- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das ehemalige "Triton" hat nun seinen Besitzer und den Namen gewechselt und das Hotel wurde erst im Mai diesen Jahres nach langen Renovierungsarbeiten wieder eröffnet, da auch der Tsunami bei diesem Hotel keine Ausnahme gemacht hat. Die Anlage verfügt über Kapzitäten für etwa 300-350 Leute und ist daher sehr großzügig und mit viel Platz gebaut, daher haben wir in der einen Woche, die wir dort verbracht haben, leider auch nicht alle Räumlichkeit zu Gesicht bekommen. Es gibt 3 Stockwerke und einen Keller, wo die Abendveranstaltungen stattfinden. Das Hotel ist sehr sauber und gepflegt, die Einrichtung etc. noch alles sehr neu. Gäste sind hauptsächlich Deutsche, Engländer oder "besser betuchte" Einheimische. Das Wetter war während unseres Aufenthalts morgens sehr schön und heiß bis ca. 14-15Uhr, wo es dann anfing zu gewittern, was auch nach 6-8Stunden immer noch der Fall war, soll in der Hauptsaison aber anders sein (November-April). Am Strand gibt es jede Menge Beach Boys und Händler, die einen umzingeln, sobald man den Strand betritt und wollen, dass man möglichst viel bei ihnen kauft, wie Stoffe oder Röcke etc. oder einem werden Touren angeboten. Weil die Arbeitslosigekeit in diesem Land bei 30% liegt, versucht jeder irgendwas um an Geld zu kommen ... so auch Leute am Flughafen, die einem das Gepäck aus den Händen reißen, um es in den Bus zu tragen und verlangen dafür Trinkgeld. Trinkgeld spielt sowieso eine sehr große Rolle und wird sowohl von dem Hotelpersonal erwartet wie auch von allen Beteiligten, mit denen man z.B. eine Tour unternimmt: So der Touristenführer, der Fahrer, der "Bootsfahrer", und die Leute, die dir ihre Plantage oder Schildkröten oder was auch immer vorstellen ... alle eben.
Die Zimmer sind sehr gut ausgestattet: ein bequemes Bett, ein schönes Badezimmer, alles in elegantem fernöstlichen Stil, Fernsehen (mit leider nur einem deutschen Programm, was zumeist auch noch in englischer Sprache läuft), ein Obstkorb, der Verzehr der Früchte ist kostenlos, eine Minibar, der Verzehr des Inhalts dagegen gegen Bezahlung und auch ein Wosserkocher, sowie Tee und Kaffee zum Aufgießen sind kostenlos. Außerdem gibt es vom Zimmerservice jeden Tag kostenlos einen Liter Wasser und zwei Mal am Tag werden die Handtücher gewechselt und die Zimmer einmal gründlich und beim zweiten Mal oberflächlich gereinigt. Außerdem steht ein Arbeitsplatz (Schreibtisch) zur Verfügung, sowie ein Sofa mit Glastisch, Kleiderschrank, Bademäntel, Hausschuhe, Telefon im Bad und am Bett, Klimaanlage (deren Funktionsweise mir unklar ist, viel zu kalt!), Deckenventilator ... Es kommt des öfteren zu sekundenlangen Stromausfällen, so schnell wie das Lich aufeinmal aus ist, ist es auch wieder an, also kein Grund zur Panik. Es steht auch ein Fön zur Verfügung und es gibt auch auf jeden Fall genug große Spiegel, außerhalb sowie innerhalb des Bads. Das Zimmer ist nicht hellhörig, d.h. man hört das sehr laute Rauschen des Meeres während des Schlafens nicht im Zimmer bzw. auch nicht, wenn man noch nicht schläft. Allerdings war das Personal sowohl spät abends als auch früh morgens sehr gut zu vernehmen, wie sie sich lautstark beim Billardspielen amüsierten. Jedes Zimmer hat übrigens Meerblick und einen schönen Balkon oder eben eine Terasse.
Es gibt zahlreiche Restaurants und Bars und Cafes, die ich leider gar nicht alle zu Gesicht bekommen habe in der kurzen Zeit und so eine Essensauswahl habe ich, galube ich, in meinem ganzen Leben noch in keinem Hotel gesehen. Das Restaurant, in dem das Buffet aufgebaut ist, ist riesig und bietet eine unglaubliche Auswahl an warmen und kalten Speisen sowie zahlreichen Vorspeisen und Desserts. Außerdem kann man sich von den anwesenden Köchen Waffeln backen oder ein Omelett mit den gewünschten Beilagen braten lassen. Sonntags abends gibt es ein hervorragendes 5-Gängemenü, ansonsten immer Buffet. Falls einem aber mal nichts von dem Buffet schmecken sollte, so scheut das Personal auch keine Mühe z.B. auf Wunsch Pommes etc. zuzubereiten. Die Speisen sind nicht nur einheimisch, sondern auch westlich orientiert und ansprechend "dekoriert" bzw. präsentiert. Das einzige, was mir missfiel, war, dass es draußen etwa 34°C waren, während wir drinnen im Restaurant bei etwa 18-20°C frieren mussten. Getränke gibt es nach Wahl morgens gratis, abend nach Bezahlung dazu, wobei Kakao nicht mitabgerechnet wird.
Service wird in diesem Hotel ganz groß geschrieben, weil sich das Hotel dafür beworben hat, als 6*-Hotel ausgezeichnet zu werden. Das Personal ist sehr freundlich und darum bemüht, dass es jedem Gast wirklich gut geht, außerdem werden für das Wohlergehen der Gäste keine Mühen gescheut. Das Personal spricht Englisch, teilweise auch Deutsch und natürlich Sinhalesisch. Bei Beschwerden, wie z.B. als es in unserem Zimmer durchgeregnet hat, werden schnellstmöglich behoben und uns wurde sofort ein Zimmerwechsel angeboten, wobei wir diesen nicht in Anspruch genommen haben, da die Reparatur nur 15min in Anspruch genommen hat, weil 5 Leute des Handwerkerpersonals sich in unserem Zimmer tummelten. Zur Begrüßung erhält man einen leckeren Drink nach Wahl und wird eingewiesen, wie z.B. in die Zeiten des Essens, die Benutzung des Safes ... Es besteht das Angebot, seine Wäsche waschen und die Schuhe putzen zu lassen und einmal die Woche ist auch ein Arzt im Haus.
Das Hotel befindet sich an einem sehr schönen und langen Stranabschnitt und in dem kleinen Ort Ahungalla, von dem man in der Hotelanlage selbst nur wenig zu spüren bekommt, weil die Hauptstraße doch noch recht weit enfernt liegt. Der Ort bietet kleine Shops, die den täglichen Bedarf der Einheimischen decken sollen und die keine besondere Struktur in ihrem Sortiment aufweisen. Der nächste Ort, der etwas größer ist, nennt sich Bentota und ist für ca. 20€ (nach Angebe des Tui-Führers) mit dem Taxi zu erreichen, die aber auch vom Hotel übernommen werden, solange das hoteleigene Wellnesscenter noch nicht fertiggestellt ist, damit man das Spacenter des Taj Exotica benutzen kann, das sich in Bentota befindet, soll heißen: wer nach Bentota möchte, kann dem Hotelpersonal sagen, dass er eine Spaanwendung im Taj Exotica machen möchte und das Hotel übernimmt die Kosten für die Fahrt dorthin. Die Transferzeit vom/zum Flughafen beläuft sich auf etwa 3 Std., deshalb wird auch einmal eine Pause angeboten. Für Tagesausflüge ist das Hotel etwas ungünstig gelegen, weil z.B. Kandy 6 Fahrtstunden mit dem Auto entfernt liegt, würde sich aber auf jeden Fall für einen zwei- oder dreiwöchigen Aufenthalt lohnen. Ich kann den Tagesausflug nach Galle verbunden mit dem Besuch der Schildkrötenfarm, der Zimtplantage, der Flussfahrt und dem Ansehen der Korallen per Glasbodenboot empfehlen (entspricht einer Kombination aus zwei Touren bei Tui).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für Unterhaltung ist gesorgt, allerdings nicht in der klassischen Variante der Animation, wie z.B. Aerobic oder Wassergymnastik, wer das sucht, wird es in diesem Hotel nicht finden. Es gibt im 3. Stock eine Bibliothek, wo man sich Zeitschriften oder Bücher ausleihen kann (Englisch, Deutsch, Sinhalesisch, Französisch(?)), im zweiten Stock einen Billardtisch bei der Bar, einen Tennisplatz, eine Tischtennisplatte, einen Fitnessraum mit den neusten Geräten mit Blick auf den zweiten Pool (Green Pool- nur für die Hotelgäste), einen Jacuzzi, ebenfalls beim Green Pool, dann das Wellnesscenter, was aber noch nicht fertig gestellt ist und den Haupt-Pool, der sonntags auch für Einheimische geöffnet ist, ebenso wie die Lokalitäten. Der Mainpool beginnt in der Empfangshalle und endet quasi im Meer-das Gefühl hat man zumindest, wenn man sich im Pool befindet, weil man den Strandabschnitt dann nicht mehr sehen kann, nur noch das Meer. Liegestühle und Schirme sind genug vorhanden und es bedarf auch keiner Reservierung per Handtuch, nachdem man sich eine Liege ausgesucht hat, bringt das Personal Matte und Handtuch und auf Wunsch bekommt auch einen Drink oder Früchte am Strand. Die Sonne ist sehr intensiv, was heißen soll, das Sonnemilch unbedingt zu verwenden ist. Der Mainpool ist 90cm und 2,83m tief, der Greenpool etwa 1,20m und 1,83m. Abends werden Animationsabende angeboten, die aber sicherlich nur bei voller Belegung des Hotels wirklich Resonanz finden, wir waren nämlich leider die einzigen, die zum Karaokeabend kamen. Im Meer konnten wir aufgrund der starken Unterströmungen nicht baden, was aber angeblich in der Hauptsaison über Weihnachten nicht so sein soll.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melina |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 4 |