Heritance Ahungalla

Das Hotel besteht aus einem langgestreckten Altbau (2-stöckig) inmitten eines Gartens und wird auf der "Rückseite" von der Hauptstrasse, auf der "Vorderseite" vom Stand des indischen Ozeans begrenzt. Der Baustil erinnert an die Kolonialzeit, die Einrichtungen des öffentlichen Bereiches sind an die Architektur angelehnt (alte Holztruhen, Schränke,...). Der Empfang findet in einer der schönsten Lobbies statt die einen Blick über einen Poolbereich auf den unmittelbar dahinter beginnenden Strand und das Meer bietet. Erwähnenwert ist ein Gußeisener Kletteraufzug der von der Lobby in die darüber liegenden Etagen führt und ein Leckerbissen nicht nur für Techniker ist. Das Haus selbst ist extrem gut gepflegt und gewartet obwohl bereits deutlich in die Jahre gekommen. Ausgenommen sind die Sanitäreinrichtungen in Zimmern und öffentlichen Bereichen die teilweise nicht funktionieren und auf dem technischen Stand um 1950 stehen. Den Gästen stehen zwei Poolbereiche zur Verfügung (ein "Action-Pool" und ein "Ruhepool"). Im und am Action-Pool wird Animation angeboten (Wasseraerobic, Waterpolo, Kochvorführung) wie auch fakultative Sonderveranstaltumngen des Hotels während der Dinner-Zeit. Animation wird völlig dezent und im Hintergrund durchgeführt. Frei verfügbar sind ein Basketballkorb ein Snookerzimmer, ein Fitnessraum, ein Tischtennistisch und eíne Dartscheibe sowie am Strand ein Volley-Ball Netz. Kostenpflichtig steht ein Internetaschluß zur Verfügung. Weiters sind ein Schmuckgeschäft und ein kleiner Laden für Souveniers vorhanden. Der Strand ist etwa 10 -15 Meter breit und öffentlich. Bei Sturm kommt mitunter das Meer bis an den Pool heran. Durch das Öffentlichkeitsrecht sammeln sich streng organisierte Strandhändler ein die mit dem Rücken zum Meer während des Tageslichtes jede Bewegung und Regung der Hotelgäste beobachten. Ein Gang zum Meer ist ohne Anmache zumindest eines der Händler undenkbar. Es wird in die Anlage hereingerufen, gepfiffen, gewunken,... Die Händler betreten eine Imaginäre "Grenzlinie" zwischen Strand und Hotel jedoch nicht. Bis auf einmal, als sich eine veritable SCHLÄGEREI zwischen den Händlern und dem HOTELPERSONAL abspielte. SONST sind Security-Personal und Life Guards ständig vorhanden. Gesamteindruck: ein schönes Hotel mit dem Flair von Vorgestern. Abendunterhaltung und Animation tagsüber reissen einem nicht vom Sessel. Die Belästigung durch die Strandhändler sit durchaus erheblich. Ein klares "Nein" zu den "Angeboten" führt dazu, dass man bei einem Besuch am Strand nicht von 5 bis 6 Händlern in Gespräche verwickelt wird sondern nur mehr von 1 bis 2! Ein guter Ort für Urlaub ohne Hektik, Hast und Eile.

Bis auf die Sanitärräume die eindeutig bessere Tage gesehen haben sind die Zimmer (wir hatten Minisuite)sehr gut und geräumig. Ein Zusatzbett fand leicht Platz und störte nicht. Die Ausstattung war sehr stilvoll (Himmelbett), und dem Kolonialstil entsprechend (Mahagonifußboden, gemauerter Kleiderschrank, massive Messingleuchten). Die Klimaanlage funktionierte sehr gut, hatte aber keinen Thermostat und blies vorerst genau ins Bett!! Die Zimmer werden 2mal am Tag gewartet, Strandhandtücher werden täglich getauscht. Minbar war vorhanden, jedoch nicht regelmäßig aufgefüllt. Vorsicht bei Bier: Importbier ist extra zu bezahlen aber kaum als solches zu erkennen (außer Heineken o.ä.). Die Mitnahme von Reisesteckern ist erforderlich, Stromausfälle abends kommen regelmäßig und dauern aber nur sehr kurz. Weckaufträge werden pünktlichst erfüllt.

Essen und Getränke sind rund um die Uhr verfügbar. Das Hauptresaurant bietet ein Themenbuffet abends, sowie reichhaltige Buffets zum Frühstück und zu Mittag, wobei die Themen alle Wochen wiederholt werden. Das bedeutet, dass ein durchschnittlicher Gast zweimal das selbe Thema erlebt. Sonst werden eine Cafeteria, zwei Bars, eine Karaoke Bar, ein Nebenrestaurant, für AI ein Lunchbuffet am Pool usw. betrieben. Die Bars bieten eine ausreichende Zahl an Getränken, es kommt aber keine Urlaubsstimmung auf.

Der Service ist sehr gut. Durch die Gabe von Trinkgeld am Anfang des Aufenthaltes sowie zu Beginn der Folgewoche wird der Service perfekt. Umgangssprache ist Englisch, wobei auch Roomboys Englisch gut verstehen und sprechen. Lästig ist für AI-Touris die Notwendigkeit alle Konsumationen mit Unterschrift und Zimmernummer zu bestätigen. Diese Kontrollmaßnahme die das Personal betreffen sollte wird dahingehend umgangen, als jeder alles unterschreibt sobald nur 0,0 als Rechnungsbetrag aufscheint! Da das Gehalt der Boys und unteren Angestelltenränge etwa 20 EUR beträgt ist das Trinkgeld ein wichtiger Einkommenbestandteil. 1 EUR ist erfahrungsgemäß die richtige Höhe pro normaler Gabe und Person.

Der "goldene" Strand erstreckt sich über Kilometer in einer flachen Bucht. Leider war das Baden während der Reisezeit (Monsun) nicht möglich. Die Strömungen an dieser Stelle sind extrem stark, das Meer fließt mit erheblicher Geschwindigkeit seewärts, sodass bei Wellenhöhen von mehr als 3 Metern am vorliegenden Riff baden für Kinder oder nicht ganz geübte Schwimmer lebensgefährlich sein kann. Das Verlassen der Anlage zu Fuß hat keinen Sinn. Der Verkehr auf der Straße, sowie die höchst agressive Anmache von Tuc-Tuc Fahrern verleiden einem jede Expeditionslust. Somit bleiben nur Ausflüge mit Reiseveranstalter oder privatem Taxifahrer oder eben im golenen Käfig bleiben. Der Transfer zum/vom Flughafen hat bei verschiedenen Tageszeiten jeweils ca. 3,5 Stunden (Toyota Minibus) gedauert. Liegestühle werden vom Hotel verwaltet, sodass keine "Reservierung" mit Handtüchern erforderlich ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport wie oben. Gesamtzustand der Soprtanlagen und der Pools: sehr gepflegt aber mit einem Hauch von Restaurierungsbedarf.