- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Nein, dies ist kein Fake des Hotelmanagements oder irgendeines Reiseveranstalters. Wir waren wirklich dort - im September 2016. Der Service ist erstklassing! Wir wurden behandelt wie Könige! Wir buchten All-Inclusive und die Verpflegung ist auch Dank des freundlichen und Auszeichnungen (Food Olympiade) tragenden Chefkochs DJ Manjule ebenfalls auf Champions-League-Niveau.
Wir hatten ein wunderschönes Zimmer mit Blick auf das Meer und den Poolbereich. Das hatten wir bei unserem Reiseveranstalter auch so gebucht. Die Zimmer sind ein wenig in Anlehnung an den englischen Kolonialstil eingerichtet. Es gibt eine kostenpflichtige Minibar. Wasserflaschen werden täglich bereit gestellt. Wir warnen ausdrücklich davor Leitungswasser zu trinken. Leitungswasser sollte ausschliießlich zum Zähneputzen, Duschen und Waschen verwendet werden. Es gibt Kaffee und Tee, den man sich zubereiten kann (neben der Minibar bzw. dem Fernseher). Das Bad ist verhältnismäßig geräumig. Wir hatten in anderweitigen Bewertungen gelesen, dass es Verkalkungen gibt. Ja, es gibt deratige Erscheinungen in einem nach unserem Ermessen erträglichen Umfang. Aber hier muß man auch wiederum berücksichtigen, dass die Anlage direkt am Meer liegt: Salz und Feuchtigkeit - man befindet sich schließlich innerhalb tropischer Breitengrade - fordern ihren Tribut. Der Zimmerservice ist auch an dieser Stelle erstklassig. Da gab es einen Spaßvogel, der aus Handtüchern, einer herumliegenden Sonnenbrille, sowie aus einem Sonnenhut von uns eine Figur fabriziert hatte und diese auf dem äußerst bequemen Doppelbett platziert hatte. Nachtruhe: Man befindet sich direkt am indischen Ozean (unter Lage & Umgebung mehr dazu). Die Brandung ist schon tosend. Aber man hört nachts bei geschlossener Balkontür nichts davon. Die Klimatisierung ist ok, wird aber teilweise zentralgesteuert. Das hatte den Effekt, dass es am Abend bei Ankunft im Zimmer sehr kühl war. Daher gleich die Balkontür öffnen (keine Angst: Mücken und anderes Ungeziefer gibt es kaum).
Die Buffets waren ausgezeichnet, abwechslungsreich und reichhaltig. Die Küche ist schwerpunktmäßig asiatisch. (Bitte unbedingt die Chicken-Currrys probieren). Wer Lust auf europäische Imbisse hat, kann diese an der Poolbar oder im sog. Coffee-Shop bekommen (Burger, Pommes, Sandwiches ...). DJ Manjule - der Chefkoch - taucht hin und wieder am Buffet auf und sieht nach dem Rechten. Wir durften diesen sehr freundlichen Menschen kennenleren und er lud uns zu einer Besichtigung seiner Küche ein. Er hat bereits an mehreren europäischen Food-Olympiaden teilgenommen und erhielt Spitzenauszeichnungen. Besonders bewundert haben wir seine "Zuckerwerkstatt". Das muß man sich vorstellen wie bei einem Bildhauer oder Skulpturenkünstler. Die Materialien und Kunstwerke dort sind aber eben nicht aus Lehm oder Stein, sondern aus Schokolade, Marzipan oder Zucker. In diesem Zusammenhang möchten wir auch die hervorragenden Dessertkreationen von DJ Manjule am Buffet hervorheben. Das ist wirklich kulinarische Kunst auf Sterneniveau.
Wir kamen im Hotel an, in dieser wunderschönen, offenen Lobby, in die der Pool hineinragt. Dort wurden wir zunächst von einer Mitarbeiterin empfangen, die uns auf wohl traditionelle Weise grobkörnigen Zucker überreichte. Dann wurden wir zu einem Sofa gebeten. Dort wurde ein Wagen mit Fruchtsäften und Erfrischungstüchern aufgefahren. Drei (!) Mitarbeiter umsorgten uns. Um das Gepäck brauchten wir uns nicht zu kümmern. Das wurde von einem Boy auf's Zimmer gebracht. Es gilt zu bedenken, dass die hiesige Philosphie der Gastfreundschaft einen Schwerpunkt darauf setzt, dass der Gast keine schwere Lasten zu bewältigen hat. Das äußert sich zum Beispiel dadurch, dass bei der Ankunft im Buffetraum die Türen geöffnet werden und die Stühle am Tisch vor dem Hinsetzen zurechtgerückt werden. Bitte undbedingt berücksichtigen: Trinkgelder. Die Mitarbeiter leben davon. Dem Boy für das Gepäck gaben wir 200 Rupien (ungerechnet ca. 1,20 EUR). Dem Zimmerservice am Morgen zwischen 100 und 150 Rupien auf dem Tisch im Zimmer bereitstellen. Dem Mitarbeiter zur Bereitstellung der Liege am Pool 100 Rupien in die Hand geben. Dem übrigen Servicepersonal z. B. im Buffetraum oder in der Lobby haben wir gegen Ende des Aufenthalts nach besonderer Auffälligkeit im Service das Trinkgeld übergeben. An dieser Stelle sollte man sich nicht "lumpen" lassen: Wir haben der betreffenden Person zwischen 500 und 1000 Rupien zukommen lassen. Man sollte hierbei berücksichtigen, dass es illegal und auch uninteressant ist, die Landeswährung auszuführen.
Die Hotelanlage ist eine touristische Oase in welcher es aufgrund des erstklassigen Service an nichts mangelt. Allerdings hört dies an der Pforte bzw. am Strand, der nicht zum Hotel gehört, schlagartig auf. Zum Strand: Aufgrund der Brandung war das Baden im Meer nicht möglich (wofür das Hotel aber nicht verantwortlich ist ..). Das Tückische ist die Unterströmung der Wellen, die im wahrsten Sinne des Wortes die Füße unter dem Boden wegzieht. Das ist gefährlich. Wir haben uns erklären lassen, dass der Zustand des Meeres saisonabhängig ist. Wir waren in der Nebensaison dort. Es gibt jedoch die Möglichkeit mit einem der einschlägigen Taxis - den sog. Tuk-Tuks - ca. 25 km entlang der Küste nach Süden zu fahren, wo es einen geschützten Badestrand gibt. Allerdings gibt es dort am Wochenende viel störende "Tam-Tam-Musik". Außerdem: Sobald man die Poolanlage verläßt und den Strand betritt, wird man von sog. "Beach-Boys" angeprochen - und dies nachhaltig und intensiv. Das sind zum Teil nervige aber arme Schlucker, die versuchen an den Reiseveranstaltern vorbei, Ausflüge anzubieten. Wir hatten uns von einem von ihnen "breitschlagen" lassen. Sein Name ist Prasantha. Er ist ziemlich dunkel in Bezug auf die Hautfarbe, hat eine Zahnlücke im Schneidezähnebereich aufgrund eines erlittenen Motorradunfalls und trägt langärmlige Shirts aufgrund einer Sonnenallergie. Kontakt: Prasantha de Silva, eMail: desilvaprasantha@yahoo.com, Tel.: 0094-769771308. Wir buchten bei ihm Kurzausflüge in den Mangrovendschungel (dort sieht man Krokodile und Warane) sowie einen Ausflug ins Landesinnere nach Kandy und zu den Teeplantagen im Hochland (unbedingt bei wem auch immer machen und mit dem Zug fahren: Abenteuer ...!). So nervig wie er anfangs war, wir haben ihn als liebenswerte Person kennengelernt, die gerne auch einmal improvisiert hatte. Zum Abschluß unserer Reise hatte er uns sogar zu sich nachhause eingeladen. Noch ein letztes Wort zum Strand. Es ist ein wunderschöner Sandstrand. Aber hier und dort ist Müll (z. B. Plastikflachen) zu sehen und wir fragen uns, warum die anliegenden Hotels sich nicht bei den lokalen Behörden dafür einsetzen, dass der Müll verschwindet. Streetlife: Wenn man das Hotel verläßt, z. B. zum Geldwechseln bei der ca. 700 m an der Hauptstraße nördlich gelegenen Bank of Ceylon sollte man aufgrund der tropischen Temperaturen immer eine Wasserflasche mitnehmen, vor allem, wenn man sich zu Fuß auf den Weg macht. Der Ort Ahungalla hat ansonsten nicht viel zu bieten. Grundsätzlich geht es auf den Straßen recht chaotisch zu. Das scheint in ganz Sri Lanka der Fall zu sein. Wenn gehupt wird, dann ist das nicht ein Zeichen der Ungeduld wie bei uns in Deutschland, sondern ein Tonsignal anstatt des Blinkers bei uns: "Achtung, ich komme von hinten ..." oder "...von der Seite". Wir dachten manches Mal: Nun kracht's gleich! Aber man hat sich im Straßenverkehr in letzter Konsequenz und im allerletzten Moment erstaunlich diszipliniert im Griff. Und geschimpft - wie bei uns - wird gleich gar nicht. Das alles beherrschene Straßenbild sind die Tuk-Tuks. Das sind Dreiradtaxis, die Platz für maximal zwei bis drei Fahrgäste und ein wenig Gepäck wie z. B.Rucksäcke bieten. Am Eingang zum Hotel stehen sie bereits wie an einem Taxistand bei uns am Bahnhof und bieten - wie die Beach-Boys am Strand - intensiv ihre Fahrten an (Erstaunlicherweise können viel von ihnen wie übrigens auch viele Beach-Boys recht gut deutsch). Man sollte ungefähr 100 Rupien pro km ansetzen. Aber alle Preise für Güter und Dienstleistungen außerhalb der Hotelanlage - und dies sollte man unbedingt wissen - sind verhandelbar! Ausflüge: Es gibt ein großes Angebot. Wer es weniger abenteuerlich möchte, bucht diese über den Reiseveranstalter. Wir haben dies bei Prasantha (Kontakt siehe oben getan). Unbedingt machen: Die Schildkrötenfarm in ca. 5 km Entfernung, die Mangrovensümpfe und einen zweitägigen Ausflug ins Landesinnere nach Kandy und zu den Teeplantagen. Dabei unbedingt von Kandy zu den Teeplantagen im Hochland mit der Eisenbahn fahren: Total abenteuerlich, landschaftlich toll und man sieht wirklich Land und Leute. Der Zug ist zwar proppenvoll, aber es ist schon abenteuerlich: Da sitzen die Leute bei voller Fahrt an der geöffnetenen Tür, alle fünf Minuten läuft jemand durch und bietet irgendwelche Snacks an (welche, das ist aufgrund der mangelenden Sprachkenntnisse schon eine Überraschung). Achtung: Im Hochland, wo sich die Teeplantagen befinden, kann es recht kühl sein. Man befindet sich auf ca. 1500 m über dem Meer. Also: Regenjacke und etwas wärmere Kleidung als nur T-Shirt, Shorts und Flip-Flops anziehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Fitness- und Wellnessangebote gibt es. Wir hatten sie jedoch nicht wahrgenommen. Am Abend sind die Animationen eher dezent, was uns sehr gut gefiel. Es gibt hin und wieder landestypische, folkloristische Aufführungen. Der Pool ist in bestem Zustand. Auch die Anlagen um den Pool wie Liegen, Poolbar können wir gerne einschließen. Auch hier brilliert der exzellente Service der Mitarbeiter am und rund um den Pool.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |
Dear Valued Guest, Thank you very much for sharing your sincere thoughts with us and we are glad that you have endorsed the service of our staff. Please do come here again for another visit with your family and friends and we assure that you will have some more sweet memories to take home. Thank you, With Best Regards, Sisira Senaratne, General Manager, Heritance Ahungalla