Insgesamt ein tolles Hotel für die Flitterwochen! Service, Personal und Anlage sehr positiv. Wir hatten einen Gartenbungalow, hier könnte man bemängeln (bei einem Hotel dieser Kategorie), dass der Zugang zum Bungalow nicht aus Staub/Erde sein sollte, der sich bei Regen in Matsch verwandelt, sondern idealerweise etwas befestigt sein könnte, aber das ist auch alles. Der Bungalow selbst ist mit allem ausgestattet, was man so braucht und hat einen traumhaften Außenduschenbereich, was wirklich einmal etwas ganz anderes ist, unter dem Abendhimmel mit den Fledermäusen und unter Palmen zu duschen... Der Service am Pool ist erstklassig - laufend kommt jemand und kümmert sich (Frische Säfte, kleine Snacks etc) und das Essen an der Poolbar ist sehr gut. Es gibt einige Restaurants - wir waren meist im Hauptrestaurant und das Essen wird in Buffetform angeboten. Es war schmackhaft und abwechslungsreich. Ansonsten ist das Restaurant dem Standard entsprechend, jedoch kein wirkliches Highlight. Wer Entertainment oder Shopping sucht, ist hier definitiv fehl am Platz - das Hotel hat eine Hotelbar, in der dann immer wieder Livemusik gespielt wird, aber da trifft man nicht jeden Geschmack und wir brauchten es überhaupt nicht. Es gibt einen Souvenir- und Tauchshop, wenn man irgendeine Kleinigkeit sucht - mehr ist da auch nicht zu holen. Das Ausflugsprogramm ist ok, allerdings ist es nun mal eine Gegend für Entspannungssuchende und keine Aktivurlauber - von daher kann man den ein oder anderen Bootsausflug machen, aber nach dem 3. hat es dann Wiederholungscharakter und auf der Insel ist alles, was man braucht. Achtung Anreise: Man fährt mit dem Schnellbott bei gutem Wetter ca. 60 Min, bei schlechtem Wetter eher 75 - 90 Min. Wirklich wichtig zu wissen ist, dass zu unserer Reisezeit (Anfang - Mitte Juli) schon die sogenannte "rough season" begonnen hatte, dass heißt, die See zwischen der Hauptinsel Mahé und der Insel ist oft unruhig und wer seekrank wird hat auf der Hinfahrt (tagsüber) schon ein Problem, da es stark schaukelt und man ist in einem geschlossenen Schnellboot. Zurück haben wir leider wirklich Pech gehabt, aber man fährt so früh morgens in der Dunkelheit, sieht nichts und wenn man Wellentäler von mehr als 5 - 8m im freien Flug mit anschließendem sehr harten Aufschlag hinter sich gebracht hat, muss man schon großes Gottvertrauen und storische Gelassenheit haben, um nicht panisch zu werden. Das war leider als Abschluss der Reise für uns wirklich schlimm und wir waren heilfroh, als wir wieder an Land waren. Der Kapität hat übrigens, wie mir erfahrene "Seemänner" erklärten, trotz des sehr bedrohlichen Eindrucks der Überfahrt, einen sehr guten Job gemacht und wohl das Schlimmste durch seine Expertise aufgefangen, aber in dem Moment hilft das leider keinem. Also, hier ist Vorsicht geboten und ich würde jedem empfehlen die Flugzeiten so zu wählen, dass man zumindest bei Helligkeit an- und abreist. Dann übersteht man das alles und hat wirklich ein einmaliges Erlebnis auf einer wunderschönen Insel!

Zimmer

Sehr gut