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Jörg Daniel (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2017 • 2 Wochen • Strand
Gemischte Gefühle
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Gebäude ist schon etwas in die Jahre gekommen, fügt sich aber sehr harmonisch in die umgebende Natur ein. Schon beim Ankommen hat man von der offenen Lobby aus einen atemberaubenden Blick über den großen Hauptpool auf den direkt dahinter befindlichen breiten und langen Sandstrand und den Indischen Ozean. Wir wollten einen Bade- und Erholungsurlaub in tropischer, exotischer Umgebung machen, dafür war das Hotel grundsätzlich gut geeignet,auch wenn nicht alles perfekt war.


Zimmer
  • Gut
  • Wir waren mit unserem Zimmer sehr zufrieden. Viel dunkles Holz, aber schön eingerichtet, modernes Badezimmer, alles sauber. Balkon mit fantastischem Meerblick, obwohl wir das nicht extra gebucht hatten. Ein Fernseher, wo man u.a. Deutsche Welle und BBC World News empfangen kann. Ein Kühlschrank mit Mini-Bar, die allerdings auch bei All Inclusive kostenpflichtig ist. Der Safe hat gut funktioniert, genauso die Klimaanlage, die allerdings gelegentlich etwas gerumpelt hat, wovon wir nachts manchmal aufgewacht sind. Damit konnten wir aber leben. Das Bett bzw. die Matratze war wirklich hervorragend.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen war nicht schlecht und sicher weit überdurchschnittlich zu dem, was man in anderen Urlaubshotels bekommt. Aber so herausragend, wie es in manch anderen Bewertungen geschildert wird, war es auch hier nicht. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Aber ich kann gern ein paar negative Beispiele bringen: das Rindfleisch war zweimal so zäh, dass ich es nicht mal mit dem Messer schneiden konnte. Die Stücke im Fisch-Curry waren oft so trocken, dass ich sie kaum runterbekommen habe. Der Rotwein hat wirklich grauenhaft geschmeckt, ich habe fassungslos zugeschaut, wie andere Gäste, sich den Wein in Mengen reingeschüttet haben. Ich habe in Sri Lanka auch schon bessere Currys gegessen z.B. im Hotel Sigirya. Wirklich toll fand ich nur das Dessert-Buffet und das A-la-Carte-Essen (z.B. das Fisch-Trio), das man auch als All Inclusive-Gast mittags manchmal bestellen konnte, wenn wenig los war. Das Frühstück mit den frischen Waffeln und den Egg-Hoppern war zweifellos sehr gut, ansonsten war es gut, mehr aber eben auch nicht. Der Chefkoch ist oft außerhalb der Küche unterwegs und spricht viel mit den Gästen. Nach meiner Beobachtung hat diese persönliche Zuwendung vielen Gästen geschmeichelt und sie haben den Koch mit Komplimenten überhäuft, was diesem wiederum auch gefallen hat. Mir war das alles etwas übertrieben. Ich fand die Atmosphäre im Restaurant auch etwas krampfig. Merkwürdige Musikauswahl (Klavierstücke in Moll und Opernmusik), teilweise standen die Tische zu eng beieinander. Ich hatte den Eindruck, man möchte auf gehobene Gastronomie in gehobenem Ambiente machen. Das Essen vom Buffet und der Hauswein konnte mit diesem Anspruch aber nicht ganz mithalten. Außerdem ist es auch nicht besonders vornehm, wenn neben dem deutschen oder polnischen Pauschaltouristen in kurzer Hose und Flip-Flops große chinesische Reisegruppen das Buffet stürmen und während dem gesamten Essen mit dem Smartphone herumspielen. Wenn mir jetzt jemand entgegnet, warum ich denn so nörgle und was ich denn bitteschön bei mir zuhause esse, dann kann ich nur sagen, dass mein Essen zuhause sicher nicht so gut ist, wie das im "Heritance Ahungalla". Ich betreibe bei mir zuhause aber auch kein 5-Sterne-Hotel.


    Service
  • Eher gut
  • Einerseits gibt es in diesem Hotel sicher viele Mitarbeiter die einen sehr guten, tadellosen Job machen, ich fand z.B. die jüngeren Mitarbeiter/innen am freundlichsten und motiviertesten, auch wenn sie mal unsicher waren oder eine Getränkebestellung vergessen haben. Wir hatten aber einen etwas älteren Kellner im Restaurant, der nicht einmal gegrüßt oder gelächelt hat, der nie gefragt hat, ob wir noch ein zweites Getränk wünschen und der das Trinkgeld mit einer Selbstverständlichkeit ohne ein "Danke" eingesteckt hat, als würde ich ihm das Geld schulden. Generell hatte ich den Eindruck, dass sehr viel Personal im Einsatz ist, das nicht so gut aufeinander abgestimmt ist und nicht immer so professionell agiert. So konnte es vorkommen, dass man innerhalb von 5 Minuten von 3 verschiedenen Leuten bedient wurde und am Ende hat es doch nicht so 100 %-ig funktioniert. Also kein schlechter Service, aber nicht so toll, wie es hier in manchen Bewertungen geschildert wird. Von der Rezeption (die Mitarbeiter dort waren an sich immer sehr freundlich und hilfsbereit), wurden wir am Abreisetag um 3.15 Uhr geweckt, vereinbart war 4.30 Uhr. Ärgerlich, wenn man eine über 20-stündige Heimreise vor sich hat.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Auf der Hinfahrt haben wir 3 Stunden, auf der Rückfahrt 2 Stunden vom/zum Flughafen in Colombo gebraucht. Über Ausflugsmöglichkeiten kann ich nicht viel sagen, da wir 12 Tage lang das Hotel nicht verlassen haben. Wir waren vor 3 Jahren schon einmal in Sri Lanka und haben da schon viele Ausflüge gemacht. Diesmal wollten wir nur baden, faulenzen, gut essen und uns erholen. Ein paar Kilometer entfernt - in Kosgoda - gibt es wohl eine Schildkrötenaufzuchtstation, die man besichtigen kann. Nach Galle fährt man in südlicher Richtung ca. 1 Stunde. Der etwas größere Badeort Bentota ist ca. 20 Minuten entfernt. Taxis und Tuk-Tuks stehen vor dem Hotel zur Verfügung. Wer größere Ausflüge plant, z.B. nach Kandy, muss mit sehr langen Fahrten von mehreren Stunden bei chaotischem Verkehr rechnen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt eine nicht besonders große, aber nette parkähnliche Außenanlage mit viel Rasenfläche und Bäumen und ausreichend Liegen. Dort flitzen viele Streifenhörnchen herum, ab und zu sieht man auch mal einen kleinen Waran. Dort gibt es auch 2 tolle Swimming-Pools, den großen, fast vollständig in der Sonne liegenden "Main Pool" mit grandiosem Meerblick. Dort findet ab und zu Wassergymnastik oder Wasserball statt. Und den "Residents Pool", der etwas kleiner und schattiger ist. In dem großen Baum dort kann man mit Glück und Geduld manchmal auch Affen (Languren) beobachten. Es gibt ein kleines Beach-Volleyballfeld. Außerdem eine Tischtennisplatte und 2 Tennisplätze, die allerdings kostenpflichtig und in katastrophalem Zustand sind. Im Gebäude gibt es einen Billardtisch, dessen Benutzung auch kostenpflichtig ist, wenn auch nur umgerechnet 1,70 Euro die Stunde. Abends gibt es etwas Entertainment, kleinere Aufführungen z.B. von Tanzgruppen oder einem Zauberer und musikalische Darbietungen. Am wichtigsten ist natürlich der Strand und das Meer. Man kann lange Strandspaziergänge machen, wobei man auf wilde Hunde aufpassen muss. Die Hunde, die sich direkt am Hotel befinden, sind völlig harmlos, es soll aber auch andere geben. Das Baden im Meer macht in den hohen Wellen großen Spass, Schwimmen weiter draußen ist aufgrund von Unterströmungen nicht möglich bzw. lebensgefährlich. Der Strand wird von einheimischen Händlern, den sogenannten "Beach Boys" oder "Hawkern" belagert. Diese können sehr lästig und nervig sein. Sie verkaufen Textilien, Ausflüge, Massagen usw. Grundsätzlich habe ich überhaupt nichts gegen diese Leute, sie sind in Sri Lanka zuhause, ich bin nur zu Gast. Sie wollen außerdem auch nur ihren Lebensunterhalt verdienen. Ich habe einem Händler auch 2 T-Shirts und 2 Hosen abgekauft und mich freundlich mit mehreren von ihnen unterhalten, aber klar zu verstehen gegeben, dass sie mit mir keine Geschäfte machen werden. Das eigentliche Ärgernis ist aber, dass das Hotel es zulässt, dass diese Händler immer wieder deutlich die Grenze zwischen öffentlichem Strand und privatem Hotelgelände überschreiten. So hat man teilweise nicht mal auf seiner Liege auf dem Hotelgelände seine Ruhe. Das geht meiner Meinung in einem 5-Sterne-Hotel überhaupt nicht. Wenn ich bedenke, dass man für so einen Urlaub zu zweit mehr als 3000 Euro bezahlt, müsste das Hotel hier im Interesse seiner Gäste viel restriktiver einschreiten. Die Wachmänner tun allerdings rein gar nichts, im Gegenteil werden eher freundschaftliche Beziehungen gepflegt Besonders auf dem Weg zwischen "Main Pool" und "Residents Pool" laufen die "Hawker" auf und ab. Es wird gewunken und gerufen ("Hello my friend") und auch gegafft und geglotzt, stundenlang. Aus diesem Grund werde ich hier kein zweites mal herkommen, auch wenn ich das Hotel grundsätzlich empfehlen kann, weil es ansonsten wirklich nicht schlecht ist und vor allem eine sehr schöne Anlage hat.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jörg Daniel
    Alter:41-45
    Bewertungen:16
    Kommentar des Hoteliers

    Dear Valued Guest, Thank you very much for sharing your sincere thoughts with us and we are glad that you have endorsed our hotel. We have taken all your constructive criticism verify positively and will strive to enhance the offerings wherever possible. Please do come here again for another visit with your family and friends and we assure that you will have some more sweet memories to take home. Thank you, With Best Regards, Sisira Senaratne, General Manager, Heritance Ahungalla