Hipotels Bahia Grande

Das Hotel wurde im 70'er Jahre Stil gebaut, was aber keinen Hinderungsgrund sein sollte dort seinen Urlaub zu verbringen. Allerdings wurden seither einige Komponeten bei Renovierungen vergessen, vorausgesetzt es hat überhaupt eine größere stattgefunden. Die Türen (zu den Zimmern und den Fluren) sehen aus, wie im Hinterhofgebäude aus Vorkriegszeiten. Es lässt sich praktisch keine Tür geräuschlos bewegen, und gelöste Latten bammeln an ihnen herunter. Die Fussböden sind fast vollständig mit Marmor oder Granit belegt, welches inkl. der Fugen etwas vergilbt aussieht. Als Gäste waren viele Deutsche und einige Briten jeweils mit Kindern vertreten. Der etwas größere Anteil von Kindern ist sicher den Appartments geschuldet, welche super für Familien mit bis zu 2 Kindern sind. Den kinderbedingt höheren Lärmpegel sollte jeder der selbst mal Kind war entschuldigen, und nicht dem Hotel als Mangel anlasten. Die Appartments sind aber auch das einzige, was hier für die Mitnahme von Kindern spricht. Alles andere , und mehr, wird auch in anderen Hotels für Kinder geboten. Das Hotel schloß zum 31. 10.2008 und wir hatten das Pech dort in der letzten Woche anwesend zu sein. Die Animation (vor allen Dingen für Kinder) war noch lückenhafter als sonst, bzw. ist ausgefallen. Wenn, dann würden wir dort nur noch ohne Verpflegung buchen, und uns selbst verpflegen, bzw. in der Nähe in Restaurants speisen. Das Hotel hat höchstens 2 Sterne verdient.

Aus dem gleichen Material und Baujahr der Türen sind die, etwas muffig riechenden, Einbauschränke der, sehr geräumigen, Appartments. Die Tür zum winzigen Badezimmer öffnet so knapp über dem Fussboden, dass sie die Feuchtigkeit nach dem Duschen aufsaugt, und schwarz geworden ist. Die Zimmer sind so hellhörig, als ob sie nur durch Vorhänge voneinander getrennt sind. Man hört wenn nebenan der Lichtschalter betätigt wird. Die Zimmerreinigung war super, allerdings durfte man Montags nichts schmutzig oder unordentlich machen, da hier unverständlicheweise nicht gereinigt wird.

Auf den ersten Blick erscheint das Speisenangebot sehr vielfältig. Aber nur wenn man nur einen Tag bleibt. Vieles wiederholt sich, bzw. bekommt nur einen neuen Namen. Sicher bedingt durch die nahende Schließung zum 31. 10. wurden zubereitete Speisen mehrfach aufgetischt, was man daran sah, dass die Gerichte irgendwie trockener als am Vortag aussahen. Viele Speisen/Zutaten verschwanden generell vom Büfett. Es lohnte sich scheinbar nicht mehr eine neue Dose Ananas oder Schockoladen-Soße aufzumachen. Die Tomaten, obwohl aufgeschnitten serviert, waren teilweise innen braun. Wir kennen es so, dass in den meisten Hotels der Koch die frisch zubereiteten Speisen den Gästen direkt vom Grill/Herd auf den Teller legt. Hier wird auf Vorrat produziert, und der Fisch, Spiegelei, Omlett, Speck oder die Steaks trocknen unter Rotlichtlampen vor sich hin, und sind bei Verzehr kalt. Dünne Schweinestecks sind versaut, wenn man sie nicht sofort heiß serviert. Gesalzen wurde generell nicht und das nachsalzen war auch nicht so einfach, da das Salz naß war, und den Streuer verstopfte. Größere, durchaus schmackhaft zubereitete Braten, wurden versaut, da sie überhaupt nicht warmgehalten wurden, sondern einfach aufs Büfett gestellt wurden. Mithilfe eines Messers musste sich jeder selbst bedienen.

Sobald der Service benötigt wurde wurde alles bestens erledigt.

Da gibt es nichts auszusetzen. Transfer (ca. 1h)erfolgte mit eigenem Mietwagen ab/bis Flughafen. Einkaufen, Essen, Arzt, Strand, Wald zum Wandern, Bus, Pferdekutsche alles in der Näheren Umgebung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation für Kinder wurde immer weiter herunter gefahren. Wenn sie allerdings stattfand war sie gut, und wurde von den Kindern dankend angenommen. Abendprogramm für Erwachsene war fast nicht vorhanden und einfallslos.