Hipotels Natura Palace

Die Anlage ist großzügig gebaut und sehr sauber. Die Ausstattung ist dem Alter entsprechend. Die Gästestruktur besteht zu 75 % aus englischen Gästen. Der Altersdurchschnitt liegt insgesamt etwas höher.

Die Größe der Zimmer, Möbilierung und Ausstattung waren o.k. Wir hatten Glück, dass wir ein Zimmer zur Meerseite im 1. Stock hatten. So konnten wir vom Bett aus aufs Meer blicken und hatten nachts bei offenem Fenster das Merr rauschen hören. Herrlich. Wir hatten auch den Eindruck, dass die Zimmer nicht so hellhörig sind wie sonst.

Insgesamt gibt es in dem Hotel ein Restaurant, sowie ein/zwei Bars. Wenn man pünklich zu den Öffnungszeiten essen wollte, musst man oftmals bis zu einer viertel Stunde warten, bis das Restaurant öffnete. Das hat uns nicht so gefallen. Das Buffet war immer ausreichend, die Auswahl groß. Einziges Manko war, dass auf Grund des hohen Anteils an englischen Gästen auch das Essen auf diese abgestimmt war. Vor allem beim Frühstück. Da gab es dann auch oft mehr warmes Gemüse als beim Abendessen. Aber trotzdem konnte man sehr gut frühstücken. Abends wurden immer 4-5 Sorten Fleisch und Fisch frisch zubereitet. Die Qualität war gut. Als Beilage war für Gemüsefans wie mich leider nur wenig dabei. Da hätte ich mir mehr Auswahl gewünscht und dass das warme Gemüse von morgens auch mal abends da gestanden hätte ;-). Die Nachspeisen war wieder sehr englisch geprägt (süss und bunt), aber das Eis hat auch lecker geschmeckt. Insgesamt war das Essen gut.

Das Personal könnte insgesamt etwas freundlicher sein. Ein kleines Lächeln hier und da oder auch mal ein freundliches Hallo würden sicherlich nicht schaden. Mit Englisch kommt man hier immer weiter. Es gibt auch Mitarbeiter an der Reception die fließend Deutsch sprechen, jedoch muss man Glück haben, dass die gerade im Dienst sind. Im Restaurant ging die Verständigung nur in Englisch. Die Zimmerreinigung war o.k., wenn man sich auch nicht auf die Zeiten verlassen konnte, wann saubergemacht wird. Uns ist es passiert, dass wir um 16.00 Uhr zurückkamen und die waren gerade erst dabei. Was wir nicht so gut fanden war, dass bei unserer Ankunft morgens um 10.00 Uhr das Zimmer noch nicht fertig war und wir zwei Stunden warten mussten. Andere Gäste konnten ihr Zimmer eher beziehen. Zudem wurde uns keine Möglichkeit geboten noch etwas Frühstücken zu gehen. Da wir morgens um sechs schon geflogen war, hing uns bis abends zum Abendessen der Magen in den Kniekehlen (zum Glück hatten wir Müsliriegel dabei ;-))

Das Hotel liegt sehr ruhig. Verkehrslärm gibt es hier keinen. Das Hotel selbst hat keinen Strand und liegt etwas außerhalb. Man kann jedoch über die Promenade in einer viertel Stunde bequem einen kleinen Sandstrand erreichen. An diesem beginnt ebenfalls der nächste Ort, in dem man sich auch mit Getränken und was man so braucht eindecken kann. Zum Spazierengehen ideal. Wir haben uns für einen Tag Räder gemietet (10,- € pro Rad) und sind damit zum El Golfo gefahren. Das hat sich wirklich gelohnt. So per Drahtesel bekommt man die Landschaft viel besser mit. Einen Tag haben wir eine organisierte Tour (Biosphärenfahrt) mitgemacht, die uns in die Welt der Vulkane geführt hat, was sehr interessant war.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Fitnessraum ist spärlich ausgestattet. Aber für den Hausbedarf reicht es. Die Animation besteht aus einem Animateur, der sich hauptsächlich auf die englischen Gäste spezialisert hatte. Die Poolanlage ist sehr schön angelegt. Die beiden Pools sind sehr gepflegt und reichen aus um sich abzukühlen. Was die Liegenreserviererei angeht ist es hier leider so wie überall. Zwar musste man hier nicht um sieben seine Liege reservieren, aber bis um zehn sollte man schon sein Plätzchen gesichert haben, da viele vor dem Frühstück bereits Ihre Plätze reserviert hatten. Und auch hier wie überall, waren manche Liegen den lieben langen Tag reserviert und kein Mensch saß drauf.