Hipotels Mediterraneo

Bei dem Hotel handelt es sich um einen in die Jahre gekommenen Betonklotz mit über 300 Zimmern. Dies war uns bereits bekannt (Hotelbewertungen, Fotos). An einigen Stellen sieht man den Renovierungsbedarf (bei Regen: undichtes Dach im Eingangsbereich und im Nachbarzimmer, bei uns: Badewanne mit sichtbaren Abnutzungserscheinungen). Unser Zimmer befand sich im Erdgeschoss Richtung Strand. Von der Terasse blickten wir auf eine Hecke, d.h. wir hatten keinen Meerblick, aber das hatten wir auch so gebucht. Das Zimmer ist sehr geräumig mit einem riesigen Doppelbett, zwei kleinen Sesseln und einem Tisch sowie einem zu klein geratenen Flachbildschirm. Alles wirkte sehr sauber. Die Gäste waren fast zu 100 Prozent deutschsprachig und überwiegend Rentner. Unbedingt Mietwagen buchen, wenn man keinen Lagerkoller bekommen möchte. Alternativ gibt es direkt gegenüber dem Hotel eine Fahrradvermietung. Dazu bietet sich dann eine kleine Tour entlang der Promenade bis Cala Millor/Cala Bona an.

zum Zimmer siehe oben. Safe nur gegen Zusatzgebühr. Minibarkühlschrank vorhanden, aber nicht gefüllt/angestellt. Keine Gläser und kein Flaschenöffner.

Qualität und Quantität des Buffets beim Abendessen war gut. Es gab jedoch Engpässe an der Station, wo zwei Köche Fleisch und Fisch frisch gebraten haben sowie bei der Tischbelegung. Es empfiehlt sich, entweder direkt um 18 Uhr oder nach Abebben der ersten Gästewelle ab 19:30 Uhr zum Essen zu gehen, da sonst kaum freie Tische vorhanden sind (freie Platzwahl). Getränkepreise waren okay. Bier gab es im Restaurantbereich nur in Flaschen. Einmal gab es einen mallorquinischen Abend. Die Atmosphäre beim Abendessen war hektisch (siehe oben). Das Frühstücksbuffet war gut (üblicher Rahmen von Müsli, Brot, Brötchen, Obst, bis zu englischem Frühstück mit Ei, Schinken, Würstchen und Bohnen).

Das Personal war grundsätzlich freundlich, wirkte aber manchmal hektisch. Dies zeigte sich insbesondere beim Abendessen, wenn das benutzte Geschirr viel zu schnell und ohne zu fragen, abgeräumt wurde. Dabei ging häufiger ein Glas oder ein Teller zu Bruch. Deutsch reicht zur Verständigung völlig aus. Die Zimmerreinigung war in Ordnung, erfolgte aber zu recht unterschiedlichen Zeiten (zwischen 9 und 16 Uhr). Unserem Wunsch, das zugeteilte Zimmer zu tauschen (da Blick auf Hotelparkplatz), wurde umgehend und freundlich trotz voller Belegung entsprochen. Ein direkter Anruf aus Deutschland aufs Zimmertelefon war leider auch nach mehrmaligen Klärungsversuchen nicht darstellbar (obwohl in der Zimmerbeschreibung vorgesehen). Auch ein Durchstellen über die Rezeption funktionierte nicht.

Hier muß man unterscheiden: Die Nähe zum Strand ist top, d.h. man gelangt durch zwei Türen vom Poolbereich über die Promenade zum Sandstrand. Der Ort hingegen bietet außer Billigläden, Bars und Lebensmittelgeschäften nichts.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

großes und sauberes Schwimmbecken, bequeme Liegen (die Belegung mit Handtüchern bereits vor dem Frühstück war allerdings extrem). Die Animation war sehr nett und unaufdringlich mit breitem Angebot (Fußball, Beachvolleyball, Wassergymnastik, Tischtennis, Yoga, Darts, etc.). Das kleine Fitnessstudio im Keller verfügt über gute Geräte (u. a. Laufbänder, Fahrräder, Crosstrainer und "Muskelmaschinen", letztere jedoch recht armlastig). Unbedingt iPod mitnehmen, da Musik kaum wahrnehmbar und kein Fernsehen.