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Brigitte (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Juli 2015 • 2 Wochen • Strand
3,5 Sterne sind angemessen
3,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Sehr gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Sehr gut

Das “Helena Park” ist Teil der "Helena Resort" - Anlage. Das Resort setzt sich zusammen aus dem "Helena Park", dem "Helena Sands" und einem "VIP-Bereich" mit einigen Villen, separatem Poolbereich und Piano-Bar. Ansprechende, antik anmutende Architektur, sowie gepflegte parkähnliche Gartenanlage mit viel Naturstein und Skulpturen. Kleiner Swimmingpool-Bereich mit Kunststoffliegen und Sonnenschirmen. In einem separaten Teil der Gartenanlage gibt es einen weiteren Pool- und Spielbereich für Kinder. Ehemals in RIU-Besitz, seit kurzem im Besitz einer bulgarischen Investorengruppe, was man an dem Preis-Leistungsverhältnis auch zu spüren bekam. Nach dem Motto Gewinnmaximierung mit dem Ziel anschließender lukrativer Weiterveräußerung sind viele Bereiche im Laufe der Jahre unterverpachtet (Minigolfanlage, Strandbereich mit kostenpflichtigen Liegen / Schirmen, VIP-Betten am Strand, Tennisplätze). Auch bei der Auswahl / Qualität der Speisen wird gespart. Gästestruktur im Juli 2015: wenig Deutsche, einige Engländer und Franzosen, überwiegend Russen (sehr laut!) und weitere Osteuropäer, viele Kinder. Das Hotel präsentiert sich selbst als 5-Sterne-Hotel, verdient jedoch meiner Meinung nach eher 3,5 Sterne (Mittelklasse). Als "All inclusive Hotel" bietet das "Helena-Park" im Gegensatz zum Schwesterhotel "Helena Sands" (HP) trotz kostenfreiem W-Lan und Zimmersafe ansonsten deutlich weniger Komfort. Insgesamt fühlt man sich in dem Helena-Resort-Komplex eher als Gast 2. Klasse. Das "Helena Park" liegt in der 2. Reihe zum Strand. Um dort hin zu gelangen, muss man durch die Anlage des "Helena Sands" laufen. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel erfolgte mit einem Kleinbus, der auf der Straße hielt und nicht vor dem Hoteleingang. Der Ausstieg gestaltete sich als äußerst unkomfortabel, da man aus dem Bus heraus über eine Kette auf einen Grünstreifen klettern musste. Bei der Ankunft gab es um 14:25 Uhr im Hauptrestaurant nichts mehr zu essen (Öffnungszeit bis 14:30 Uhr). Obwohl noch andere Gäste anwesend waren, wurde ich vom Oberkellner herauskomplementiert mit der falschen Auskunft, in dem Restaurant am Pool “The blue Lagoon” gäbe es eine identische Auswahl an Speisen. Dies stellte sich jedoch als Snack-Restaurant heraus, wo es lediglich Pizza, Döner, Pommes und eine Salatauswahl gab. Dort traf ich den Oberkellner dann leger mit offenem Hemd gekleidet zusammen mit anderem Personal seinen pünktlichen Feierabend genießend. Bei der Hotelbeschreibung / -buchung beim Veranstalter wird der Eindruck erweckt, dass der gesamte Resort-Komplex benutzt werden kann, was durch die Infotafeln im “Helena Park” mit der Karte des gesamten Komplexes noch unterstützt wird. Das entspricht jedoch nicht der Realität! Abgesehen davon, dass im Bereich des "Helena Sands" u.a. Getränke und Speisen nicht im AI-Paket inkludiert sind, sind Gäste des “Helena Park” im Poolbereich unerwünscht! Der Poolbereich mit der auffälligen Kuppel gehört nur zu dem Schwesterhotel "Helena Sands" und darf nicht mitbenutzt werden! Konkret wurde man durch das AI-Armband und das grüne Handtuch als Gast des “Helena Parks” identifiziert und aktiv dazu aufgefordert, den Pool und die Liege wieder zu verlassen. Nutzbar sind hingegen alle kostenpflichtigen Einrichtungen im “Helena Sands”, wie z. B. Spa-Anwendungen (bis auf eine einmalige Nutzung der Dampfsauna bei einem Aufenthalt von mehr als 5 Tagen), die Boutique, die Strandbar, die übrigen Bars, das Fisch-Restaurant sowie das Hauptrestaurant am Abend (umgerechnet ca. 20 Euro). Der Poolbereich des “Helena Parks” ist recht klein, so dass die Liegen eng zusammen stehen und bereits morgens früh besetzt bzw. mit Handtüchern reserviert sind. Die an das Snackrestaurant angegliederte "Poolbar" hatte insgesamt nur 3 (!) Hocker und war so winzig, dass man die Getränke dort nur bestellen und wegtragen konnte. Sekt wurde aus unerfindlichen Gründen stets in Standard-Wein(!)gläsern ausgeschenkt. Die übrige Getränkeauswahl war stark eingeschränkt. Außerhalb der Mahlzeiten gab es keinen Service, sondern nur Selbstbedienung. Toiletten suchte man im gesamten Poolbereich und um das Snackrestaurant herum vergeblich. Am Strand befindet sich eine große Bar mit Terrasse und Hollywood-Schaukeln. Die Getränke sind jedoch kostenpflichtig. Die Toiletten ebenfalls. Der hoteleigene Strandbereich (inklusive) hinter einer Minigolfanlage ist sehr klein und ungepflegt mit vielen Steinen, Seegras und Zigarettenkippen. Die inkludierten Liegen mit Sonnenschirm sind stark abgenutzt bzw. defekt, sowie meistens ab den frühen Morgenstunden besetzt. Auch die Zimmer entsprechen nicht dem 5-Sterne-Niveau. Die Bäder verfügen über kein Bidet. Geduscht wird in der Badewanne mit einem Duschvorhang. In meinem Superior-Zimmer (mit Poolblick) gab es außer einem Stuhl keine weitere bequeme Sitzmöglichkeit (Sofa) z.B. zum Fernsehen. Nur 2 Zimmer des “Helena Park” sind behindertengerecht mit ebenerdiger Dusche ausgestattet. Die Standard-Zimmer sind zur lauten Straßenseite hin ausgerichtet, die Superior- Zimmer haben Poolblick, sind jedoch bis spät in die Nacht dem Geräuschpegel der teils stark alkoholisierten Gäste auf der Terrasse ausgesetzt. Die "aufgefüllte Minibar am Anreisetag" enthielt 1 Dose einheimisches Bier (300 ml), 1 Tetrapack (200 ml) Apfelsaft und eine kleine Flasche Mineralwasser (300 ml). Der Service beim Frühstück war insgesamt mangelhaft. Nicht abgeräumte Tische, langes Warten auf Kaffee sowie fehlendes Besteck zeugten von total überforderten Kellnern. Besteck, welches beim Abräumen der Tische durch die Kellner zu Boden fiel, blieb einfach liegen, bis sich einer der Gäste erbarmte und es aufhob. Auch beim Transport vom Teller gefallene Speisen, blieben auf dem Boden liegen. Zudem war beim Frühstück zu beobachten, wie einer der Kellner in die leere Kaffeetasse pustete, bevor er sie an den Tisch brachte. Trotz Erkältung eines der Kellner wurde an den bestellten Getränken (Wasser) ersteinmal gerochen, bevor sie serviert wurden. Die Auswahl, Qualität und Vielfältigkeit der Speisen am Buffet ist dieser Sternekategorie nicht angemessen. Der Fisch (Pangasius, Haifisch, Fischstäbchen, Grillfisch) schmeckte häufig fischig (nicht frisch) und Meeresfrüchte (Miesmuscheln, kleine Shrimps, Tintenfischringe) gab es nur selten. Ansonsten dominierten billige Fleischsorten, wie Hähnchen und Schweinefleisch. Frische Fruchtsäfte fehlten sowohl beim Frühstück als auch in den Cocktails. Das wöchentliche "Galadinner" unterschied sich von den anderen Buffets lediglich durch einen im Eingangsbereich angebotenen Aperitif mit kleinen Odeuvres. Ansonsten war die Auswahl so wie immer. Eines der drei wöchentlichen Themenbuffets (Barbecue, Bulgarisch, Mediterran) in der "blauen Lagune" war Freitags mit dem Thema "Mediterran". Vorweg sei nochmals daran erinnert, dass es sich hier um ein vom Reiseveranstalter als 4-5-Sterne klassifiziertes Hotel handelt. Als Aperitif gab es wahlweise roten oder weissen Wermouth in Standard-Weingläsern. Der bestellte Weißwein wurde in einem Sektglas serviert, mit der Begründung, die Weissweingläser seien für den Aperitif verbraucht worden. Der erste Gang bestand aus Variationen von grünen Salaten mit Tomaten und geriebenem Parmesankäse. Der zweite Gang bestand aus einem Teller Miesmuscheln und wurde immerhin zusammen mit einem in Zitronensaft getränkten Tuch für die Händereinigung serviert. Der dritte Gang war ein unschön angerichteter Teller bestehend aus einer großen Lache braun-grünem Spinat und einem daneben liegenden Haufen von Lachsfilet mit braunen Hautresten und großen Gräten. Der vierte Gang waren zwei Scheiben minderwertige Salami und zwei dreieckige Scheibchen "Käse" verziert mit einem Mini-Straeußchen Petersilie in der Mitte des Ensembles. Aufgrund der bis dahin grotesken Darbietung verließ ich das Restaurant. Als ich bereits 10 Meter vom Restaurant entfernt war, rief mir eine Kellnerin lautstark hinterher, ich solle zurückkommen, der Nachtisch stünde noch aus. Gott sei Dank war ich schneller… Beim Abendessen herrschte eher eine Campingplatz - Atmosphäre. Es wurde nicht auf eine angemessene Kleidung geachtet. Viele der männlichen Gäste, trugen Shorts und Flipflops. Die angebotenen Folkloreabend waren kostenpflichtig, ca. 10 €. Die Latino - Tanzshow dauerte ganze 15 Minuten! Die Animationsshows waren eher laienhaft. Es stellt sich generell die Frage, warum das Angebot als "ULTRA-all-inclusive" angepriesen wird. Ein Raum auf Rezeptionsebene in dem lt. Beschriftung früher einmal eine Boutique war, präsentierte sich mit leeren Vitrinen. Ein direkt daneben befindlicher Raum wird (nun?) als Büro genutzt. Meine Anfrage nach einem Umzug vom "Helena Park" ins "Helena Sands" mit HP wurde mir seitens des Hotels zu gleichen Konditionen (AI-Preis zu HP-Preis!) angeboten, obwohl zum Beispiel bei TUI der Aufenthalt im "Helena Sands" lt. Internet ca. 400 Euro günstiger angeboten wurde. Beide Schwester-Hotels haben verschiedene Direktoren, so dass ein Umzug aus internen Gründen schwierig sei. Eine Anfrage beim Hotelmanager im "Sands" ergab, dass man mit dem Veranstalter (Alltours) nicht zusammenarbeite und deswegen ein Wechsel nicht möglich sei. Was ich bisher auch noch nie erlebt habe: Beim Auschecken wurde zuerst eine "Zimmer-Kontrolle" durchgeführt!(?) Fazit: Das Helena Park Hotel ist eher ein 3,5 Sterne-Hotel. Positiv fielen die allgemeine Sauberkeit und der gute Zustand des Gebäudes sowie der Gartenanlage auf. Das allein reicht jedoch nicht für 5 Sterne.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher schlecht
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Schlecht

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Gut
    • Familienfreundlichkeit
      Sehr gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Gut

    Aktivitäten
  • Eher gut
    • Freizeitangebot
      Eher gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Eher gut
    • Qualität des Strandes
      Eher schlecht

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Juli 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Brigitte
    Alter:51-55
    Bewertungen:2