Hipotels Mediterraneo

Das Blau Mediterraneo Hotel hat seine 4 Sterne voll verdient. Zwar ist die Anlage mit ihren 400 Zimmern eine der größten in Sa Coma, dennoch fanden wir die Architektur recht gelungen (haben z.B. im angrenzenden Cala Millor richtig schlimme Betonklötze gesehen). Das Haus hat 6 Stockwerke. Bei unserer Ankunft wurden wir im Erdgeschoß untergebracht, in ein Zimmer mit Terrasse und direkt neben der Poolbar. Das war nicht so toll! Unbedingt mit Meerblick buchen! Obwohl das Haus sehr voll war, konnten wir am nächsten Tag (allerdings zum Aufpreis von 15,- pro Tag) zum Glück in ein Zimmer im 3. Stock wechseln. Von hier aus hatten wir einen gigantischen Blick auf die gesamte Bucht. Die Zimmer sind sauber, geräumig und gut eingerichtet. Die gesamte Anlage ist behindertengerecht. Wir hatten Halbpension gebucht. Uns fiel auf, daß im Hotel eher weniger Familien mit Kindern, sondern mehr ältere Leute bzw. Paare in unserem Alter untergebracht waren. Es ist wohl sehr empfehlenswert, sich ein Mietauto zu nehmen, da die gesamte Insel wunderschön ist, allerdings würden wir dies nicht während der Hauptsaison raten, da dann unzählige Busse hunderte von Touristen zu den Sehenswürdigkeiten gekarrt werden.

Die Zimmer sind recht geräumig und auch die Möblierung ist in Ordnung. Die Klimaanlage kann individuell eingestellt werden, läuft allerdings nur, solange man sich selbst im Zimmer befindet. TV mit Satelliten-Empfang, Minibar und auch ein Mietsafe sind vorhanden. Die Armaturen im Bad waren schon etwas rostig und auch der Haarfön funktionierte nur eingeschränkt, da der Schlauch gerissen war. Handtücher und Bettwäsche können auf Wunsch täglich gewechselt werden.

Das Essen ist gut, leider gibt es jedoch relativ wenig Abwechslung beim Abendbuffet. Sehr lecker fanden wir die Salate, das Obst und die Gemüsegerichte. Fleisch war leider oft nicht richtig durchgebraten.Einmal wöchentlich wird ein mallorcinischer Abend veranstaltet. Das Frühstück ist recht vielseitig, hier kann man eigentlich alles bekommen, was das Herz begehrt. Beim Servicepersonal merkt man leider, daß es sich bei einem Hotel dieser Größenordnung doch eher um eine Massenabfertigung handelt. Getränkepreise sind allerdings o.k. und da es sich um einen recht großen Speisesaal handelt, war auch immer schnell ein freier Tisch zu finden.

An der Rezeption wird gut deutsch gesprochen. Beim Personal im Speisesaal ist dies leider nicht der Fall. Die meisten sprechen hier nur ein paar Sätze deutsch,und auch die Freundlichkeit ließ hier manchmal etwas zu wünschen übrig. Zimmerreinigung und Check-In Abfertigung sind in Ordnung.

Die Transferzeit vom Flughafen beläuft sich auf ca. 1 Stunde. Mit Sicherheit befindet sich das Hotel an einem der besten Plätze des Strandes Sa Coma. Es ist nur durch die schöne Uferpromenade vom feinsandigen, sauberen, flachabfallenden Strand mit türkisblauem Wasser getrennt. Leider ist der Schirm- und Liegenverleih, der allerdings nicht zum Hotel gehört, sehr überteuert. So muß man für 2 Liegen und einen Schirm 12,- pro Tag berappen! Auch Dinge wie Tretbootfahren oder eine Tour mit dem glass-bottom-boat sind eine recht teure Angelegenheit. Der dierekt angrenzende Ort S´Illiot hat uns mit seinen überwiegend heruntergekommenen Unterkünften und dem kleinen Strand etwas schockiert.Nachtschwärmer finden im ca. 2 km entfernten Ort Cala Millor genügend Unterhaltungsmöglichkeiten.In unmittelbarer Nähe befinden sich einige Supermärkte, Bars, Geschäfte und Restaurants. Der Ort ist voll auf den Tourismus zugeschnitten. Von einer nahgelegenen Bushaltestelle kann man mehrmals täglich mit dem Bus zum ca. 1km entfernten Safari-Park fahren, in dem man sich afrikanische Tiere ansehen kann. Auch die Drachenhöhlen von Porto Christo sind nicht weit entfernt und somit sehr schnell erreichbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Nur ein paar Meter vom Hotel entfernt befindet sich ein Sportcenter mit Tennisplätzen, Fitneßcenter, etc. Haben wir allerdings nicht genutzt. Am Pool werden verschiedene Animationsspiele und Aquarobic angeboten. Wir sind zwar absolute "Strandlieger", hatten jedoch das Gefühl, daß genügend Sonnenliegen sowie Schirme am Pool vorhanden waren. Allerdings kann man hier nicht mehr von Privatsphäre sprechen, da eine Liege an der anderen steht. Laut Hotelangaben wird der Pool abends täglich chemisch gereinigt, was wir als sehr vorbildlich empfanden.