Heritance Ahungalla

Das Hotel hat 150 Zimmer auf 3 Etagen verteilt. WIFI/Wlan ist im kompletten Resort (auch auf den Zimmern) kostenfrei nutzbar. Sowohl ÜF/HP und All inclusive können gebucht werden. Zu unserer Reisezeit waren über 50% deutsche Gäste im Hotel, der Rest verteilt sich auf andere Europäer, einige Inder und Chinesen - der Altardurchschnitt war absolut gemischt, allerdings wenige Kinder. Das Preis-Leistungsverhältnis ist wirklich in Ordnung hier. Die Strandverkäufer nerven anfangs sehr, das Meer ist leider sehr rau, so dass wir dort immer nur bis zur Hüfte baden und nie schwimmen konnten - laut Beachboy ertrinken am Strand pro Saison 3-4 Urlauber. Es kommt aber auch direkt Personal herbei, sobald man zu weit ins Meer geht. Wir waren über Jahn-Reisen angereist und bei Anton (GoVacation SriLanka) eine 2-Tages-Tour nach Kandy und ins Hochland gebucht - Preis: 179 Euro. Der Trip war ok, wir bekamen viele Eindrücke, allerdings ärgerte unsere gesamte Gruppe (12 Personen) die Verkaufsveranstaltungen im Kräutergarten und in der Edelstein-Schleiferei, von denen vor Reiseantritt keine Rede war. Bei diesem Preis finde ich das eine Unverschämtheit! Außerdem gab es während der Tour keine Getränke und das Mittagessen in Kandy war eine Massenabfertigung in einem Touristenbunker, für die der Veranstalter 3 Euro p.P. bezahlte. Jahn-Reisen sollte sich schämen, mit solch einem Partner Touren durchzuführen. Ausdrücklich möchte ich aber unseren Tourguide von dieser Kritik ausschließen, er lieferte einen einwandfreien Job! Auf eigene Tour sind nach Galle gefahren, ein echtes Erlebnis. Eigentlich wollten wir mit dem TukTuk mach Bentota (12 km) fahren, dort dann mit dem Zug weiterreisen. Als die Fahrer uns beim Preis sehr wenig entgegenkommen wollten (800 Rupien), nahmen wir den öffentlichen Bus (30 Rupien) - die Zugfahrt kostete dann 100 Rupien in der 2. Klasse hin und 40 Rupien in der 3. Klasse zurück, beide Fahrten haben wir nicht bereut.

Wir hatten ein Standard-Zimmer, dieses verfügte über ein Queen-Size-Doppelbett, Klima, TV, Safe, eine kleine Couch, Schreibtisch, Minibar/Kühlschrank (täglich gibt es 2 Wasserflaschen 0,5l gratis), Balkon zur Meerseite, Wasserkocher, die Zimmer sind in der Größe absolut ausreichend. Das Bad hat leider keine Badewanne, dafür aber eine Regenwalddusche, ein Waschbecken, Toilette mit Brause. Unser Zimmer war äußerst sauber! WLan ist auch auf dem Zimmer verfügbar.

Wir hatten All Inclusive gebucht und raten jedem, dies auch zu tun. Da es nur 2 andere Restaurants in Strandnähe gibt, hat man wenige Alternativen - auch Supermärkte gibt es in der näheren Umgebung keine. Das Essen war immer in Büffet-Form, eine große Auswahl an internationalen und einheimischen Gerichten. Sowohl Frühstück, als auch Lunch und Diner waren sehr gut, auch wenn sich manche Gerichte nach einiger Zeit wiederholen (was aber völlig ok war). Die Getränke sind leider nicht immer so gekühlt, wie man es sich wünscht,auch wenn das Bierglas gefrostet gebracht wird, aber das ist wohl in ganz Sri Lanka so. Die AI-Cocktails waren nicht ganz nach unserem Geschmack, nun gut. Zum All-Inclusive Angebot gibt es Softdrinks, Bier, Wein und einheimische Spirituosen (keine Cola-Light und Eistee). Wir hatten meist 100 Rupien als Trinkgeld gegeben, entspricht ca. 66 Cent und damit dem Tagelohn einer Teepflückerin.

Bei unserer Ankunft um 9 Uhr morgens mussten wir leider eine Stunde auf unser Zimmer warten, was aber völlig in Ordnung war. Was wir nicht OK fanden war, dass wir für das Frühstück hätten 25 Euro p.P. zahlen sollten, obwohl wir unser letzten Frühstück am Abreisetag nicht nutzen konnten wegen der frühen Abreise. Unser Reiseleiter meinte später, dass dieser Umgang nicht üblich sei, aber wir wollten keinen Aufstand machen. Das Personal ist überaus freundlich und zuvorkommend, man wird täglich abends angerufen und gefragt, ob alles zur Zufriedenheit ist, dies ist jedoch Standard und für die Antworten interessiert man sich nicht wirklich. Wir kamen nach einer 2-Tages-Tour zurück direkt zum Anruf, wir erklärten, dass wir auf einer Tour waren - die Antwort - "thank you". Mit deutsch kommt man beim Bestellen zurecht, ansonsten sollte man englisch sprechen können. Die Zimmerreinigung war tadellos, fast immer waren Blüten auf unserem Bett, 1mal ein aus Handtüchern gefalteter Elefant.

Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauert über die Landstraße ca. 3,5 Stunden, über die Autobahn 2 Stunden. Das Hotel liegt direkt am Strand, der Weg zum Strand wird allerdings durch die einheimischen Verkäufer (möchten Touren verkaufen) extrem erschwert. Diese erspähen Neuankömmlinge durch die blasse Hautfarbe und folgen ihnen auf Schritt und Tritt, was äußerst unangenehm ist. Wir hatten eine solche Penetranz nie zuvor erlebt. Alle Liegen befinden sich auf dem Hotelgelände. Shopping ist hier wenig möglich, weder am Strand entlang noch an der Straße. Allerdings kann man sich mit dem Bus oder dem TukTuk in die nächsten Orte fahren lassen, dort sieht es etwas besser aus. Die Bushaltestelle ist direkt am Ausgang des Resorts, der Bahnhof ist ca. 600 m entfernt, dort halten allerdings nur Local Trains 4x am Tag, also besser nach Bentota fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel wurde morgens Aqua-Gymnastik angeboten, woran wir allerdings nicht teilgenommen hatten, auch Volleyball am Nachmittag. Abends gibt es regelmäßig Live-Musik mit einem Sänger am Keyboard, hin und wieder auch mal eine kleine Show. 2 Pools stehen zur Verfügung, beide mit einem tieferen Bereich (1,80 und 2,70 m), ein Pool mit direktem Blick aufs Meer. Die Pools sind sehr warm, ca. 30 Grad, was wir toll fanden! Das Personal reservierte uns jeden Morgen die gleichen Liegen mit Sonnenschirm, ohne dass wir das vorab absprechen mussten, dafür gab´s natürlich immer Trinkgeld. Für andere Gäste, die keine Liegen hatten, wurden zusätzliche Liegen besorgt, genau das gleiche war bei fehlenden Sonnenschirmen.