- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt, abgesehen von einem Nachbarhotel, welches man am Strand sehen kann, komplett alleine mitten in der Wüste direkt an der Abu Dabbab Bucht. Es unterteilt sich in mehrere kleine Gebäude, teils ein-, teils zweistöckig mit jeweils ca. 5-10 Zimmern. Die Gebäude sind nicht zu nah, so dass man relativ privat ist. Allgemein wirkt das Hotel, welches etwa 4 Jahre alt ist relativ neu und sauber. Wir haben nicht genau darauf geachtet aber uns ist nichts negativ ins Auge gesprungen. Die Anlage an sich ist sehr schön, mitten in der Wüste haben es die Gärtner geschafft eine Grünanlage mit Palmen, Grasflächen und Blumen/Sträuchern zu züchten, welche allerdings auch ständig ersetzt werden (müssen). Es gibt 4 Pools, 3 davon mit Poolbar, an denen man Cocktails und Softdrinks zu sich nehmen kann, während man im Wasser auf Barhockern sitzt. Wlan ist in der Lobby frei, an den Pools und der Strandbar hat man zumeist auch Wlan Empfang. Leider waren zu unserer Zeit etwa 80% Russen, von denen sich ein Teil leider auch so verhalten hat, wie man hier und da hört. Da wird sich vorgedrängelt, verhalten, als ob man ein Pascha wäre und beim Essen wurden uns die Getränke, welche auf den Tisch gestellt wurden, während wir am Buffet waren, vom Tisch geklaut... Zusammenfassend ist es sehr zu bedauern, dass die sehr schöne Anlage, der gute allgemeine Service und die hervorragenden Zimmer durch die Gastronomie, welche weder einem 5 Sterne Hotel und erst recht nicht dem Namen "Hilton" auch nur ansatzweise gerecht wird, derart getrübt wird. Wir haben uns lange Gedanken darüber gemacht ob wir wieder in dieses Hotel kommen würden. Eigentlich hat alles, abgesehen von der Gastronomie gestimmt. Aber dadurch, dass man keinerlei Ausweichsmöglichkeit hat und wirklich 2 Wochen auf das Essen angewiesen ist können wir das Hotel leider nicht weiterempfehlen und werden auch nicht wiederkommen. 14 Tage Nudeln und zusätzlich Magen Darm kann auch die schönste Anlage verderben. Leider haben wir keine Hoffnung, dass sich die Situation ändern oder verbessern wird. Das Essen wird in den Bewertungen hier seit 2011 konstant bemängelt und nach unseren Erfahrungen sind die Beteuerungen der zuständigen Manager, die hier teilweise antworten und versichern, man werde die Kritik weitergeben, nicht ansatzweise umgesetzt worden. Vor dem Urlaub habe ich viele Bewertungen gelesen und habe mir gedacht, dass Essen wir zwar teilweise schlecht bewertet, aber so schlimm wird es nicht sein. Außerdem ist das Essen nicht so schlimm, wenn alles andere stimmt. Da habe ich mich leider getäuscht. Wenn man 15 Tage auf das Esssen angewiesen ist, dann hilft es auch nicht, wenn der Rest wirklich schön ist, mit dem Essen steht und fällt der Urlaub und die Stimmung und zwar nicht nur, wenn man Magen-Darm bekommt. Die Anlage, die Lage, das Meer, die Pools, der Service, alles lässt auf einen wunderbaren Urlaub hoffen, doch das Essen ist ein derartiger Negativpunkt, dass wir nicht wiederkommen werden.
Die Zimmer sind die große Stärke des Hotels. Sie sind groß und schön eingerichtet. Es gibt eine relativ großen Flat TV welcher über mehrer HDMI Eingänge verfügt, an die man bspw. seinen Laptop anschließen kann um Filme über den Fernseher zu gucken. Es gibt verschiedene Sender in verschiedenen Sprachen, deutsche Sender waren ARD, ZDF, Nick und VIVA (ein Jammer das die Qualität des öff.- rechtlichen Fernsehens immer mehr abnimmt und nichteinmal die Länderspiele mehr übertragen werden). Das Bett ist sehr groß und bequem, leider gab es nur eine große (2x2,2m) Decke anstatt zwei kleinere. Es gibt 5 Kissen verschiedener Härte, was sehr angenehm war. Es empfiehlt sich Kleiderbügel selbst mitzubringen, es sind etwa 5 normale und 4 Hosenbügel vorhanden. Das Badezimmer ist gut, das Waschbecken von Villeroy und Boch. Leider wurde bei der Verarbeitung gespart, mit der Folge, dass sich die Silikonfugen in den Ecken schon lösen bzw. geflickt wurden. Als HHonors Gold Member bekamen wir ein Deluxe Zimmer mit Meerblick, welches nach unserem Eindrück geringfügig größer (nur der Balkon) war als ein Standardzimmer. Richtigen Meerblick haben nur wenige Zimmer, weil Dünen im Weg sind, wir würden im Nachhinein nicht mehr Geld ausgeben um Meerblick zu buchen und sind froh, dass wir das Upgrade so bekommen haben. Sehr negativ ist die Internetverbindung auf dem Zimmer, welche in Form eines Lan Kabels zur Verfügung steht. Für eine "Geschwindigkeit" von 36 kbit/s, die doch tatsächlich als "High Speed" bezeichnet wird bezahlt man sage und schreibe 40€ in der Woche, das grenzt schon an eine Frechheit. Für Hhonors Gold Member war der Internetzugang allerdings umsonst. Man bekam täglich eine große Flasche stillen Wassers, nach Nachfrage auch zwei, da eine bei Temperaturen über 35 Grad doch zu wenig ist. Zusammenfassend sind die Zimmer wirklich schön eingerichtet, groß und besitzen Gott sei Dank eine wunderbare Klimanlage mit einstellbarem Timer.
Das Hotel hat ein Hauptrestaurant und 2 Bars, in denen man nach morgendlicher Reservierung ebenfalls essen kann. Außerdem gibt es noch ein Restaurant am Strand welches gegen Aufpreis ebenfalls zweimal die Woche, Montag und Donnerstags, gebucht werden kann. Wenn man von dem Hotel in das Hauptrestaurant geht, blickt man sich zunächst etwas verwirrt um. Das Hauptrestaurant fällt komplett aus der Struktur der restlichen Anlage heraus und wirkt mehr wie eine Kantine (optisch als auch akustisch). Die Auswahl war relativ begrenzt, es gab nicht einmal jeden Abend Blattsalat, und hat sich oft wiederholt. Am ersten Abend gab es Beef Stew, am zweiten hieß das ganze dann Beef burgonaise und am dritten hatte es einen anderen Beinamen. Es gab auch Themenabende, der Ägyptische Freitags ist auch wirklich zu empfehlen, der Rest ist so lálá. Mittags gibt es meist die Sachen vom vorherigen Abend, dazu immer eine Station an der man sich Paninis mit Käse, Wurst, Tomaten und Gemüse belegen lassen kann. Dazu gibt es Mittags und Abends immer eine Nudelstation an der man zwischen verschiedenen Zutaten, Soßen und Nudelsorten wählen kann, die frisch zubereitet werden. Nachdem wir anfangs über die Kantinenoptik enttäuscht waren hätten wir uns relativ schnell gewünscht, wenn das Essen Kantinenqualität gehabt hätte. Was man öfter in den Bewertungen liest erwieß sich leider als Wahrheit, wir hatten gehofft, dass die teilweise schlechten Bewertungen was das Essen angeht aus überzogenen Erwartungen resultierten, das ist allerdings leider nicht der Fall. Nahezu jedes Gericht war absolut fad und geschmacklos, was dazu führte, dass man zwischen dem Fleisch mit den verschiedenene Namen auch wirklich nicht unterscheiden konnte. Der Salat hat merkwürdig geschmeckt ebenso wie die Gurken. Das Hähnchenfleisch, welches es fast täglich gab war, egal ob am Stück oder gewürfelt in Soße leider immer mit Haut, welche zum Teil sehr weich und wabbelig war. Das die Kochkünste tatsächlich schnell an ihre Grenzen zu stoßen scheinen wurde schon bei den Pommes deutlich, welche zum einen viel zu weich waren, zum anderen offensichtlich bei viel zu niedriger Temperatur frittiert wurden, da sie sich richtig mit Fett vollgesogen hatten. Ganz erheblich drängt sich der Eindruck auf, dass hier leider 1€ p.P. an der falschen Stelle gespart wird. Der "Pudding" hat eine merkwürdige Konsistenz die stark vermuten lässt. dass er mit Wasser statt mit Milch gekocht wird und dann mit stark künstlich schmeckenden Vanillearoma versetzt wird. Dasselbe gilt für den Milchreis, welcher schmeckt wie eine Mischung aus Reis mit 50% Wasser und 50% Milch. Auch die Desserts in kleinen Gläsern sind teilweise völlig daneben. Bspw. enthielt ein Glas eine weiße Creme die geschmeckt hat wie übersüßte Sahne und außerdem auch noch warm war. Das eine so schöne Anlage durch solche unnötigen Sparmaßnahmen derart getrübt wird ist völlig unverständlich und unnötig. Das Brotbuffet und die Kuchen waren hingegen ganz gut, sowohl was die Auswahl als auch was die Qualtität anging, ebenso wie das Frühstück, wo frische Omletts zubereitet wurden Im Gegensatz zum Service allgemein war der Service im Hauptrestaurant meist mehr schlecht als recht. Wenn man das Restaurant betritt muss man warten, dass einem ein Tisch zugewiesen wird, auch dann wenn das Restaurant mehr als halb leer war. Das hat teilweise auch bei leerem Restaurant einige Minuten gedauert, da schon nach einer Stunde ein Teil des Restaurant bereits für das nächste Essen eingedeckt wurde. Hätte man zunächst noch denken können, dass hinter dem zuweisen der Tische ein System den Service betreffend steckt, wurde man relativ schnell eines besseren belehrt. Teilweise haben wir 15 Minuten gewartet, bis wir überhaupt Getränke bestellen konnten, danach hat es nochmal 10 Minuten gedauert, bis diese überhaupt kamen. Bei den Getränken muss außerdem festgestellt werden, dass zwar angeblich Marken Produkte (Cola, Fanta, Sprite) serviert wurden, grade und vor allem die Sprite aber teilweise auch an den Bars eher nach in Wasser aufgelöste Aspirin geschmeckt hat und die Getränke kaum kohlensäurehaltig waren. Das Sprudelwasser an der Bar hat teilweise nach Eisen geschmeckt. Wir haben beobachtet, dass die Getränke grade da komisch geschmeckt haben, wo diese aus einem Hahn gezapft wurden und aus Sirup geschmischt mit Wasser (?) bestehen. An den kleinen Poolbars, wo aus Flaschen eingeschenkt wurde, haben die Getränke auch normal geschmeckt. Zurück zum Service im Hauptrestaurant. Neben den teilweise sehr langen Wartezeiten, die so eigentlich in einem 5 Sterne Haus, grade in einem Hilton nicht vorkommen sollten, ist es uns 3 Mal passiert, dass unser Tisch neu besetzt wurde, während wir uns am Buffet bedient haben und dann mit vollen Tellern vor einer arabischen oder russischen Familie standen, die auf unseren Plätzen saßen. Das darf nicht passieren, vor allem dann nicht, wenn einem die Plätze vom Service zugewiesen werden. Nachdem sich einige Gäste in den Internetbewertungen wohl beschwert haben, dass die Teller zu langsam abgeräumt wurden, wird einem nun der Teller weggenommen sobald man die Gabel niederlegt oder sich einem anderen Teller zuwendet, was die Kantinenatmospähre noch verstärkt. Nach dem ernüchternden Essen im Hauptrestaurant haben wir versucht auf die Bars auszuweichen, bei denen man morgens reservieren konnte. Leider war auch das Essen dort nicht annährend einem 5 Sterne Hotel angemessen. An der Poolbar war das Essen noch akzeptabel, auch wenn das Rindersteak sehr kross und trocken war. In der Noba Bar war das Essen allerdings eher schlecht. Die mit Käse überbackenen Nachos, die wir als Vorspeise hatten, waren alles, nur nicht mit Käse überbacken. Die Teller waren so heiß, dass man sie nicht anfassen konnte, die Nachos darin allerdings kalt, fettig wie vieles hier (wie bekommt man Nachos fettig?) und mimt Käse überbacken bedeutete, dass 5 Späne Käse ungeschmolzen auf den Nachos lagen. Dazu gab es 3 Soßen. Die Yoghurt Soße war leider, wie auch beim Essen im Hauptrestaurant deutlich zu sauer, die Tomaten Soße war relativ gut, die Guacamole war ungenießbar. Als Hauptspeiße hatten wir Fleischspieße auf asiatischen Nudeln. Die Fleischspieße waren mehr kalt als warm und leider ebenso zäh wie das Fleisch an der Poolbar. Die "asiatischen Nudeln" sahen zwar asiatisch aus und waren offensichtlich auch in einer Soße geschwenkt, allerdings war das einzige was man schmeckte der Geschmack des Leitungswassers, in dem sie gekocht wurden. Nachdem wir innerhalb der ersten 25 Minuten Vorspeiße und Hauptspeiße serviert bekommen haben, hat der Nachtisch nochmal 20 Minuten auf sich warten lassen. Wir hatten 4 Variationen von Schokolade und warmen Apfelkuchen mit Eis. Von 4 Variationen haben es 3 an unseren Tisch geschafft. Eins davon war ein Stück Schokoladenkuchen, das zweite war eine warme, weiße Creme in einem Glas, die wohl weiße Schokoladencreme sein sollte, die 3. Variation war ein Zylinder aus weißer Schokolade der gefüllt war mit exakt derselben weißen Creme wie bei der 2. Variation. Im Endeffekt also nur 2 statt 4 Variationen, von denen nur eine wirklich nach Schokoladen geschmeckt hat. Hatten wir uns zunächst gedacht, dass die lange Wartezeit, während dieser wir kein einziges Mal nach neuen Getränken gefragt wurden, dadurch zu rechtfertigen wäre, dass der Apfelkuchen warm gebacken wird, mussten wir das realtiv schnell wieder zurücknehmen. Der Apfelkuchen war nicht heißt, nicht warm, nicht laufwarm sondern einfach kalt. Zweierlei Schokoladenvariation statt vier Variationen, kalter statt warmer Apfelkuchen zum Eis, der Nachtisch war tatsächlich die Krönung des Menüs, nur leider nicht so wie erhofft. Noch schlechter als das Essen in der Noba Bar war nur der Service. Als wir den sichtlich genervten Kellner an den Tisch gerufen hatten, haben wir uns erlaubt zu fragen, ob wir neben einem neuen Korb Brot (von irgendwas musste man ja satt werden) auch neue Getränke haben könnten. Das war offensichtlich zuviel für eine Bestellung denn als Antwort wurden wir nur angefahren: "Kann ich eine Minute haben." In einem absolut unverschämten Ton, keinesfalls so, als hätte er uns gebeten, einen Moment zu warten, weil im Moment viel los war (denn neben uns waren tatsächlich noch 2 weitere Paare da). Am letzten Abend haben wir für 15€ p.P ein Menü am Strand gebucht (20€ wenn man die Option mit Fisch haben wollte). Hier war die Qualtität zwar besser, aber dafür, dass man 15€ mehr zahlen sollte, immer noch zu wenig. Die Tomatensoße, welche als Vorspeise gereicht wurde, war leider wieder relativ geschmacklos, komplett ohne Gewürze. Der Cesars Salad war gut. Als Hauptspeiße hatten wir einmal Rindersteak mit Kartoffeln und einmal Hähnchenpiccata mit Ravioli bestellt. Das Rindersteak war gut gebraten und saftig. Die Kartoffeln waren leider zum Großteil noch roh und komplett fest in der Mitte. Absolute Basics die hier nicht stimmen. Statt Hähnchenpiccata (gebratenen und frittierte Hähnchenscheiben) kam schlicht gebratenen, aber auch saftige, Hähnchenbrust. Statt Ravioli bekamen wir dieselben rohen Kartoffeln wie zum Rindersteak. Für 15€ p.P. ein starkes Stück. Trotzdem waren wir froh, dass das Essen annehmbare Qualität hatte. Als wir zunächst also relativ zufrieden nach den Rechung fragten wurde leider auch dieses Essen noch ein deutlich fader Beigeschmack hinzugefügt. Während des Essen wurde uns mehrmals neue Cola angeboten, die wir zum Glück nicht angenommen haben. Denn auf der Rechnung mussten wir feststellen, dass die Cola auf einmal extra kosten sollte, 2.50€ pro Dose obwohl die Getränke beim Essen bisher inklusive waren. Darauf wurden wir vorher nicht hingewiesen und fanden das so nicht in Ordnung. Nachdem wir das am nächsten Tag reklamierten wurde die Cola von der Rechnung gestrichen, über den falschen Hauptgang wurde allerdings kein Wort verloren. An der Poolbar konnte man darüber hinaus mittags täglich zwischen 4 wechselnden Gerichten wählen. Leider war auch hier die Qualität mehr als fraglich. Die Pommes waren ebenso fettig und hell wie im Hauptrestaurant, unter Burger versteht man hier anscheinend ein Brötchen mit einer Frikadelle. Kein Salat, keine Tomate, nichts. Die Hot Dogs bestehen aus einer merkwürdigen Rindwurst, die leider nicht einmal warm war und in ihrer Konsistenz mehr an Leberwurst erinnert hat. Das Eis, welches es von 13:00-17:00 Uhr an dem Hauptpool gab war von Nestle und lecker. Nachdem wir das Essen 3 Tage lang ausprobiert haben, mussten wir uns leider wegen der Qualtiät der Speißen dazu entscheiden, die restlichen 12 Tage durchgängig die Nudelstation zu nutzen. Leider hat uns auch das nicht davor gerettet 2 Wochen lang Magen-Darm Probleme zu haben, obwohl wir keinesfalls empfindliche Mägen haben und in Marokko, Jordanien und der Türkei bisher keine Probleme hatten. Dabei haben wir darauf geachtet kein Leitungswasser zu trinken, und haben selbst beim Zähneputzen oder Tee trinken Trinkwasser verwendet. Zusammengefasst war das Essen leider schlecht und entsprach eher einem 3 Sterne als einem 5 Sterne Hilton Hotel. Das wiegt umso schwerer, wenn man keinerlei Ausweichmöglichkeiten hat.
Beim Service differenzieren wir zwischen dem Service allgemein und dem im Restaurant, welcher unter dem Punkt Gastronomie näher behandelt wird. Der Service allgemein hat uns sehr gut gefallen. Wir wurden bei der Ankunft sehr freundlich begrüßt. Als HHonors Gold Member bekamen wir ein Zimmer Upgrade auf ein Deluxe Zimmer mit Meerblick (dazu später mehr). Wir wurden direkt im Empfang genommen, hatten innerhalb von 5 Minuten unsere Zimmerkarte und saßen auf einem kleinen Fahrzeug, welches uns mitsamt der Koffer zu unserem Zimmer brachte. Als ich krank war und nach einer Scheibe Brot gefragt habe, weil ich nicht zum Abendessen gehen konnte wurde ein großer Teller Pommes mit 6 lecker belegten Sandwiches geliefert, dazu ein Teller Obst, sehr zuvorkommend! Die Zimmerreinigung war relativ gut, wir haben aber auch nicht näher in die Ecken gesehen. Der Roomboy hat uns immer schöne Muster oder Figuren aus Teppichen und Handtüchern hergestellt. Mit Englisch konnte man sich zumeist verständigen. Der Arzt auf dem Gelände kostet 60€ für einen 5 Minuten Check Up bestehen aus abhören, in den Mund sehen und Fieber messen. Die Apotheke verlangt absolute Wucherpreise für Standardsachen wie Sonnencreme (25€ für eine normale Tube). Die Medikamente die verschrieben wurden kosteten insgesamt 25€ und waren damit absolut okay.
Das Hotel liegt gut 20 Autominuten vom Flughafen entfernt. Am Flughafen selbst gibt es nicht immer Taxis, deshalb empfiehlt es sich sich vor Anreise um einen Transfer zu kümmern, wenn man, wie wir, ohne Reiseveranstalter reist. Wir haben über das Hotel 64€ für Hin- und Rückfahrt für 2 Personen bezahlt, was natürlich ein absoluter Wucherpreis ist. Leider hat man kaum Alternativen. In der Nähe zum Hotel ist leider nicht viel, das sollte einem aber vorher klar sein, wenn man dieses Hotel bucht. Am Strand sind ein paar Läden genauso wie im Hotel. Dort wird allerdings versucht mit Wucherpreisen möglichst viel Profit herauszuschlagen. Von den 125€ die wir für 1 Kiste, eine Sphinx und eine Shisha bezahlen sollten haben wir letztlich nach intensivem verhandeln nur 65€ bezahlt, was zwar immernoch zu viel ist, aber wenn man etwas mitbringen möchte bleibt einem nicht viel übrig. Zigaretten unbedingt direkt bei Ankunft am Flughafen im Duty Free bei der Gepäckausgabe kaufen, dort kostet die Stange 16$, im Hotel wollte man auch nach verhandeln noch 33€ haben, da ist es sogar günstiger, wenn man im Flugzeug kauft. Bei Einreise muss man ein Visum erwerben, wenn man mit einem Reiseveranstalter unterwegs ist, dann bekommt man das von diesem in der Ankunftsebene am Flughafen und muss dafür leider auch 30€ statt den 20€ bezahlen, die man am Bankschalter bezahlen würde, der sich ebenfalls in der Ankunftsebene des Flughafens befindet. Am Strand gibt es noch einen Veranstalter, der Quadtouren und Kamel/Pferdereiten anbietet. Das Quadfahren ist sehr zu empfehlen, kostet 35€ p.P. man fährt ca. 50 Minuten in die Wüste, trinkt Tee und später wieder zurück. Das Pferdereiten wollten wir anfangs ebenfalls machen, als wir allerdings sahen, dass die Pferde trotz starker Gegenwehr bei knapp 40 Grad in der Mittagshitze (12:00 Uhr) reiten mussten, haben wir davon abgesehen. Die Tauchschule Blue Ocean bietet Tauchausflüge zum Delphinhaus etc. an. Man kann dort auch den Tauchschein machen, der allerdings, vor allem verglichen mit den lokalen Preise sonst, viel zu teuer (sogar teurer als in Deutschland) ist. Im Gegensatz zu einigen Bewertungen hier fanden wir den Weg zum Strand nicht zu weit. Etwa alle 10 Minuten fährt eine Elektrobahn vom Hotel zur Strandbar, von dort sind es dann noch 60 Meter bis zu den Liegen. Möchte man ins Meer, welches wirklich sehr schön ist, muss man noch etwa 150 Meter am leider relativ steinigen Strand entlanglaufen um zu einem natürlichen Einstieg zu gelangen. Einen Steg darf das Hotel aus Naturschützgründen nicht bauen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
An den Pools sind relativ wenig Liegen, an den 3 kleineren jeweils ca. 20 Stück, am kleinsten ohne Poolbar etwa 10, was uns sehr gut gefallen hat. Am Hauptpool sind relativ viele Liegen, dort ist allerdings auch immer Musik etc. an den kleinen Pools ist es immer sehr ruhig und privat. Wir hatten, von einem Tag abgesehen, keine Probleme eine Liege zu bekommen, allerdings sind der Großteil der Liegen schon um 9 Uhr morgens reserviert... Leider haben sich die Stühle an der Poolbar im Pool schon gelöst und sind hin- und hergewackelt, obwohl das Hotel erst knapp 4 Jahre alt ist. Auch einige Sonneschirme waren schon defekt, aber nicht so, das es groß gestört hätte. Das Rote Meer ist die große Stärke des Hotels. Das Hausriff ist wirklich wunderschön und man kann eine Vielzahl von Fischen sehen. Eine Unterwasserkamera (wir hatten die Nikon S32) ist absolut empfehlenswert!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jakob |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 4 |