Hipotels Mediterraneo

Wie schon oft erwähnt, ist das Hotel zwar eine "Bausünde" der 70iger Jahre, aber es ist alles auf neuestem Standard renoviert und daher sehr ansprechend. Das Hotel hat Kapazität für ca. 800 Gäste, aber in der Vor- und Nachsaison ist nur ungefähr die Hälfte der Zimmer belegt. In der Hochsaison würde ich daher das Hotel nicht unbedingt empfehlen, da der Poolbereich sicherlich die Anzahl der Gäste nicht aufnehmen kann und auch im Speisesaal eher eine "Bahnhofsatmosphäre" aufkommt. Das Preis-Leistungsverhältniss ist für ein 4 Sterne Hotel angemessen. Ein 0,5 l Wasser kostet € 1,65, ein einheimisches Bier 0,33 l € 2,70 und eine Flasche Weißwein (Vina Sol oder Einheimischer Weißwein) ca. € 16. Falls jemand gewohnt ist in relativ großen Betten zu schlafen (wie wir), sollte bei Buchung angeben, dass man zwei getrennte Betten möchte, da man sonst ein Queensize bzw. Kingsize Bett bekommt (ca. 160-180cm), die eine gurchgängige Matratze und nur eine Decke hat.

Die Zimmer sind alle modern renoviert worden und bieten allgemeinen europäischen Standard. Das Bad ist ebenfalls renoviert. Die Minibar wird nur auf Wunsch befüllt. Es gibt keinen Zimmerservice. Ein Safe ist gegen eine Gebühr von wöchentlich € 15 zu mieten.

Das Essen ist überwiegend gut, wobei ein wenig mehr Abwechslung nicht schlecht wäre. Außerdem könnten die Speisen mehr Würze vertragen und es sollten auch ein wenig mehr Einheimische Gerichte zum Angebot stehen. Der Gast hat zweimal in der Woche die Möglichkeit ohne Aufpreis mit Vorreservierung im Tapas-Restaurant und im Japanischen-Restaurant zu essen. Wir haben nur das Japanische Restaurant ausprobiert, was sehr gut war.

Wie auch schon oft von anderen Gästen betont, ist der Service in allen Bereichen des Hotels ausgesprochen gut und sehr kompetent. Vor allem im Rezeption und Restaurantbereich werden alle Wünsche sofort erfüllt (Wir wollte gerne das Zimmer wechseln, was ohne Probleme am nächsten Tag klappte). Auch die Zimmerreinigung ist gut, wobei unser Zimmer ein Tag gar nicht geputz wurde, was wir aber auf den Zimmerwechsel zurückgeführt haben. Fast jeder spricht gut deutsch, wobei sich alle freuen wenn man sich um ein paar Worte spanisch bemüht.

Sa Coma an sich ist ein purer Touristenort mit den diversen Angeboten die nur auf Touristen ausgerichtet ist (Shops, Supermarkt, u.a.). Soweit wir es feststellen konnten, ist am Abend im Ort, außer ein paar Bars nicht viel geboten, wobei wir sowieso nur Ruhe und Erholung wollten. Wer hingegen "Party" haben will, ist in Cala Millor (ca. 10 Min mit dem Taxi) sicher besser aufgehoben. Die direkte Strandlage des Hotels ist super (daher haben fast alle Zimmer Meerblick!). Der Strand war zwar schon in Betrieb, aber noch leider nicht gereinigt. Der Strand ist ein öffentlicher Strand mit einem Fremdanbieter, d.h. die Liegen müssen bezahlt werden (2 Liegen am Tag/ € 9,20). Die Ausflugsmöglichkeiten sind ganz gut und sogar mit dem öffentlichen Bus gut zu erreichen. Dieser hält genau vor dem Hotel. Die Preise sind sehr human, nur leider lässt die Pünktlichkeit und die Kapazitäten im Bus (Personenanzahl meist über den Sitzplätzen, speziell Richtung Palma) etwas zu wünschen übrig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es werden täglich eine Vielzahl an sportlichen Aktivitäten Angeboten und man hat auch die Möglichkeit 1 Stunde pro Tag kostenlos zu bestimmten Zeiten in den nahegelegenen Tenniscourts Tennis zu spielen. Ich selbst habe nur einmal an der Wassergymnastik teilgenommen, die leider sehr enttäuschend war, da es nicht viel mit "Aquagym" zu tun hat. Daher habe ich die anderen Möglichkeiten auch nicht weiter ausprobiert. Ansonsten kann man sich selbstständig im Fitnessraum "ausstoben", der für ein Strandhotel relativ gut ausgestattet ist. Außerdem hat das Hotel bei den Tennisplätzen auch einen eigenen Fittnessclub, der aber erst ab Mai öffnet. Dort werden wohl auch andere Kurse (Zumba, Spinning, u.a.) angeboten. Es gibt jeden Abend um 21 Uhr ein wechselndes Abendprogramm und danach immer Musik mit Tanz. Wie schon erwähnt ist der Poolbereich ein wenig zu klein, wenn das Haus voll ist. Aber in der Vor-und Nachsaison ist er ausreichend groß und daher sind immer genügend Liegen und Schirme vorhanden (die Gäste haben auch erfreulicherweise vom "Bettenreservieren" abgesehen!) Der Strand ist wirklich eine tolle Alternative zum Pool, wobei es in der Hochsaison auch sehr eng werden kann, da es ein öffentlicher Strand ist und daher auch viele Einheimische kommen. Wie erwähnt kosten die Liegen extra, aber wenn man sich nur in den Sand legt ist es kostenfrei. Ein kliener Kiosk mit Toiletten ist auch direkt am Strand verfügbar, Duschen habe ich aber keine gesehen, wobei man aber dann kurz in den Poolbereich gehen kann.