- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage besteht aus drei gleichartig gebauten Häusern mit ca. je 250 Betten. Die Häuser sind gut erhalten und die Anlage ist gepflegt. Zur Anlage gehören 2 Außenpools, ein Tenniasplatz, Tischtennis, Bällebad für Kinder und eine Pizzeria am Strand sowie ein Casino. Die Anlage ist ziemlich groß und in der Hauptsaison werden die Parkplätze bestimmt knapp. Ebenso die Liegen an den Pools. Im Hotel Mimosa gibt es ein Salzwasserhallenbad und im Hedera eines mit Süßwasser. Leider war das Mimosa bei unserem Aufenthalt geschlossen, obwohl wir ausdrücklich in diesem Hotel gebucht hatten. Die 7 Etagen sind zum Meer zu terassenförmig angelegt, so dass die Gäste ganz oben genau überblicken können, was alle unterhalb ihres Balkons so treiben. Die beiden Lifte fahren bis zur 6. Etage, wo die Zimmer keinen Balkon haben. Bis in die 7. Etage läuft man noch einmal eine kleine Treppe. Die Zimmer sind zweckmäßig. Eine Tiefenprobe auf Sauberkeit habe ich mir nicht getraut. Oberflächlich war es sauber. Wir hatten mit Halbpension gebucht und wurden immer satt. Die meisten Urlauber waren Deutsche und Italiener. Das Alter schwankte je nach Busladung, die dort massenweise vorfuhren. Die besten Reisezeiten für Kroatien sind der Frühling und der Herbst. Unbedingt mit dem eigenen Auto auf Entdeckertour gehen und ruhig einmal von der Hauptstrasse abbiegen. Das kann man beruhigt tun, denn die Menschen sind allerorts sehr freundlich. Istrien ist nicht so groß, nur 75 km breit und ca. 100 km hoch. Das kann man gut erkunden. In den meisten Städten werden Bootstouren angeboten. Das ist wirklich ein schönes Erlebnis. Die Preise in den Restaurants sind noch nicht ganz auf dem Niveau, wie in Deutschland, aber auf dem besten Weg dahin. Kroatien ist kein Billigland mehr. Das hat es aber meiner Meinung nach auch nicht nötig.
Unser Zimmer lag wunschgemäß ganz oben. So hatten wir einen herrlichen Blick über die Bucht und unsere Ruhe vor neugierigen Blicken. Das Zimmer war ausreichend groß und gefliest. Wir hatten einen kleinen Balkon mit Möbel. Die Zimmer sind sehr hellhörig und das Inventar hatte bestimmt schon bessere Zeiten. Die Betten waren durchgelegen und "wanderten" auf dem rutschigen Fliesenboden duch das Zimmer. Das Badezimmer war zweckmäßig. Aber mein Stecker vom Föhn passte im Bad nicht in die Steckdose. Im Zimmer ging es. Im Badezimmer roch es bisweilen etwas streng. Die Handtücher wurden nach Wunsch gewechselt, waren aber alle sehr verschlissen.
Wir hatten Halbpension gebucht. Und wurden satt. Mehr aber nicht. Zum Frühstück gab es immer das gleiche. Leider war kein Obst dabei. Ein Highlight, wie Waffeln oder Crepes gab es nie. Zum Abendessen wechselten die kalten Speisen geringfügig. Dafür hatte man eine gute Auswahl bei den warmen Gerichten, die einem vom Personal auf einen Teller gelegt wurden. Hier gab es immer mehrere Fleischarten und ein Fischgericht. Als Beilagen immer Nudeln, Pommes, Kartoffeln und Reis. Das Nachspeisenbuffet war immer ziemlich schnell leer oder dürftig gefüllt. Das Eis wirkte am 3. Tag nicht mehr so vertrauenserregend. Aber der absolute Knaller war unser Lunchpaket an einem Ausflugstag. Es bestand aus ziemlich altbackenen Brötchen, Margarine, irgendwelcher Wurstpaste, einem Apfel, einer Apfelsine und - man höre und staune- HONIG. Dazu ein Plastmesser und ein Esslöffel (für was der wohl war?). Mein Tipp - auf das Lunchpaket verzichten.
Sorry, aber die Zimmerreinigung war nicht berauschend. Die Handtücher wurden zwar gewechselt, aber sie waren alle ziemlich verschlissen und löchrig. Es wurde nicht täglich gewischt oder gesaugt. Außerdem wurden wir nicht, wie gewünscht, im Hotel Mimosa untergebracht, sondern einfach mit der Begründung, dass das Haus schließt, in das Hedera umquartiert. Die Damen an der Rezeption waren immer freundlich und hilfsbereit. Sie erledigten auch von uns gewünschte Telefonate mit unserer Reiseleitung. Im Restaurant musste man sein Geschirr, welches man noch benutzen wollte, wirklich verteidigen. Die Damen vom Service wandelten quer durch den Raum und sammelten klirrend das Geschirr von den Tischen. Wir empfanden das manchmal sehr nervig.
Alle drei Hotels liegen direkt am Meer, wobei das Mimosa ganz vorne steht, das Hedera in der Mitte und das Narcis ganz hinten. Vom Hedera hat man noch einen schönen Blick aufs Meer. Von der Anlage läuft man nur ca. 10 Minuten bis in einen kleinen Hafen mit vielen Cafes und Geschäften. Dort gibt es auch eine Post und einen Geldautomaten. Aber Achtung! Es werden pro Aktion am Automaten von der Sparkasse 5 Eur fällig. Rabac selbst hat man schnell erkundet. Man sollte hier dringend mit einem Auto vor Ort sein, denn für die weitere Umgebung muss man steile Strassen erklimmen. Fahrräder sind hier nur etwas für trainierte Leute.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Für Tennisbegeisterte, die sich gerne in praller Sonne austoben, gab es gute Möglichkeiten. Joggen war auch kein Problem. Das Hallenbad war von tobenden und schreienden Italienern übervölkert und auch nicht recht sauber. Der Fitnessraum machte einen guten Eindruck. Die Pools waren sehr flach aber sauber und gepflegt. Im Hotel war jeden Abend Tanz. Wir waren einmal dort und haben nach 10 Minuten den Raum still verlassen. Wer auf Tango und Foxtrott steht, ist da besser aufgehoben. Außerdem waren die Getränke an der Bar teuer und eine Pina Colada nicht als solche zu erkennen. Die schmeckte uns im Hafen in einem Cafe dafür um so besser. Die Bedienung da war ausgesprochen locker und freundlich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bettina |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |