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Ute (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2008 • 1 Woche • Strand
"My friends"
3,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Das Barrosa Palace gehört seit Jahren zu einem der beliebtesten Ferienhotels der Welt. Wie schon in den Jahren zuvor, hat die TUI im Vorjahr erneut den Holly 2007 an das Barrosa Palace vergeben. Wir waren indes froh, als wir nach einer Woche endlich wieder abreisen konnten. Der Service im Hotel war durchweg sehr gut. Die Mitarbeiter sind freundlich und sprechen vielfach deutsch. Auch mehrere Umzüge der Urlauber im Haus, die häufiger vorkommen, sind perfekt organisiert. Wir sind innerhalb einer Urlaubswoche zweimal umgezogen. Das Hotel bietet ein schönes Ambiente. Allerdings sollte man – vielleicht auch nur abhängig von der Urlaubszeit – auf die Anmietung eines Fahrzeuges verzichten. Auf dem gesamten Hotelgelände, auf dem sich insgesamt mehrere Barrosa Hotels befinden, waren alle Plätze (auch mit gelber Markierung) zugeparkt. Aber das ist kein Problem, da ein Tiefgaragenplatz gegen Entgelt gemietet werden kann (sofern verfügbar). Überhaupt sollte man immer etwas Kleingeld bei sich haben. Das Hotel bietet zwei Internet-Plätze in der Lobby – 12 Min. für nur einen Euro. Ein Safe für die Wertsachen gehört natürlich auch dazu – aber nicht umständlich auf dem Zimmer, sondern einfach neben der Rezeption für 16, 60 € pro Woche. Dabei wird auch Rücksicht auf die älteren Gäste genommen, die sich Zahlenkombinationen nicht mehr so gut merken können; daher gibt es einen Schlüssel (gegen 5 € Kaution). Es geht aber auch anders: beim Einchecken bekommt der Gast ein kostenloses und perfekt gespültes Glas (!) Sekt sowie einen Gutschein für den Pool im Wellnessbereich. Für den vergesslichen Gast ist ebenfalls vorgesorgt; haben Sie Ihre Badekappe dummerweise zu Hause gelassen (für den Pool im Wellnessbereich besteht Badekappenpflicht!), können Sie selbstverständlich eine Badekappe mit Hotelemblem für nur 3 € erwerben. Ein Kritikpunkt sei aber nicht verschwiegen. Die hoteleigenen Strandliegen mit Sonnenschirm werden für nur 11, 80 €/Tag für zwei Personen viel zu billig vermietet. In der Regel sind alle Liegen frühmorgens bereits belegt. Aber kein Problem: im nahegelegenen Einkaufscenter kann man ja einen eigenen Stuhl und einen Sonnenschirm erwerben. Und dann kann man sich ein schönes Plätzchen am Strand aussuchen … Die Ausstattung der Zimmer ist ordentlich. Es gibt Zimmer ohne Meerblick, die auch keinen Meerblick haben. Dann gibt es Zimmer mit seitlichem Meerblick; diese befinden sich in einer Seitenlage zum Meer mit und ohne Meerblick – d. h. es ist letztlich unerheblich, ob man z. B. aufgrund von vorspringenden Gebäudeteilen oder Sträuchern tatsächlich das Meer sehen kann oder nicht; vielmehr reicht die theoretische Möglichkeit, dass man von dort das Meer sehen könnte, wenn man freien Blick hätte. Da beide Arten von Zimmern gleich teuer sind, empfehlen wir natürlich die Zimmer mit tatsächlichem seitlichen Meerblick. Wenn Sie aber keinen Meerblick wünschen sollten, sind auch die Zimmer mit theoretischem seitlichen Meerblick sehr schön. Sehr begehrt sind auch die Zimmer mit direktem Meerblick sowie Blick auf den Pool (bzw. auf das Pavillondach der Terrasse). Die Sauberkeit im Hotel wird groß geschrieben. Das Geschirr ist häufig sauber – jedenfalls von oben. Die Spülmaschine arbeitet eigenverantwortlich, d. h. eine Kontrolle erfolgt nicht. Das Besteck lässt sich einfach und unproblematisch mittels der auf dem Tisch bereitliegenden Servietten nacharbeiten. In der Toilette befanden sich in einigen Zimmern mehrere ca. 2 - 3 cm lange Würmer, die von dem anglophilen Haustechniker liebevoll als „MY FRIENDS“ bezeichnet wurden. Auch der mehrfache massive Einsatz der chemischen Keule brachte bei dem so auf Ökologie bedachten Haus keine Besserung; - die Umwelt wird‘s danken. Das Barrosa Palace verfügt nach Angaben der Mitarbeiter an der Rezeption über eine nach Brauch- und Trinkwasser getrennte Wasserversorgung. Daher kann man das Wasser unbedenklich trinken (und kochen, spülen, duschen …). Dafür ist man schließlich in einem 5-Sterne-Hotel! Neben der Unterkunft ist das Essen (wir hatten Halbpension gebucht) - die zweite Hauptleistung des Hotels. Auch hier wurde an nichts gespart: Die Speisen (auch Aufschnitt, Käse, Lachs usw.) wurden auf dem Buffet (mittels Warmhalteplatte?) grundsätzlich gut warm gehalten: • der Schokoladenpudding war flüssig • das Eis war geschmolzen • die Pralinen bzw. das Konfekt und alle Schokoladenbestandteile waren weich • der Käse schwitzte und rollte sich auf, so dass lediglich eine Sorte Scheibenkäse noch genießbar war. Das Hotel achtet also sorgfältig darauf, keine Energie für überflüssige Kühlung zu verschwenden. Die Obstauswahl war beeindruckend, Bananen mit braunen Stellen, Äpfel und Birnen mit Druckstellen oder Ananasstücke mit Strunk. Hier merkt man eben, dass man in Südeuropa an der Quelle sitzt. Die Spiegeleier sind uneingeschränkt empfehlenswert, kommen sie ja schließlich in eigener umweltgerechter Verpackung. Da lässt man das tlw. noch flüssige Rührei gerne liegen. Die Attraktion des Frühstücksbuffets war der Räucherlachs. Dabei muss es sich um eine echte Kostbarkeit gehandelt haben (Wildlachs?), da er über mehrere Tage so lange serviert wurde, bis er (fast) aufgebraucht war. Und nach drei Tagen gab es einen neuen Räucherlachs. Am Abend zuvor jedoch gab es gebratene Lachshäppchen, mit kleinen Herzchen dekoriert. Zufall? Liebhaber von Salatbuffets wurden mit verschiedenen Salatdressings verwöhnt, die jede Feinschmeckerabteilung im Supermarkt in die Insolvenz getrieben hätte. Wer sich mit den 5-Sterne-Köchen messen wollte, konnte dies an der Ölbar, die zahlreiche Olivenöle und verschiedene Essigsorten darbot. Die vor den Urlauberaugen zubereiteten verschiedenen Fleisch- und Fischstücke waren gut. Die in der Küche zubereiteten Speisen (unter der Warmhaltevorrichtung) waren offenbar für den großen Hunger gedacht. So gab es bei den weichen Pommes oder den Fleischgerichten mit „glasiger“ Soße nie längere Wartezeiten. Freunde des extravaganten Geschmacks konnten sogar auf Ketchup ausweichen. Allerdings gab es von diesem Geschmacks¬feuerwerk auch einige erfreuliche Ausnahmen. Bis zur Abreise wird der Gast umsorgt. Bei frühmorgendlicher Abreise wird die Möglichkeit geboten, das Frühstück bereits vorzeitig einzunehmen; z. B. war um 5. 15 Uhr das Frühstücksbuffet bereits teilweise aufgebaut. Zwar muss man zu dieser nachtschlafenen Zeit noch auf Besteck am Buffet (z. B. Wurstgabel oder Kuchenzange) verzichten, aber von einer entsprechenden Hygiene darf man bei Gästen eines 5-Sterne-Hotels wohl ausgehen, so dass man sich auch ausnahmsweise mal mit den Fingern behelfen darf.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Schlecht
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Schlecht

    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der Katalogbeschreibung
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ute
    Alter:51-55
    Bewertungen:1