Hilton Marsa Alam Nubian Resort

Gut: Schöne Zimmer, Ruhe, gutes Schnorchelrevier (Bucht mit Seegraswiese und Korallenriffen). Schlecht: Unfreundliches Personal, viele osteuropäische Gäste (unhöflich, respektlos, treten einem beim Schnorcheln mit den Flossen ins Gesicht, wenn man nicht ständig auf der Hut ist, betatschen die Unterwasserwelt, trampeln auf den Korallen herum - die Schäden werden immer größer), lange Wege, an den Pools gibt es Bars aber teilweise keine Toiletten - ekelhaft, am Strand gibt es fast nur Einweg-Becher, die der Wind in großen Mengen ins Meer pustet, wo man in einer Plastik-Müll-Suppe schwimmt. Alkoholische Getränke sind all inklusive, für gescheiten Kaffee soll man extra zahlen - das zieht Sauf-Touristen an und vergrault Kaffeeliebhaber. Da braucht man sich nicht wundern, dass der größte Teil der Gäste beim Dinner in billigen Flip Flops und Strandbekleidung (Shorts) erscheint. So hätte ich mir den Aufenthalt in einem Hilton-Hotel nicht vorgestellt.

Top. Groß, gute Einrichtung mit Schreibtisch, Wasserkocher (inkl. Instantkaffee, Kaffeeweißer, Tee) großer Balkon (nur die Kissen der Sitzmöbel dort waren leider stark verschmutzt).

Das Essen war gut, aber der Service im Restaurant sehr schlecht. Die Kellner waren mehr damit beschäftigt untereinander herum zu streiten als die Gäste zu bedienen. Der Service war extrem zergliedert (ein Kellner für Gläser, einer für Gedeck, einer für Wasser, einer für andere Getränke). So dauerte es oft ewig, bis man endlich alles hatte. Unverschämt fand ich die Getränkeauswahl an den Bars: Es gab nur 3 Teesorten zur Auswahl (grün, schwarz, Kamille). Instantkaffe war all in, für richtigen Kaffee (in Mini-Bechern) hätte man zuzahlen müssen. Heiße Schokolade hätte man an der Strandbar für kein Geld der Welt bekommen. Habe ich so noch nie erlebt.

Unterirdisch. Es scheint viel Druck von oben zu geben. Ich habe es in Ägypten noch nie mit so schlecht gelauntem, gestressten, schlecht ausgebildeten und unfreundlichem Service-Personal zu tun gehabt - daher meine ablehnende Bewertung. Als Gast fühlte ich mich als Störfaktor. Beispiel: Als ich mir beim Abendessen den Mund mit der Serviette abtupfte, kam sofort ein Kellner angerannt und wollte mir den vollen Teller weg reißen. Die Verständigung gestaltete sich oft schwierig, weil viele nicht einmal ansatzweise der englischen Sprache mächtig waren. Das vom Hotel ausgegebene Info-Blatt zu Restaurant-Öffnungszeiten etc. in deutscher Sprache war teilweise unverständlich formuliert (darin stand z.B. dass das Schwimmen und Schnorcheln im Meer verboten sei - was Quatsch ist). Das habe ich selbst in billigeren ägyptischen Hotels mit einfacherem Standard so noch nie erlebt. Kontaktaufnahme zwischen Gästen wollte man vermeiden - was soll das?

Beliebte Aktivitäten

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