- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist mit seinen ca. 400 Zimmern recht übersichtlich. Von außen fanden wir es nicht schön, eher wie ein riesiger Betonklotz. Dafür ist es von innen modern. Sauberkeit wird im Blau Mediterraneo groß geschrieben. Im ganzen Hotel gab es an der Hygiene nichts auszusetzen. Wir hatten Halbpension gebucht, was auch völlig ausgereicht hat. Man ist vom Frühstück so satt, dass man bis zum Abendessen gar keinen Hunger hat. Da wir in der Hauptsaison das Hotel besucht hatten, waren sehr viele Familien mit Kleinkindern dort. Ältere Päarchen gab es kaum. An unserem letzten Tag erlitt die Lobby einen erheblichen Wasserschaden. Eine Sitzecke musste gesperrt werden und Eimer wurden aufgestellt. Wer in die obere Etage möchte, der kann das bei der Reservierung im Reisebüro angeben. Bei uns hat es geklappt. Es gibt auch einzelne Zimmer, die sehr schlecht liegen. Die Telefonkosten sind sehr hoch. 1 min kostet 0,80 €. Mit dem Handy kostet 1 min "nur" 0,41 €.
Wir waren im obersten (6.) Stock und hatten eine sehr gute Aussicht. Das Zimmer ist geräumig. Die Betten sind sehr breit und das Bad sehr groß. Im Zimmer finden sich eine Klimaanlage, ein kleiner Flachbildfernseher mit ca.19" (ARD, ZDF, RTL, SAT1, PRO7), ein Balkon mit 2 bequemen Außenstühlen, eine Minibar, ein Telefon und gegen Aufpreis ein Safe. Und genau hier kommen wir zu den Abzügen. Der Einfachheit halber mit Strichen dargestellt. Mängel: - Um 6:30 Uhr morgens fängt auf dem Dach irgendetwas zu klopfen und zu knarren an. Aufgrund der Lautstärke wird man davon jeden Morgen wach. Es dauert ca. 1/2 Stunde. Wir vermuten, es hat was mit der Klimaanlage zu tun. - Da die Betten an einer Seite Rollen haben, lassen sich diese zu schnell verschieben. Man rollt sich einmal auf die Seite und schon ist das Bett um 15 cm verschoben. - Der Safe kostet für 1 Woche 15,50 €. Unserer Meinung nach ist das zu viel und er war auch nicht mehr das jüngste Model. Obwohl wir mehrmals den richtigen Code eingegeben haben, kam immer nur "Error". Nach dem 3. Error in Folge mussten wir schließlich Personal rufen, da der Safe sich gar nicht mehr bedienen ließ. In einer Woche sind wir schließlich auf ca. 30 falsche (eigentlich richtige) Eingaben gekommen, was ziemlich nervig war. - Die Beine der Stühle und des Tisches auf dem Balkon sind nicht gleich lang. Bei starkten Wind schaukeln sie hin und her. Manchmal war es deshalb recht laut. Wir haben Servietten drunter gemacht, dann ging es. - Die Klimaanlage ist unserer Meinung nach zu schwach und schaltet sich um 22 Uhr automatisch ab. - Der Fernseher hat bei manchen Programmen schlechten Empfang und die Lautstärke variiert extrem stark. - Das Badezimmer lässt sich nicht abschließen. - Die beiden Sessel im Zimmer sind etwas zu hart.
Abgesehen vom normalen Speisesaal gibt es noch eine Poolbar (für Cocktails z. B.) oder die Pizzeria, auch direkt am Pool. Das Essen schmeckt dort genauso toll und es ist günstig. Geld braucht man (vorerst) auch keins, da alles auf die Zimmerkarte geschrieben werden kann. Die Auswahl bei den Buffets ist riesig. Das Frühstück fängt bei Spiegeleiern mit Speck an, entfaltet sich weiter über Bohnen und Würstchen (für die englischen Gäste) und endet schließlich bei Cornflakes, Brötchen und Toast mit den verschiedensten Marmeladensorten. Das Abendessen ist abwechslungsreich und sehr lecker. Jedoch hatten wir den Eindruck, dass manche Torten wie aufgetaut schmeckten. Das Cordon Bleu sah nach "Industrie" aus. Letztendlich fanden wir fast alles sehr lecker. An der Hygiene im Restaurant gab es auch nichts zu bemängeln. Dort wird natürlich jeden Tag gewischt und sauber gemacht. Die Atmosphäre fanden wir manchmal etwas laut, was aber daran lag, dass das Hotel sehr viele Gäste hatte, davon viele Kinder.
Das Personal ist wirklich sehr freundlich. Jedoch sind wir 2 Mal aufgefallen. Wir hatten ein Problem mit unserem Safe (wird später noch ausgeführt). Nachdem wir mit der Dame an der Rezeption gesprochen hatten, setzten wir uns in Ihre Nähe, wo sie uns sehen konnte. Trotzdem wurden wir vergessen. Erst nachdem wir nachgefragt hatten, erinnerte sie sich wieder an uns. Dann wurde uns aber direkt geholfen. In der anderen Situation hatten wir uns an die Poolbar gesetzt und einen Cocktail bestellt. Wir saßen dirket vor der Nase der Kellnerin. Auch hier wurden wir vergessen. Und erst nach erneutem Nachfragen bekamen wir unsere Getränke. Wir haben aber auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Unser Kellner, der uns fast immer abends bediente war wirklich super freundlich, fragte uns immer, wie es uns geht, ob es geschmeckt hat, usw. Die Deutschkenntnisse der Hotelmitarbeiter lassen etwas zu wünschen übrig. Nur die Mitarbeiter an der Rezeption können deutsch. Will man aber etwas von einem Poolboy, Bademeister, Kellner oder einer Reinigungskraft wissen, wird es mit deutsch schwierig. Mit englisch kommt man aber fast überall im Hotel weiter. Die Zimmerreinigung war optimal. Wir haben die Reinigungskraft nur einmal angetroffen, als sie schon fast fertig war. Sie war sehr freundlich und das Zimmer war super sauber.
Das Hotel liegt direkt am Strand. In ca. 3 min ist man dort. Sa Coma ist ein kleinerer Ort mit vielen Souvenirläden und anderen Hotels. Die nächst größere Stadt ist Calar Millor. Sie liegt ungefähr 5 km nördlich. Der Flughafen ist etwa 1 Autostunde entfernt. Ganz in der Nähe ist eine "Freiluftdisco". Diese hatten wir aber nicht besucht. In Sa Coma gibt es mehrere Supermärkte, der nächste befindet sich schräg gegenüber des Hotels. An Ausflugsmöglichkeiten können wir Minigolf empfehlen. Der Platz liegt ungefähr 1,5 km nordöstlich im Landesinneren. Man bezahlt 6 € für 18 Löcher oder 12 € für 54 Löcher.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben nur den Pool benutzt, deshalb können wir zur Unterhaltung und zum Sport nicht viel sagen. Jeden Abend wurde eine Show angeboten. Ein Tanz oder eine kleine Aufführung. Den Tag über konnte man mit den Animateuren verschiedenste Sportarten ausüben. Das Reservieren der Liegestühle ist zwar nicht erlaubt, muss man aber trotzdem tun, da man sonst keine Chance hat am Nachmittag noch eine zu ergattern. Wir haben bemerkt, dass morgens um 09:30 Uhr zwar 80 % der Liegen mit Handtüchern bedeckt waren, sich aber nur 10 Leute dort wirklich tummelten. Das Reservieren wird vom Hotelpersonal aber auch nicht unterbunden. An manchen Stellen im Meer schwimmen sehr viele abgestorbene Reste von Schilf und Algen. Der Billardtisch, der im "Spielraum" des Hotels steht, ist vermutlich schon etwas älter und weist viele Gebrauchsspuren auf. Es sind keinerlei Markierungen mehr zu erkennen. 1 Spiel kostet 1 € . Das Internet ist nur gegen Gebühr verfügbar. 10 min kosten 1 €.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Roland & Hanna |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 10 |