aufenthaltsraum. Aber meistens bin ich eh so kaputt vom Tag, dass ich da gar nicht viel sitzen würde.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im April 2011 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dörthe-Julia |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |